Ich bin mir meiner Berufs-mässigen Schweigepflicht und dem Patientengeheimnis sehr bewusst. In der Apotheke wird jedes Zettelchen, wo der Name eines Patienten drauf steht separat gesammelt und dann geschreddert, nicht mit dem normalen Abfall entsorgt. Von zurückgebrachten Medikamenten knübeln wir die Dosierungsetiketten, die Druckpatronen und Farbbänder der Eikettendrucker werden auch separat vernichtet. Ich bringe meinen Leuten bei, was sie wem sagen dürfen (und was nicht). Wenn wir wegen einer Bestellung telefonieren müssen, wird abgeklärt, ob der Empfänger auch der Patient ist – und ansonsten nur gesagt: “Bitte teilen sie ihm/ihr mit, sie soll uns zurück rufen” oder, wenn es nur ein Anrufbeantworter ist nur mitgeteilt: “Die Bestellung ist angekommen und liegt für Sie auf der Seite” – Nie was.
Die Krankenkassen bekommen Auskunft über die Bezüge soweit es für die Abrechnung nötig ist.
Mit dem Arzt kommuniziere ich insoweit es für die korrekte Behandlung des Patienten notwendig ist (unleserliche Rezepte, Dosierungsnachfragen etc.).
Es ist also ein interessantes und spannendes Thema, das viel zu wenig dran kam im Studium und das in der Praxis für einige Fragen und auch Unsicherheiten sorgt. (siehe vorherige Erlebnisse).
Vielleicht habt ihr noch Fragen oder Erlebnisse, die wir hier diskutieren können?
Stellt sie direkt in den Kommentaren oder mailt sie mir!