Bei Deilmann hängt man immer noch dem "Traumschifftraum" hinter her. Das Grandhotel auf See? Gibt es doch inzwischen mehr als genug. Und wenn man versucht mit der Presseabteilung ins Gespräch zu kommen? Nichts. Bei Deilmanns Traumschiff haben Blogger nichts zu suchen. Nicht einmal eine Antwort bekommt man. Da verlässt man sich lieber auf die 100ste Wiederholung der Traumschiff folgen.
Gute neue Marketingansätze wie MS Deutschland TV mit Marek Erhardt, werden durch eine unprofessionelle Umsetzung wieder zunichte gemacht. Man präsentiert stolz Preise...Neue Kunden bringen die aber nicht. Was man bei Deilmann immer noch nicht verstanden hat ist, dass der Erfolg der Serie im ZDF, sich nicht ummünzen lässt. Denn Menschen die gerne Traumschiff sehen, können es sich in der Regel nicht leisten. Menschen aber die es sich leisten können, gehen inzwischen auf andere exlusive Schiffe. Bei solchen Nachrichten werden die Gäste dem Schiff weiter davon laufen. Wenn mich Leser zur Deutschland fragen? Was soll ich sagen? Kenn ich nicht,... Finger weg? Denn keiner will riskieren irgendwann in irgendeinem Hafen dieser Welt stecken zu bleiben. Vielleicht ist nun doch endlich der Moment gekommen, sich mit z.B. TransOcean, FTI oder/und Delphin zusammen zu tun. Klar ist das die Deutschland die fälligen Zinszahlungen für 2015 nicht einfahren kann. Bei Deilmann muss man vom hohen Ross "Grandhotel" endlich absteigen. Die Schulden der Reederei übersteigen vermutlich den Wert des Schiffes deutlich.
Was ist zu tun? Zunächst einmal muss die Sache mit dem ZDF beendet werden. Das kostet nur Geld und bringt nichts. Hinzu kommt das die Traumschifffolgen sowie so noch die nächsten 10 Jahre gesendet werden. Zweitens Ausflaggung oder die Regierung übernimmt alle anfallenden Mehrkosten! Drittens mehr neue junge Medien um auch an die jungen neuen Gäste heran zukommen. Schluss mit so hochtrabenden Veranstaltungen wie "die Deutschlandtage"! Kosten nur Geld bringen auch keine neuen Gäste. Und bemüht Euchg endlich um eine Agentur die auch neuen Medien offen steht.
Das Schiff ist ein Kreuzfahrer und kein politisches Instrument oder gar kulturelles Aushängeschild. Der Anspruch mehr sein zu wollen, als man wirklich ist.....!
Die eigene Pressemeldung/ Notbremsenerklärung beginnt so:
Pressemeldung der Reederei:
MS DEUTSCHLAND Beteiligungsgesellschaft mbH hält leichte Verfehlung der Ziele 2014 fürmöglich und strukturiert Geschäftsführung neu Neustadt in Holstein, 30 . Juli 201 4 Die MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft mbH (MS Deutschland GmbH) informiert frühzeitig über eine sich andeutende Unterschreitung der internen Umsatzziele für das laufende Geschäftsjahr 2014 beim Kreuzfahrtschiff DEUTSCHLAND.
Nach aktuellem Stand beläuft sich die Umsatzabweichung auf knapp 6 Prozent der Planungen. Dies ist in s besondere auf Vertriebsaktivitäten zurückzuführen, die sich in den vergangenen Wochen nicht zufriedenstellend entwickelt haben . Die vorliegenden Daten zeigen , dass die DEUTSCHLAND als Traumschiff unvermindert eine herausragende Akzeptanz bei bestehenden Kunden genießt.
Diese schlägt sich in weit überdurchschnittlichen Anschlussbuchungen nieder, die zum erheblichen Teil bereits direkt an Bord des Schiff e s vorgenommen werden und somit eine direkte Folge der überragenden Produktqualität sind . Nicht im Rahmen der Erwartungen bewegt sich allerdings die strategisch wichtige Akquisition von Neukunden, (meine Rede) auf welcher der spezielle Fokus des Vertriebs liegt .
Hier bedarf es zusätzlicher Impulse, die vom Mehrheitsgesellschafter umfassend unterstützt werden . Christopher Nolde, der noch durch den vormaligen Hauptgesellschafter A URELIUS AG eingesetzte bisherige Sprecher der Geschäftsführung der MS Deutschland GmbH , wird nach einer konstruktiven Zusammenarbeit im beider seitigen Einverständnis das Unternehmen verlassen. Er wird auch aus der Geschäftsführung der Reederei Peter Deilmann GmbH ausscheiden.
Das Finanzressort des Unternehmens wird unverändert von Frank Thüringer geführt . Das Management der MS Deutschland GmbH wird zudem ab sofort von einem Team aus Vertriebs - , Schifffahrts - und Finanzierungsexperten unterstützt , welches die Mehrheitsgesellschafter in Callista Private Equity GmbH & Co.KG ins Unternehmen entsendet. In diesem Zusammenhang werden alle Optionen für eine Restrukturierung geprüft.
Das hohe Potenzial der DEUTSCHLAND soll in den kommenden Monaten mittels zusätzlicher , bereits definierter Vertriebsaktivitäten beschleunigt gehoben werden . Dies erfordert insbesondere Schnelligkeit, Flexibilität und Innovationskraft sowie weitere Investitionen in die Produktqualität . So führt d er geplante mehrwöchige Werftaufenthalt zum Ende des Jahres zu einer nachhaltigen Steigerung der Attraktivität der DEUTSCHLAND und wirkt sich bereits heute positiv auf den Buchungseingang für die kommenden Jahr e aus.