Daß die eine Aussage der anderen widerspricht, ist noch niemandem so richtig aufgefallen. Was müßte wohl ausgeschieden werden, wenn man alles abwaschen könnte?
Zwei Mythen über Gift aus der Landwirtschaft
- Die Gifte, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden sitzen bei vielen Gemüsesorten tatsächlich auf der Schale, dennoch werden bei Untersuchungen immer wieder auch Rückstände in höherer Konzentration im Gemüse selbst gefunden. Mit anderen Worten, es reicht nicht, das Gemüse zu waschen und zu schälen, denn auch das Fruchtfleisch selbst ist belastet. Also essen wir alles mit.
Es wäre dasselbe, wenn Du versuchen würdest, einen verschütteten Kaffee aus dem Sofapolster zu entfernen. Alles was Du sauberkriegst ist die Oberfläche. Der Kaffee versickert für immer in den Tiefen des Polsters und bleibt auch dort. - Wenn Pestizide im Urin ausgeschieden werden, haben sie vorher einen langen Weg durch unseren Körper hinter sich. Überall hinterlassen sie Spuren und Rückstände und niemand weiß, was das zur Folge hat. Wie bereits in anderen Artikeln erwähnt, sind unsere Entgiftungsorgane mit der Menge der Schadstoffe und Gifte völlig überfordert und so kommt es über kurz oder lang zu gesundheitlichen Störungen.
Übrigens, Gift aus der Landwirtschaft findet sich auch im Fleisch der Tiere wieder, denn auch sie werden mit belastetem Futter versorgt.
Der einzige Weg, dem vorzubeugen ist, die Aufnahme der Schadstoffe so weit wie möglich zu reduzieren. Das kannst Du zum einen mit der Umstellung Deiner Ernährung tun, dazu gebe ich Dir Tips in den kommenden Tagen.
Eine andere Möglichkeit wäre, mit dazu beizutragen, daß Glyphosat in Unkrautvernichtungsmitteln nicht weiter zugelassen wird: Hier findest Du weitere Informationen dazu.
Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche