Wer braucht einen Pastatrockner für zu Hause, dachte ich. Ich fand das recht lustig und außerdem teuer. Als ich anfing immer öfter Pasta selber zu machen, hatte ich allerdings ein Problem. Ich habe in meiner Küche wenig freie Arbeitsfläche. Also musste der Esstisch herhalten. Ich erinnerte mich an meine Oma. Immer, wenn sie zu Besuch kam, machte sie Nudeln auf Vorrat. Auf jedem verfügbaren Platz in der Küche und im Wohnzimmer waren Geschirrtücher ausgebreitet, auf denen Nudeln vor sich hin trockneten. Es war nervig.
Wohin mit der Pasta?
Wohin mit der Pasta, bis sie in den Kochtopf darf? Der Platz auf meinem Esstisch reichte kaum, außerdem war er für einige Zeit blockiert. Auf dem Weg zum Trocknen auf den Geschirrtüchern und dem Transport zum Kochtopf, klebte die Pasta teilweise aufeinander. Nicht gut. Ich hatte ein erhebliches Platzproblem. Wie war das noch einmal mit dem Pastatrockner? Ich recherchierte im Internet, las Bewertungsberichte und bestellte mir einen Pastatrockner.
Der Pastatrockner kam zusammengelegt in einem hübschen Karton, in dem man ihn auch aufbewahren kann, falls kein Platz im Küchenschrank ist. Der Trockner ist superschnell aufgebaut: Die Füße ausklappen und aufstellen. Oben am Knopf drehen und die Arme ausfahren. Fertig. Meiner steht immer neben dem Herd mit dem Pastatopf. Mit 16 Armen ist er groß genug für eine Großproduktion Pasta auf Vorrat. Der Platzbedarf ist kaum der Rede wert.
Das beste an diesem Pastatrockner ist der mitgelieferte Stab. Aufbewahrt wird er im Trockner selber, damit er nicht verloren geht. In dem Drehknopf ist eine Öffnung, in die der Stab gesteckt wird. Die Idee ist genial einfach. Der Stab ist so geformt, dass er sich über die Arme legen lässt. So lässt sich Pasta mühelos transportieren. Das ist superpraktisch. Beim Schneiden der Pasta den Stab darunter halten, die geschnittene Pasta aufnehmen und am Arm des Trockners abstreifen. So liegt die geschnittene Pasta nebeneinander und es verklebt nichts.
Die Pasta hängt platzsparend am Trockner. Wenn Pasta auf Vorrat hergestellt wird, braucht sie 24 - 36 Stunden zum Trocknen. Dann kann man die getrocknete Pasta einfach abstreifen. Auch, wenn man die Pasta gleich kochen möchte, muss sie zwischengelagert werden. Meistens wandert meine Pasta gleich in den Pastatopf. Die angetrocknete Pasta wird dann mit dem Stab von den Armen geholt und ins Kochwasser gelegt. Das geht schneller, als wenn die Pasta auf Tüchern trocknet.
Nach getaner Arbeit wird der Pastatrockner nur feucht abgewischt und zusammengelegt.
Fazit
Gleich beim ersten Mal, als ich den Trockner ausprobierte, war ich begeistert und bin es noch heute. Der Pastatrockner ist platzsparend, praktisch, übersichtlich, hygienisch, einfach und leicht zum Reinigen. Die Pasta verklebt nicht. Der Pastatrockner ist einfach und schnell aufgebaut und wieder zusammengelegt.
Absolute Kaufempfehlung für jeden, der Pasta selber macht.
Den Pastatrockner gibt es in verschiedenen Farben.
Pastatrockner aus Holz
Sie mögen kein Plastik? Sie möchten lieber ein Naturprodukt? Es gibt auch Pastatrockner aus Buchenholz.
Eine andere Konstruktion bietet dieser Trockner aus Buchenholz. Mit 8 Armen etwas kleiner, reicht aber trotzdem für Pasta nach dem Grundrezept.
Der Trockner ist 30 cm breit und 36 cm hoch, lässt sich zum Aufbewahren flach zusammenklappen und gut verstauen.
Kitchen Craft World of Flavours Pastatrockner 30 x 36 x 2,5 cm*
Nachteil: Zum Aufbewahren muss der Holztrockner wieder auseinandergebaut werden.
Bei diesem Modell sind die Bewertungen bei Amazon sehr unterschiedlich.
GSD Hausgeräte 20616 Nudeltrockner aus Buchenholz*
Alle 3 Produkte auf einen Blick
Mein Favorit ist eindeutig der Pastatrockner von Marcato Tacapasta mit dem ich sehr zufrieden bin. Bei einem Holztrockner würde ich mich für den von Kitchen Craft entscheiden.
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