Vor ein paar Wochen hatte ich „Das Geheimnis von Santiago“ von Toti Lezea gelesen. Seitdem bin ich am Jakobsweg interessiert. In meinem Urlaub in Timmendorfer Strand stieß ich dann auf dieses Buch:
„Auf dem Jakobsweg“ von Paulo Coelho erschien1999 im Diogenes Verlag. Das Original erschien 1987 in Brasilien.
Thema
Agape, Kämpfen, Träumen
Inhalt
Der Autor beschreibt, was er 1986 auf dem Jakobsweg erlebt hat mit seinem Führer. Welche Exerzitien er dort durchführte und zu welchen Erkenntnissen er gelangte.
Meinung
Das Cover hat es mir total angetan. Dadurch ist mir das Buch aufgefallen.
Das Buch enthält geschichtliche Hinweise auf den Jakobsweg, sowie viel Weisheit. Coelho schreibt mehrmals über die Agape, über das Kämpfen und über das Träumen. Er erklärt den Unterschied zwischen Agape, Eros und Filia. Später (S. 207/ 208) schreibt er über Feind und Kampf. Darüber, das man nicht flüchten soll.
Nachdenklich stimmt die Passage, in der Coelho berichtet, sie hätten 6 Tage gebraucht für einen Strecke, die man an einem Tag zurücklegen kann.
Was mir besonders gut gefiel: Das Kapitel über die persönlichen Schwächen.
Stil: ein schöner Schreibstil, angenehm zu lesen.
Nachwort: Paulo Coelho verändert sein Leben. Er wird Schriftsteller. Warum genau, das wird im Nachwort erläutert.
Was genau der Jakobsweg für ihn bedeutet, wird im anschließenden Interview erklärt.
Fazit
Insgesamt ist dies ein Buch voller Einsichten. Es dient nicht dazu, das
man sich den Weg bildlicher vorstellen kann. Sondern es nimmt den Leser
mit auf Coelhos inneren Weg, auf den er sich begeben hat.