Perlen: Schmuckstücke mit Tradition und Zukunft

Von Discountville @DiscountVille_D

Schon im Altertum waren Perlen begehrte Schmuckstücke und wurden in allen Kulturen geschätzt. Abenteuer und Wagnis verbinden sich mit der Geschichte dieser Schmuckstücke. Man musste die Muscheln unter Lebensgefahr dem Meeresgrund abtrotzen und es dauerte unendlich lange – unter Umständen Jahre -, bis man die passenden Perlen für ein Collier zusammengestellt hatte. Hier mussten Lüster, Farbgebung und Größe aufeinander abgestimmt werden. Je brillanter der Glanz und je größer die Perle, desto kostbarer war sie. Die edelsten und größten Perlen waren den Königs- und Adelshäusern vorbehalten, die sich den Erwerb leisten konnten. Perlenschmuck gehörte zu den wertvollsten Gastgeschenken bei Hochzeiten oder Staatsbesuchen.

Mondän und tugendhaft

Chanel hat es vorgemacht: Eine Perlenkette zum kleinen Schwarzen ist das Non-plus-ultra damenhafter Eleganz. Wenn Perlen mit Tränen in Verbindung gebracht werden, liegt es vielleicht daran, dass Witwen sie früher als Trauerschmuck getragen haben. Aber ein viel schönerer Grund, traditionell Perlenschmuck zu tragen, ist eine Hochzeit. Er soll die Jungfräulichkeit einer Braut betonen und sie gleichzeitig vor den begehrlichen Blicken fremder Männer schützen. Der Lüster echter Perlen hebt die Schönheit und Tugendhaftigkeit ihrer Trägerin hervor.
Heute sind die Entstehung und der Erwerb von Perlenschmuck nicht mehr mit Abenteuern verbunden. Die edlen Meeresschätze werden in Farmen herangezüchtet und regelmäßig geerntet. Und eine günstigere Alternative findet man in der Süßwasserperle, die zwar einen schönen Glanz, jedoch von Natur aus unregelmäßigere Formen besitzt.

Mysterium der Schönheit

Im alten Rom trank man zerstoßene Perlen mit Wein vermischt, um die Schönheit und Jugend lange zu erhalten. Noch heute verfolgt die Kosmetikindustrie das gleiche Ziel, indem sie Perlen in Cremes hochwertiger Kosmetika verarbeiten lässt. Echte Perlen sind der Inbegriff der Weiblichkeit. Vielleicht liegt es daran, dass sie selbst so empfindsam sind. Man sollte sie nach jedem Tragen nur mit einem weichen Tuch aus Wolle oder Mikrofaser reinigen.