Gebundene Ausgabe: 16,90 €
Taschenbuch: 8,99 €
Kindle Edition: 7,99 €
Der 12jährige Percy Jackson weiß nicht wie ihm geschieht. Er fliegt jedes Jahr von einer neuen Schule. Ihm passieren ständig unerklärliche Missgeschicke und gleichzeitig ist er noch mit Legasthenie und ADHD gestraft.
Doch als sich die seltsamen Ereignisse häufen, machen sich Percy und sein bester Freund Grover auf den Weg zum Camp Half-Blood und dort wird ihm endlich die Wahrheit über sich und seine Herkunft erklärt.
Die griechischen Götter existieren wirklich und er selbst stammt von einem der Mächtigsten ab.
Für mein Deutsch-Studium habe ich mir dieses Buch ein zweites Mal angeschaut und bin tatsächlich überrascht worden.
Ich konnte mich an nicht mehr sehr viel erinnern, vor allem weil mir das Buch beim ersten Mal nicht so gut gefallen hat. Als ich nun erneut in die Geschichte eintauchen konnte, habe ich mir Percy sehr gut als 12jährigen Jungen vorstellen können. Besser, als es vor einigen Jahren war.
Percy ist ein Junge, der versucht seinen Platz im Leben zu finden. Doch egal auf welche Schule er kommt, ihm geschehen unerklärliche Dinge und am Ende des Schuljahres muss er diese wieder verlassen. Es setzt ihm sehr zu seine Mutter so zu enttäuschen, denn sie versucht ihm eine gute Zukunft zu ermöglichen.
Auf der Yancey Academy, ein Internat für Problemkinder, lernt er Grover kennen. Sein erster richtiger Freund. Deshalb möchte er sich anstrengen. Er will nicht schon wieder von der Schule fliegen. Er möchte endlich an einem Ort bleiben.
Percy hat es durch seine Legasthenie nicht sehr leicht, er kann nur schwer lesen und vor allem sein Geschichtslehrer fordert sehr viel von ihm. Doch gerade diesen Lehrer, Mr. Brunner, möchte Percy unter keinen Umständen enttäuschen.
Als die Hölle über Percy und Grover zusammen bricht, beginnt auch ein packendes Abenteuer, in das sich die Freunde hineinstürzen.
Dieses Buch ist gerade für Kinder im gleichen Alter sehr interessant und spannend. Ich selbst habe im Laufe meines Studiums eine Vorlesung zur Griechischen Geschichte besucht und bin daher unglaublich interessiert an solchen Themen. Wenn man sich nicht auskennt, macht es aber auch nichts aus, denn man erfährt alles über die Griechischen Götter, was man zum verstehen der Geschichte, wissen muss.
Es macht Spaß sich hineinzudenken, die Halbgötter dabei zu begleiten ein Abenteuer nach dem anderen zu bestehen.
Als Grover und Percy in Camp Half-Blood ankommen wird Percys Leben komplett auf den Kopf gestellt, gleichzeitig bekommt er aber einen Platz in der Welt. Er gehört zu den anderen Helden. In diesem Camp lernt er andere Kinder und Jugendliche kennen, die genauso sind wie er. Kinder eines Gottes. Vor allem Annabeth, Tochter der Athene, bleibt den beiden auf der Spur und als Percy seinen ersten Auftrag bekommt, begleitet sie ihn und Grover.
Vor allem da dieser Auftrag einen Krieg der Olympier verhindern oder herbeiführen könnte.
Denn der Herrscherblitz des Zeus ist verschwunden und Percy wird als dessen Dieb beschuldigt. Die drei Kinder machen sich auf die Suche nach dem Machtzeichen von Zeus und genau dort beginnen die Abenteuer.
Die drei werden in unglaubliche Kämpfe verwickelt. Sie müssen Ungeheuer besiegen und versuchen von der Menschenwelt nicht wahrgenommen zu werden.
Die Geschichte nimmt sehr schnell an Fahrt auf, birgt viel Action und Spannung. Man weiß bis zum Ende nicht, wie es nun tatsächlich ausgehen wird und das ist eine tolle Leistung des Autors. Ich habe mich komplett neu in die Geschichte hineinfühlen können und dieses Mal hat sie mir deutlich besser gefallen. Irgendwie war ich dieses Mal wohl in der richtigen Stimmung für dieses Buch.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Das Buch geht schnell von der Hand und wenn man erst einmal damit angefangen hat, ist es recht schwer wieder aufzuhören.