New Yorks Bürgermeister wird wirklich vom Pech verfolgt, sein Start als Chef der Metropole verläuft weiter holprig: Im Wahlkampf wurde der Linksdemokrat Bill de Blasio zur Politsensation, doch seit dem Amtsantritt will ihm in der “City Hall” nicht viel gelingen.
Zuerst geriet er bei der Schneeräumung ins Schleudern, als er kaum Schneepflüge an die Upper East Side schickte. Dann ließ er die öffentlichen Schulen trotz eines tobenden Blizzards offen: Wieder geriet er ins Schussfeuer, als sich eine Millionen Kinder durch den Schneesturm kämpften.
Jetzt wurde das SUV, mit dem er sich auf einer Stadtrundfahrt zur Inspektion der Schlaglöcher befand, beim Tempobolzen und dem Überfahren von gleich zwei Stop-Tafeln gesehen. Das Timing ist verheerend: Denn gerade wollte der Bürgermeister wegen dem Anstieg tödlicher Unfälle ein generelles Tempolimit für New York von 40 km/h einführen. Durch De Blasios ehrgeizigen Tempolimit-Plan soll die Zahl der Verkehrstoten bis 2024 auf Null reduziert werden, tönte er. “Vision Zero” heißt das Vorhaben. Mit dem Projekt wollte er endlich Tritt fassen nach dem Fehlstart.
Stattdessen muss der Linkspopulist seine eigene Raserei erklären. Sein Sprecher merkte an, dass die Fahrer des NYPD die Übertretung zu verantworten hätten. Doch De Blasio saß am Beifahrersitz, er hätte eine langsamere Fahrt einmahnen können, wird bemängelt.
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