Die Online-Datenbanken der Patentämter bieten Entwicklern, Produktmanagern und Gründern wertvolle und dabei kostenlose Technologie- und Marktinformationen. Mein neues Buch gibt Hilfe zur Selbsthilfe bei deren Nutzung. Der Fokus liegt dabei auf dem DEPATISnet Service des Deutschen Patent- und Markenamtes.
Wer beim Stichwort "Patente" an Ärmelschoner, teure Anwaltsrechnungen und seitenlangen unverständlichen Stoff denkt, ist selber Schuld. Patente und andere Schriften sind wohl sortierte Fachliteratur über den letzten Stand der Technik.
Hier finden sich technische Informationen über Lösungen, auch topaktuelle Themen, für die es noch nicht einmal Fachliteratur zu kaufen gibt. Auch Marketinginformationen lassen sich recherchieren: Wo plant der Erfinder oder der Patentanmelder den Verkauf oder die Anwendung seiner neuen Technologie? Die Antwort steht im Länderkennzeichen der Patentanmeldeschrift.
Wer sind die erfinderischsten und aktivsten Köpfe in einem bestimmten technischen Gebiet? Die Antwort liefern die Datenbankfelder "Anmelder" und "Erfinder".
Ähnlich wie Schlagwortkataloge in Bibliotheken sind auch Patente über einen Schlagwortkatalog sortiert. Wenn man also weiß, unter welcher "International Patent Classification" man sein Technikgebiet findet, lässt es sich von da an mühelos verfolgen.
Die Patentdatenbanken der Patentämter sind über das Internet und kostenlos nutzbar. Allerdings muss man wissen, wie sie funktionieren. Das Buch gibt Hilfe zur Selbsthilfe.
"Patentrecherchen für Einsteiger", Frank Muschalle
Erschienen als iBook im Apple Bookstore.