Derzeit hört man nichts von den zuständigen Politikern, wie fix unsere Pensionen sind. Weder Faymann noch Hundstorfer melden sich.
In der gestrigen Ausgabe der “Presse” schreibt Herr Ettinger, dass zwar die beschlossenen Maßnahmen zur Erhöhung des Pensionsantrittsalters greifen, aber viel zu wenig. Denn die Hälfte der Einsparungen, die das Land teilweise heftig treffen, gehen für die Steigerung der Kosten für die Pensionen auf.
Jetzt lieg am Tisch, was alle Experten schon lange vorhergesagt haben: wir bräuchten radikalere Maßnahme gegen die Frühpensionitis. Und auch Aufklärung, dass die Pension nicht in allen Fällen der Himmel sein muss, viele Menschen, die heute in Pension sind, klagen darüber, dass sie nicht mehr gebraucht werden.
Wir brauchen ein neues Bild vom Alter und das könnte die Bundesregierung verbreiten: die Chancen des Alters sind in der Regel nur dann zu genießen, wenn man sich fordert. Wer dies nicht tut – einer Studie der Universität Zürich mit österreichischen Daten zufolge – verschenkt pro Lebensjahr 2 Monate. Wer weiß das, wer sagt das der Bevölkerung?