Wir sehen als Aufgabe der erdbeerwoche zu zeigen, dass Frauen mit der Wahl ihres Monatshygieneprodukts nicht nur einen entscheidenden Einfluss auf ihren Körper, sondern auch auf unseren Planeten haben können.
Die Umwelt-Fakten oder was deine Binde mit einer Rohrleitung gemeinsam hat:
Ob wir wollen oder nicht, entsteht durch Tampons, Binden und Slipeinlagen ein großer Müllberg! Wir haben die wichtigsten Umwelt-Facts für dich zusammengerechnet.
- Pro Frau und Leben sind es zwischen 10.000 und 17.000 Monatshygieneprodukte
- >45 Milliarden Monatshygieneprodukte werden weltweit jährlich weg geworfen.
- Alleine im deutschsprachigen Raum werden >460 Millionen Produkte jährlich benötigt.
- Ein herkömmliches Tampon benötigt aufgrund der Plastikbestandteile bis zu 500 Jahre, um zu verrotten.
- Das in Tampons und Binden verwendete Plastik, z.B. PE (Polyethylen) wird auch für Rohrleitungen verwendet.
- >80% der Jugendlichen in Österreich werfen ihre Tampons und Binden in die Toilette, was ein großes Entsorgungsproblem für die Kläranlagen darstellt und kosten- und energieintensiv ist.
- Wenn man alle Tampons, die im deutschsprachigen Raum in einem Jahr verwendet werden, aneinanderlegt, dann ergibt das 6x eine Umrundung unserer Erde.
- Knapp die Hälfte einer konventionellen Binde bzw. Slipeinlage besteht aus Plastik und beinhalten zur Verstärkung der Saugkraft Plastikgranulatkügelchen. Binden werden zusätzlich in den meisten Fällen nochmal einzeln in Plastik verpackt, was das Plastikproblem zusätzlich verstärkt!
=> Wenn man die Binden und ihre Plastikverpackungen, die von allen Frauen im deutschsprachigen Raum verwendet werden, in Quadratmeter Plastik umrechnet, dann könnte damit 70% der Fläche Deutschlands bzw. 3x die Fläche Österreichs mit dieser Plastikfolie bedeckt werden (Annahme 50% der Frauen verwenden Binden).
=> Rechnet man diese Plastikverpackung der Binde in die Größe von Plastiktüten um, ergibt das eine Anzahl von >665 Millionen Plastiktüten!
Die Fakten zu den CO2-Emissionen unter der Gürtellinie:
Jedes Produkt, das produziert wird, hat einen gewissen Rucksack an Treibhausgasen mit dabei! Das betrifft die Rohmaterialien, den Transport und die Entsorgung.
- Den größten Anteil der CO2-Emissionen fallen durch die Rohmaterialien an (>60%).
- Im Vergleich mit einem konventionellen Tampon aus dem weiterverarbeiteten Zellstoff (Viskose), schneidet ein Bio-Tampon um ca. 40% besser ab.
- Eine Menstruationskappe hat im Jahresvergleich ein CO2-Reduktionspotenzial von >90%.
Das tun wir dagegen:
Wir finden das muss nicht sein! In unserem Shop findest du daher Produkte aus ökologischen Materialien bzw. „Zero Waste“-Monatshygiene. Zur Einsparung der CO2-Emissionen liefern wir dein Paket selbstverständlich CO2-neutral zu dir!
Was wir bisher geleistet haben:
Unsere Müll-Bilanz: So viele Produkte haben wir gemeinsam mit unseren Kundinnen bisher eingespart (Stand 08.09.2017)
Wir haben zusammengerechnet: Seit Anbeginn der erdbeerwoche haben wir bereits mehr als 4,2 Millionen konventionelle Tampons, Binden und Slipeinlagen ersetzt – entweder durch Produkte aus nachhaltigen Materialien oder durch wiederverwendbare Alternativen (Nähere Infos zur Berechnungsmethode findest du direkt unter der Grafik in unserem Shop). Alleine 2017 sind es bisher > 1,3 Millionen ersetzte herkömmliche Tampons, Binden oder Slipeinlagen. Nach jedem Einkauf von dir in unserem Shop wird dein Beitrag zu unserer Umweltbilanz sofort dazu gerechnet und sichtbar! Denn 4,2 Millionen Produkte sind natürlich noch lange nicht genug!
Noch mehr Umweltfakten findest du auf unserer Webseite!
Das kannst DU tun!
Du willst nicht, dass deine Urururur-Enkel noch die Überreste deines Tampons vorfinden? Dann steig von herkömmlichen Tampons und Binden, die meist Plastik beinhalten, auf kompostierbare oder wiederverwendbare Alternativen um! Werde erdbeerwoche-Botschafterin und hilf uns noch mehr Müll und CO2 zu reduzieren!
Es ist deine Regel und dein Planet!
Deine erdbeerwoche-Botschafterinnen
Annemarie & Bettina
Hinweis: Die erdbeerwoche ist derzeit Teil der europäischen Start-up-Klimaschutzinitiative CLIMATE-KIC und engagiert sich im Rahmen des Programms für einen größtmöglichen Umwelt- und Klima-Impact ihrer Unternehmenstätigkeit.