Performance Tipp #21: Einsteigen

Zeitsprung zurück ins Jahr 2007. Ich schreibe gerade an meiner Masterarbeit, bewerbe mich parallel bei unterschiedlichen Consulting Firmen. Von einem mittelständischen Beratungshaus habe ich bereits eine Zusage. Das Team ist freundlich, die Projekte in Deutschland, das Gehalt in Ordnung. Soll ich zusagen?

Als zukünftiger Berater hole ich mir zunächst Rat ein. Ich sende eine E-Mail an Carsten, einen ehemaligen Studienkollegen. Carsten ist bereits seit 2 Jahre Consultant bei einer großen Strategieberatung.

„Was soll ich tun: zusagen oder mich weiter für eine renommierte Beratung bewerben?“ frage ich in meiner Nachricht. Die Antwort kommt prompt, sie enthält nur einen einzigen Satz: „Dein erster Arbeitgeber ist die ‚Fahrkarte‘ für alle Folgearbeitgeber.“.

Im ersten Job bei den Besten einsteigen

Fakt ist: Je renommierte Deine erste Unternehmensberatung, desto besser Deine Ausgangslage für den späteren Jobwechsel.

Ein großer Beratungsname in Deinem Lebenslauf wirkt als stabile und funkelnde Stufe auf Deiner Karriereleiter. Ein Gütesiegel, der Dein Curriculum Vitae veredelt. Ein Magnet, der Personalabteilungen und Vorgesetzte anzieht. Löse die die bestmögliche ‚Jobfahrkarte‘, indem Du nach folgenden Prinzipien vorgehst:

  • Beginne früh Deine Fühler in Richtung Consulting auszustrecken. Besuche Karrieremessen, absolviere Praktikas und engagiere Dich bei studentischen Beratungen.
  • Bewirb Dich bei den Top-10 Unternehmensberatungen, für die Dein Lebenslauf gerade noch ‚gut genug‘ bist.
  • Trainiere Deine Bewerbungsgespräche, beginnend mit den weniger attraktiven bis hin zu den renommiertesten Consulting Firmen.
  • Nutze Dein Kontaktnetzwerk in die Wirtschaft, zu Studienkollegen und Professoren um Hinweise, Stellenangebote und Unterstützung zu erhalten.

Man soll die Dinge nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte dafür sorgen, daß die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.
– Curt Goetz, deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler

Auf alle zukünftigen Arbeitgeber hat Dein erster Job eine wichtige Signalwirkung. Hingegen interessiert es Personalverantwortliche, Vorgesetzte und Entscheider wenig, was Du genau während Deiner ersten Einstellung gemacht hast oder wie lange diese andauerte.

Übrigens entschied ich mich 2007 für eine Einstellung bei einer internationalen Privatbank. Nach einem Jahr hatte ich eine große Portion Erfahrung und einen bekannten Namen für den Lebenslauf eingesammelt.


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