Ich hatte schon des öfteren von meinem kleinen Birnbaum ,Beurre Hardy, berichtet. In diesem Jahr ging es ihm richtig gut, schöner Sonnenschein, ausreichend Regen, kein Frost zur Blütezeit... und viele fleissige Bienchen. Entsprechend fiel die reiche Ernte aus. Nach dem Urlaub ließen sich die Birnchen durch leichtes abknicken - d. h. sie waren reif - abnehmen. Essbar sind sie in diesem Zustand noch nicht. Vielmehr sollte man sie einige Wochen 4 - 6 an einem kühlen Ort lagern.
So viele Birnen konnten wir am Ende nicht essen, also suchte ich nach einem Rezept um diesen Überschuss zu verarbeiten. In den angesächsischen Ländern, besonders in den USA, macht man aus vielen Birnen traditionell 'Pear Butter'. Dies hat mit Butter nichts zu tun, heisst wohl so, weil man es auch als Brotaufstrich benutzt. Wer dies Rezept nachmachen will, sei an dieser Stelle gewarnt, die einzelnen Arbeitsschritte dauern, also einen Samstag einplanen!Gewogen oder gemessen habe ich die Birnen für dieses Rezept nicht, die Birnenmenge hätte aber bestimmt gut in einen Eimer gepasst. Die Birnen waschen und eventuell beschädigte Birnen wegtun, bzw die entsprechenden Stellen abschneiden, Stiele entfernen und Birnen in Stücke schneiden. In einem großen Topf sofort mit einer Tasse Zitronensaft und zwei Tassen Wasser (oder Apfelsaft, wie in meinem Fall) vermischen. Ein Stück kleingeschnittenen frischen Ingwer, eine Zimtstange und ein kleines Stückchen Sternanis zugeben. Nun die Birnen weich kochen, das dauert je nach Sorte so zwischen 20 und 45 Minuten. Ich habe das Sternanis schon nach kurzer Zeit entfernt, da ich nicht wollte, dass dieser Geschmack das Birnenmus dominiert.Die Masse etwas abkühlen lassen und dann darf gematscht werden. Am besten man räumt sich die Küche ein bisschen frei, denn hierzu braucht man Platz und einige Gefäße..... Alles durch eine mittlere Scheibe der 'Flotten Lotte' drücken. Danach in einem zweiten Durchgang durch die feine Scheibe schicken. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. In das nun sehr feine Birnenpüree ein Kilo unraffinierten Demerara Zucker einrühren und auf kleiner Flamme auflösen. Falls man noch weitere Geschmacksstoffe zufügen will, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Zitronenschale, weitere Gewürze etc. Ich habe mich für zwei EL Granatapfelsirup entschieden. Der hat eine feine Säure, die in gutem Kontrast zur Süße der Birnen steht, ausserdem gibt der Sirup der Pear Butter einen leichten Rotstich. Nun geht es ans Karamelisieren. Den Topf offen in den Ofen schieben und alle 30 Minuten umrühren. Die Masse sollte eindicken und um ein Dritte bis die Hälfte reduzieren. Aufpassen, dass nichts anbrennt, gegen Ende (nach zwei Stunden) habe ich alle 15 Minuten umgerührt - nach ca. drei Stunden war die Pear Butter genug karamelisiert und ich habe sie in Schraubgläser gefüllt. Neun Gläser ergab die Menge bei mir.
'Kann die was?' Pear Butter auf Kräcker mit Cheddar Käse - ein Genuss, dieses karamelisierte Birnenmus passt hervorragend zum Käse, kann aber auch mit Pfannekuchen, beim Kochen und Backen etc. zum Einsatz kommen.Und wie sieht der Birnbaum nun aus? Ich habe ihn nach der Ernte etwas eingestutzt und reichlich gedüngt.
Weitere Garten-Jobs fürs Wochenende: Die Kübel etwas herbstlich bepflanzen mit Stiefütterchen und Astern und dabei auch schon ein paar Blumenzwiebeln mit eingraben.
Und auch der Halloween - Kürbis wurde bereits, wie in den vergangenen Jahren, in der Laube platziert.
Happy Sunday wünsche ich allen Lesern!
So viele Birnen konnten wir am Ende nicht essen, also suchte ich nach einem Rezept um diesen Überschuss zu verarbeiten. In den angesächsischen Ländern, besonders in den USA, macht man aus vielen Birnen traditionell 'Pear Butter'. Dies hat mit Butter nichts zu tun, heisst wohl so, weil man es auch als Brotaufstrich benutzt. Wer dies Rezept nachmachen will, sei an dieser Stelle gewarnt, die einzelnen Arbeitsschritte dauern, also einen Samstag einplanen!Gewogen oder gemessen habe ich die Birnen für dieses Rezept nicht, die Birnenmenge hätte aber bestimmt gut in einen Eimer gepasst. Die Birnen waschen und eventuell beschädigte Birnen wegtun, bzw die entsprechenden Stellen abschneiden, Stiele entfernen und Birnen in Stücke schneiden. In einem großen Topf sofort mit einer Tasse Zitronensaft und zwei Tassen Wasser (oder Apfelsaft, wie in meinem Fall) vermischen. Ein Stück kleingeschnittenen frischen Ingwer, eine Zimtstange und ein kleines Stückchen Sternanis zugeben. Nun die Birnen weich kochen, das dauert je nach Sorte so zwischen 20 und 45 Minuten. Ich habe das Sternanis schon nach kurzer Zeit entfernt, da ich nicht wollte, dass dieser Geschmack das Birnenmus dominiert.Die Masse etwas abkühlen lassen und dann darf gematscht werden. Am besten man räumt sich die Küche ein bisschen frei, denn hierzu braucht man Platz und einige Gefäße..... Alles durch eine mittlere Scheibe der 'Flotten Lotte' drücken. Danach in einem zweiten Durchgang durch die feine Scheibe schicken. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. In das nun sehr feine Birnenpüree ein Kilo unraffinierten Demerara Zucker einrühren und auf kleiner Flamme auflösen. Falls man noch weitere Geschmacksstoffe zufügen will, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Zitronenschale, weitere Gewürze etc. Ich habe mich für zwei EL Granatapfelsirup entschieden. Der hat eine feine Säure, die in gutem Kontrast zur Süße der Birnen steht, ausserdem gibt der Sirup der Pear Butter einen leichten Rotstich. Nun geht es ans Karamelisieren. Den Topf offen in den Ofen schieben und alle 30 Minuten umrühren. Die Masse sollte eindicken und um ein Dritte bis die Hälfte reduzieren. Aufpassen, dass nichts anbrennt, gegen Ende (nach zwei Stunden) habe ich alle 15 Minuten umgerührt - nach ca. drei Stunden war die Pear Butter genug karamelisiert und ich habe sie in Schraubgläser gefüllt. Neun Gläser ergab die Menge bei mir.
'Kann die was?' Pear Butter auf Kräcker mit Cheddar Käse - ein Genuss, dieses karamelisierte Birnenmus passt hervorragend zum Käse, kann aber auch mit Pfannekuchen, beim Kochen und Backen etc. zum Einsatz kommen.Und wie sieht der Birnbaum nun aus? Ich habe ihn nach der Ernte etwas eingestutzt und reichlich gedüngt.
Weitere Garten-Jobs fürs Wochenende: Die Kübel etwas herbstlich bepflanzen mit Stiefütterchen und Astern und dabei auch schon ein paar Blumenzwiebeln mit eingraben.
Und auch der Halloween - Kürbis wurde bereits, wie in den vergangenen Jahren, in der Laube platziert.
Happy Sunday wünsche ich allen Lesern!