Jedes Mal gehen wir ein klein wenig mehr, Vater und ich. Ich bin mir sicher, das tut ihm gut.
Inzwischen spricht er manchmal sogar seine Sätze artikuliert und sieht – so scheint es mir zumindest – von Mal zu Mal besser aus. Laufen ist Spaziergänge sind offensichtlich mehr als nur gesund.
“Nun wollen wir uns setzen!”
Ja – Das wollen wir, denn das Wetter ist schön.
“Apotheose” fällt mir ein und ich frage mich heute:
“…ist es nicht komisch, dass wir so wenig von des Königs Schwester wissen?”
Gontard hatte den Tempel nach des Königs Zeichnung geschaffen. An den Säulen Medaillons berühmter Freundespaare – Herakles und Philoktetes; Euryalos und Nisos; Peirithoos und Theseus; Pylades und Orestes – und an der Hinterwand, von den Brüdern Ränz geschaffen, die Lieblingsschwester Friedrichs herself <kitsch> als Marmorstatue in antiker Tracht auf einem Rokokosessel, ein Bologneserhündchen im Schoß </kitsch>.
“Das Glück von dir geliebt zu werden, geht mir über Reiche und Kronen … und wenn ich längst vermodert bin, will ich keine andere Grabschrift als diese: Meine Schwester hat mich geliebt.”
So schrieb es einst F II.
“Wir können nun wieder weiter.”
Vater und Sohn hatschen los.