Perfekte Macarons und wie man sie nicht machen sollte ...

Hallihallöchen ihr Lieben! 


Ja, tatsächlich glaube ich nun endlich heraus gefunden zu haben wie man die kleinen Nervensägen halbwegs ordentlich aufs Blech bringt . ( Und glaubt mir, ich feier das !)Wovon ich rede? Macarons. Gefeiert und im gleichen Atemzug gehasst, weil es einfach unheimlich kniffelig ist die kleinen Dinger zu machen. Aber ich kann stolz sagen das ich es , nach einigen Hürden endlich geschafft habe das zumindest für mich , perfete Rezept zu entwickeln.
Aber natürlich währe es nicht damit getan euch zu erklären wie es richtig geht..  sondern ich sag euch zuerst einfach mal was passiert wenn irgendetwas schief läuft ;)
Perfekte Macarons und wie man sie nicht machen sollte ...
Denn bei mir war das so :
Angefangen hat es schon bei den gemahlenen Mandeln.  Und da war noch nicht einmal irgendetwas vermischt worden.  Problem war , ich konnte einfach weit und breit nirgends gemahlene Mandeln ohne Schale finden . ( währe ja auch zu schön) also kam ich auf die Idee grob gehackte zu kaufen und die dann kurz im Mixer zu bearbeiten.  Fazit :"Schlechte Idee" denn nachdem die Mandeln ein paar Mal die Mixerklinge geküsst hatten waren die Kleinstteile bereits so fettig, das es unmöglich war die irgendwie zu sieben. Also habe ich ( nach einer guten halben Stunde und stolze 25g gesiebtes Mandelpuder später in absoluter Hochstimmung kapituliert und auf normale gemahlene Mandeln mit Schale zurück gegriffen.  Schmeckt genau so. Sieht nur nicht so schön aus. Aber was sollte es. Hauptsache das wird, dachte ich. 
Aber es ging ja freudig weiter.
Kaum war der Teig fertig musste ich etwas über die Konsistenz grübeln.  Der Normalteig war perfekt.  Schön dickflüssig , tropft langsam vom Löffel und bildet einen schönen kleinen Hügel beim Aufspritzen . Eben so wie man seine macarons liebt. Dann jedoch kam das Desaster als ich 1/3 des Teiges mit Kakao färben wollte. Denn plötzlich war der Teig viiieeel zu fest. Da dachte ich allerdings noch das stelle kein Problem dar . ( was natürlich im Nachhinein zu wiederlegen galt) Nach dem Teig aufspritzen ging es halbwegs, auch wenn die Macarons noch viel zu groß und hügelig waren. 
Perfekte Macarons und wie man sie nicht machen sollte ...
 Aber das schlimmste war der Versuch Lebensmittelfarbe zum restlichen Normalteig bei zu mischen. Denn der Teig wurde dadurch so flüssig das ich nach dem Aufspritzen entsetzte feststellen musste das ich wohl drauf und dran war einen blechgroßen Mega-Macarons zu machen ( welcher warscheinlich so oder so niemals durch geworden währe. ) 
Also wir merken uns ! : zu flüssig --> Mandelpuder zugeben ; zu fest --> mehr Eischnee
( zumindest werde ich es mir für das nächste mal so vormerken  ^^) 
Dann ging es nach dem Trocknen den Ofen.  Und während das erste Blech mit dem Normalteig herrlich himmlisch herraus kam verwandelten  sich die Schoko Teig Klumpen in wahre Makaron  Monster.  Im Ernst, sie sind hoch gegangen wie sonst nichts :D Und nach dem Abkühlen waren sie dann hart genug um jemanden damit zu erschlagen .
Und auch der zu flüssige Teig , den ich ja schon mit besonders schlechter Vorahnung in den Ofen geschoben habe wollte nicht so wirklich nach Macaron aussehen. Und als ich nach dem Abkühlen anstalten gemacht hatte ihn vom Blech zu lösen habe ich glorreich bestimmt 2/3 des Teiges, halbroh vom Backblech kratzen können.Das andere Drittel war dann übrigens das obere Stück das durchs Trocknen schon etwas fest geworden war. Aber das schmag dann wenigstens gut ^^ - also wenigstens etwas -
Perfekte Macarons und wie man sie nicht machen sollte ...
So das wars aber eigendlich auch schon, denn Glücklicherweise kann man bei Frosting ja nicht sooo viel falsch machen. Und nachdem ich die tatsächlich gelungenen Häppchen zusammengebastelt hatte war ich mehr als zufrieden, denn sie waren herrlich lecker! ICH KANN ES ALSO DOCH! Und das nächste mal mit einer hoffentlichen Erfolgsquote von mehr als 30% :D 
Aber! das Gute daran, ihr könnt davon profitieren, denn jetzt kann ich euch das perfektionierte Rezept für gelingsichere Macarons zeigen.

Grundrezept für die Schalen:


125g gemahlene Mandeln210g Puderzucker3 Eiweiß30g Zucker
Mandeln mit Puderzucker nocheinmal in einem Mixer etwas feiner mahlen und in eine Schüssel sieben.
Seperat Eiweiß mit Zucker schaumig schlagen. Nun die Mandelmischung nach und nach vorsichtig unter den Eischnee heben bis alles gut vermischt ist. ( Jetzt kann beliebig ein Geschmack hinzugefügt werden , also Lebensmittelfarbe, Kakao, Vanillearoma etc. )
Die Macaronmasse in einen Spritzbeutel mit runder Spritztülle füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine Kreise spritzen. Das Backblech kurz ein paar Mal auf die Arbeitsplatte klopfen.
Die Macarons 30 Minuten antrocknen lassen und in der Zwischenzeit den Backofen auf 160°C vorheizen. ( Als Test vorsichtig mit dem Finger auf das Macaron tippen und dadurch prüfen ob sich ein kleines Häutchen gebildet hat). Macarons für ca. 15 Minuten backen und auf dem Blech abkühlen lassen bevor man sie vorsichtig vom Backpapier löst. 

Tipps:

  • Eiweiß sollte Zimmerwarm sein.
  • Mandelpuder muss vorher nocheinmal etwas feiner gemahlen werden, da die Macarons ja auch sehr fein sein sollen und die gemahlenen Supermarktmandeln noch ein wenig zu grob sind.
  • Wenn ihr euren Macarons einen Geschmack gibt solltet ihr Geschmacksrichtungen verwenden die sich in Puderform unterrühren lassen. ( Vanille, Zitronen-, Orangenschale, Kakao oder Gewürze)
  • Macaronteig sollte dickflüssig sein ( Als Test einen TL voll Teig nehmen und auf ein Stück Backpapier tropfen lassen. Der Teig sollte sich nur langsam vom Löffel lösen und nicht sofort auf dem Backpapier verlaufen. Beim Aufspritzen sollte ein kleiner Tupfen hinterlasssen, die aber ach dem Klopfen verschwinden.
  • Das Backblech kurz ein paar Mal auf die Arbeitsplatte klopfen damit die Luftbläschen herraus gehen und die Macarons beim Backen nicht brechen.
  • Für gleichmäßig große Macarons könnt ihr kleine Kreise auf das Backpapier vorzeichnen. 
  • Die Macarons müssen unbedingt komplett abkühlen bevor sie vom Backblech gelöst werden, sonst kleben sie nämlich am Backpapier. 
  • Sollten die Macarons doch mal etwas zu hart werden , nicht verzweifeln, setzt sie wie geplant mit Ganache oder Buttercreme zusammen. Eine Nacht später sollte der Teig weicher werden. 

Perfekte Macarons und wie man sie nicht machen sollte ...
Himbeer-Buttercreme Frosting:
  • 100g Butter
  • 100g Puderzucker
  • 2-3 TL Himbeerschnaps
Butter mit Puderzucker schaumig schlagen. Himbeerschnaps unterrühren bis alles gut vermischt ist. Mit einer Spritztülle auf die Macarons spritzen. Nutella-Buttercreme Frosting: 
  • 100g Butter
  • 100g Puderzucker
  • 2 TL Nutella 
Butter mit Puderzucker schaumig schlagen. Nutella unterrühren bis alles gut vermischt ist. Mit einer Spritztülle auf die Macarons spritzen. Karamel-Buttercreme Frosting
  • 100g Butter
  • 100g Puderzucker
  • 2TL Karamelcreme ( oder etwas Karamelaroma)
Butter mit Puderzucker schaumig schlagen. Karamelcreme unterrühren bis alles gut vermischt ist. Mit einer Spritztülle auf die Macarons spritzen.

So ihr Lieben, ich hoffe ich konnte euch mit diesem kleinen How-to ein wenig weiter helfen auf dem Weg zu euren perfekten gelingsicherenen Macarons. Man muss eben doch erst alles falsch machen um zu wissen wie es richtig wird . 

Falls ihr noch Anmerkungen und Fragen habt dann einfach melden ;)


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