Paul Kuhn gestorben

Der deutsche Musiker und Sänger Paul Kuhn (geboren am 12. März 1928 in Wiesbaden) ist tot.

Der durch seine unvergessenen Hits wie “Der Mann am Klavier, “Es gibt kein Bier auf Hawaii” oder “Die Farbe der Liebe” bekannt gewordene Sänger war über viele Jahrzehnte Dauergast auf deutschen Bildschirmen und Plattentellern.

Als Musikproduzent bei der Kölner EMI-Electrola sorgte er für effizienten Schlagernachwuchs und nahm auch selbst die eine oder andere erfolgreiche Single auf – unter anderem im Duett mit der niederländischen Sängerin Greetje Kauffeld.

Zu ganz anderen Ufern brach Kuhn dann ab 1968 auf. Als Leiter der SFB-Big-Band moderierte er zahlreiche Fernsehshows und begleitete viele der großen Samstagabendsendungen der ARD musikalisch (“Gala-Abend der Schallplatte”, “Einer wird gewinnen” , “Tanzmusik” u.a).

“Hallo Paulchen” hiess seine eigene Reihe, die später als “Paul´s Party” oder “Die Sendung mit Paul” fortgesetzt wurde.

Nach der Auflösung der SFB-Big-Band 1980 gründete Kuhn sein eigenes Orchester und begleitete u.a. Peter Alexander auf seinen großen Tourneen.

Zu seinen Wurzeln, der Jazzmusik, kehrte der Musiker dann Mitte der 1990er Jahre endgültig zurück; gab zahlreiche Konzerte und veröffentlichte CD´s.

Als “Swing-Legenden” hatten Kuhn, Hugo Strasser und Max Greger ab dem Jahre 2000 große Erfolge bei öffentlichen Konzerten.

Paul Kuhn starb im Alter von 85 Jahren am 21. September 2013.



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