Perspektivwechsel bei der Betrachtung von Games – „Quartett der Spielekultur“ am 04. Juli 2019 in München

Die Zeit rast und bereits zum dritten Mal in diesem Jahr findet das von der Stiftung Digitale Spielekultur ins Leben gerufene Eventformat „Quartett der Spielekultur" statt. Während des Filmfest München am 04. Juli 2019 begrüßen die Moderator*innen Melek Balgün und Marcus Richter ihre Gäste in der Black Box im Gasteig. Geladen sind dieses Mal die Journalistin und Chefredakteurin des Gamestar, Petra Schmitz und der Journalist und Rundfunkmoderator Christian Schiffer (Bayerischer Rundfunk). Wie das Buch beim „Literarischen Quartett", an das sich die Veranstaltungsreihe anlehnt, stellt jede/r von ihnen ein für sie herausragendes Game vor. Gemeinsam beleuchten und diskutieren sie die Titel - und zwar vorwiegend unter kulturellen Gesichtspunkten, denn Anliegen der Veranstalter ist, die kulturelle Relevanz von Computerspielen stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken.

Computerspiele sind kulturelle Multitalente! Sie vereinen Aspekte aus Film, Musik und Literatur und sind zudem interagierbar. Wir wissen das! Doch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung haben Games als Kulturgut noch immer nicht den Stellenwert, der ihnen gebührt. Das „Quartett der Spielekultur" leistet einen Beitrag, dies zu ändern, und der bereits dritte Termin der Veranstaltungsreihe am 04. Juli 2019 von 15.30 bis 17 Uhr im Rahmen des Filmfest München, hat das Potenzial, ein breites Publikum abseits der Branche anzusprechen.

Besprochen werden vier Titel, die es in sich haben: Petra Schmitz, die seit ihrem Einstieg beim GameStar im Jahre 2000 bereits hunderte Games getestet und analysiert hat stellt „Tacoma" vor. Das Adventure von Fullbright spielt im Jahre 2088 an Bord einer Hightech-Raumstation, auf der der Spieler im Laufe seiner Mission mehr und mehr über Leben und Arbeit der Besatzung herausfindet und eine Geschichte über Vertrauen, Angst und Entschlossenheit im Angesicht einer Katastrophe erlebt. Christian Schiffer, Mitherausgeber des WASD - Bookazine für Gameskultur, beschäftigt sich inhaltlich stark mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Er präsentiert das Action Adventure „Outer Wilds" von Annapurna Interactive - ein noch ungelöstes Weltenrätsel über ein Sonnensystem, das in einer endlosen Zeitschleife gefangen ist und somit zum Philosophieren anregt. Die Gastgeber selbst bringen sich mit dem Open-World-Action-Adventure „Watch Dogs" von Ubisoft, in dem der Informationskrieg thematisiert wird, und dem von SIE Bend Studio exklusiv für die PlayStation 4 entwickelten Action-Adventure „Days Gone", einer brutalen postapokalyptischen Welt in der es ums nackte Überleben geht, ein.

Also, Münchner und Zugereiste ab 18 Jahren: Lasst euch die vermutlich hitzigen Diskussionen um Titel, die man als starken Tobak bezeichnen könnte, nicht entgehen!

Weitere Infos und kostenlose Anmeldung geht es hier:
https://www.facebook.com/events/2279285565489908/

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