Nun ist es endlich soweit. Es gibt, wie bereits angekündigt, Pasta mit Tomatensoße aus dem Sharp Steamwave. Glücklicherweise lässt sich dieses Gericht nun doch bedenkenlos nachkochen, weil der Schwarze Peter in Sachen EHEC an die Gurke übergeben wurde.
Das heutige Gericht ist der zweite Teil der Steamwave-Kochchallenge. Die Beiträge andere Teilnehmer könnt ihr übrigens auf der Sharp-Seite bei Facebook erkunden. Bei meiner zweiten Herausforderung darf ich ein Gericht aus Basiszutaten kochen, die man eigentlich immer im Haus hat. Dazu gehört zum einen natürlich Pasta und zum anderen auch frische Tomaten. Es ist ja schließlich Sommer. Weiterhin braucht man Knoblauch und Kräuter, die auch in keiner Küche fehlen sollte. Daraus machen wir dann eine herrliche Pasta mit Tomatensoße. Aber dazu kommen wir gleich. Zuvor möchte ich noch ein paar Worte zum Steamwave und seinem Können loswerden.
Der Fokus liegt beim Steamwave, wie der Name schon sagt, ganz eindeutig auf dem Dampfgaren. Das Dampfgaren als schonende und sehr gesunde Garmethode setzt sich immer weiter durch und ich finde die Idee, einen kompakten Dampfgarer mit einer Mikrowelle mit Grillfunktion zu kombinieren super. Eine solche Dreikombination spart Platz und kann vieles leisten. Die Frage ist nun, ob es das besser leisten kann als etwaige Substitutionsprodukte und dann auch noch im Preis-Leistungsverhältnis überzeugen kann.
Das Design des Steamwave in Schwarz und Silber, sowie dem Touchdisplay-Menüfeld, gefällt mir wirklich gut und hier sticht er meine alte Mikrowelle deutlich aus. Durch die Größe ist er auch sicher einem Einbau-Dampfgarer vorzuziehen. Aber ein Topf mit Bambus-Dampfgareinsatz hat auch seinen Charme. Das Menüfeld ist leicht zu verstehen und zu bedienen und das Handbuch liefert die nötigen Hinweise dazu. Im Steamwave sind einige Menüs bereits vorprogrammiert, so dass man sich keine Gedanken machen muss, wie lang Nudeln oder Gemüse dampfgegart werden muss. Man wählt das richtige Menü und wählt das Gewicht und schon gehts los. Das klingt erstmal simpel und gut und hat für Gemüse auch wunderbar funktioniert. Die von mir dampfgegarten Pellkartoffeln waren nach der abgelaufenen Zeit allerdings noch sehr "bissfest" und auch nach weiteren 10 Minuten im Dampf wurde dies nicht besser. Das Nudelmenü hingegen läuft eine halbe Stunde, wodurch die Nudeln keinen Biss mehr haben und mehr an Omas Nudeln erinnern. Für die eingespeicherten Menüs gibts von mir also einen Daumen runter. Ich glaube aber, dass man mit etwas Übung die richtigen Garzeiten herausbekommt und manuell eingeben kann.
Positiv finde ich den kleinen Wassertank des Steamwaves aufgrund dessen keine externen Leitungen durch die Küche verlegt werden müssen. Das Wasser bringt allerdings auch eine ganze Menge Putzerei mit sich. Nach dem Dampfgaren steht nämlich der halbe Garraum - der übrigens eine tolle Größe bietet und das Dampfgaren eines Essens für bis zu vier Personen ermöglicht - unter Wasser und man muss einmal ordentlich durchwischen, einen Wasserablauf machen (Menüfunktion), nochmals durchwischen und ggf. nochmal den Grill für ein paar Minuten anmachen. Das ist tatsächlich etwas Aufwand, aber ein elektronischer Dampfgarer oder ein Topf wollen auch gesäubert und abgewaschen werden und weniger Aufwand ist das sicher auch nicht. Mit dem Saubermachen kann ich also leben. Was mich allerdings wirklich und nachhaltig stört ist die Lautstärke des Geräts. Nicht unbedingt beim Arbeiten. Da machen solche Geräte nunmal Töne. Allerdings mmacht der Steamwave diese auch noch, wenn er fertig ist. Erläuft quasi nach und das kann bis zu 10 Minuten dauern. Das Essen aus dem Steamwave nehmen und im selben Zimmer in Ruhe essen funktioniert nicht. Hieran muss gearbeitet werden. Im Sommer kann ich das Umgehen, indem ich draußen esse. Bei schlechtem Wetter ärgere ich mich aber schon sehr darüber.
Ein weiteres Kriterium ist natürlich der Geschmack. Ich habe neben dem Fisch mit Brokkoli auch Kartoffeln, Spargel und Pasta mit Tomatensoße gekocht, sowie die normale Mikrowellenfunktion oft genutzt. Geschmacklich kann ich nichts schlechtes sagen. Durch den Einsatz der richtigen Aromen erhält man tolle Ergebnisse und da es sich gerade bei der Dampfgarfunktion eben nur um Wasser handelt, wie beim Topf auch, habe ich auch keine schlechten Ergebnisse erwartet.
Abschließend muss also nur noch über den Preis gesprochen werden und jetzt kommen wir an einen Punkt, an dem es etwas schwerer für den Steamwave wird. Es werden Preise zwischen ca. 350 € (amazon) und 549 € (UVP) aufgerufen. Zum Vergleich: Einen einfachen elektronischen Dampfgarer bekommt man schon für um die 50 €, ein Dampfgareinsatz für den Topf aus Bambus aus dem Asialaden sicher für deutlich unter 20 €. Hingegen kostet ein Einbau-Dampfgarofen sicher einen vierstelligen Betrag. Auch im Vergleich zu einer normalen Mikrowelle hat der Steamwave schon einen stolzen Preis, den ich mit meinem mickrigen Food-Director-Gehalt sicher nicht stemmen kann. Auch für Studenten ohne spendable Eltern ist dieses Gerät keine Alternative. Für wen aber dann? Der ambitionierte Hobbykoch greift wenn schon, denn schon auf den Einbau-Dampfgarofen zurück, der Student und der Kochromantiker auf den Bambuseinsatz und der Shoppingkanalsüchtige auf einen elektronischen Dampfgarer. Wer sich dieses Gerät leisten kann macht also sicher keinen Fehler mit dem Kauf. Ein "must have" ist der Steamwave mit diesem Preis aber sicher nicht. Dass er tolle Dinge kochen - nicht nur dampfgaren - kann zeig ich euch jetzt noch.
Pasta mit Tomatensoße
Zutaten:
200g Nudeln
500g Tomaten
Puderzucker
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
ein paar Zweigen Thymian und/oder Rosmarin, fein geschnitten
Chiliflocken
Salz und Pfeffer
Olivenöl
Tomaten halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in eine mit Puderzucker ausgestäubte, flache Auflaufform geben. Für 10 Minuten im Steamwave auf der obersten Schiene grillen. Herausnehmen und die Tomatenhaut entfernen. Die Tomaten mit einer Gabel zerdrücken und mit Chiliflocken, Knobi, Kräutern, Salz, Pfeffer und etwas Olivenlö würzen und für weitere 20 Minuten in den Steamwave geben und die Funktion KOMBI-LOW (Mikrowellenfunktion mit geringer Grillleistung) wählen. Nun die Nudeln ebenfalls in eine möglichst flache Auflaufform geben und mit 400ml Salzwasser auffüllen. Wassertank des Steamwave befüllen und das Menü St12 wählen, sowie die Grammzahl 200 angeben und Start. In der Zwischenzeit die Soße nochmal durchmischen und ggf. nochmals abschmecken. Wenn die Nudeln fertig sind kann die Soße mittels der einfachen Mikrowellenfunktion nochmal erwärmt werden. Auf Wunsch vorm Servieren noch mit Parmesan überstreuen. Rezept drucken
Das heutige Gericht ist der zweite Teil der Steamwave-Kochchallenge. Die Beiträge andere Teilnehmer könnt ihr übrigens auf der Sharp-Seite bei Facebook erkunden. Bei meiner zweiten Herausforderung darf ich ein Gericht aus Basiszutaten kochen, die man eigentlich immer im Haus hat. Dazu gehört zum einen natürlich Pasta und zum anderen auch frische Tomaten. Es ist ja schließlich Sommer. Weiterhin braucht man Knoblauch und Kräuter, die auch in keiner Küche fehlen sollte. Daraus machen wir dann eine herrliche Pasta mit Tomatensoße. Aber dazu kommen wir gleich. Zuvor möchte ich noch ein paar Worte zum Steamwave und seinem Können loswerden.
Der Fokus liegt beim Steamwave, wie der Name schon sagt, ganz eindeutig auf dem Dampfgaren. Das Dampfgaren als schonende und sehr gesunde Garmethode setzt sich immer weiter durch und ich finde die Idee, einen kompakten Dampfgarer mit einer Mikrowelle mit Grillfunktion zu kombinieren super. Eine solche Dreikombination spart Platz und kann vieles leisten. Die Frage ist nun, ob es das besser leisten kann als etwaige Substitutionsprodukte und dann auch noch im Preis-Leistungsverhältnis überzeugen kann.
Das Design des Steamwave in Schwarz und Silber, sowie dem Touchdisplay-Menüfeld, gefällt mir wirklich gut und hier sticht er meine alte Mikrowelle deutlich aus. Durch die Größe ist er auch sicher einem Einbau-Dampfgarer vorzuziehen. Aber ein Topf mit Bambus-Dampfgareinsatz hat auch seinen Charme. Das Menüfeld ist leicht zu verstehen und zu bedienen und das Handbuch liefert die nötigen Hinweise dazu. Im Steamwave sind einige Menüs bereits vorprogrammiert, so dass man sich keine Gedanken machen muss, wie lang Nudeln oder Gemüse dampfgegart werden muss. Man wählt das richtige Menü und wählt das Gewicht und schon gehts los. Das klingt erstmal simpel und gut und hat für Gemüse auch wunderbar funktioniert. Die von mir dampfgegarten Pellkartoffeln waren nach der abgelaufenen Zeit allerdings noch sehr "bissfest" und auch nach weiteren 10 Minuten im Dampf wurde dies nicht besser. Das Nudelmenü hingegen läuft eine halbe Stunde, wodurch die Nudeln keinen Biss mehr haben und mehr an Omas Nudeln erinnern. Für die eingespeicherten Menüs gibts von mir also einen Daumen runter. Ich glaube aber, dass man mit etwas Übung die richtigen Garzeiten herausbekommt und manuell eingeben kann.
Positiv finde ich den kleinen Wassertank des Steamwaves aufgrund dessen keine externen Leitungen durch die Küche verlegt werden müssen. Das Wasser bringt allerdings auch eine ganze Menge Putzerei mit sich. Nach dem Dampfgaren steht nämlich der halbe Garraum - der übrigens eine tolle Größe bietet und das Dampfgaren eines Essens für bis zu vier Personen ermöglicht - unter Wasser und man muss einmal ordentlich durchwischen, einen Wasserablauf machen (Menüfunktion), nochmals durchwischen und ggf. nochmal den Grill für ein paar Minuten anmachen. Das ist tatsächlich etwas Aufwand, aber ein elektronischer Dampfgarer oder ein Topf wollen auch gesäubert und abgewaschen werden und weniger Aufwand ist das sicher auch nicht. Mit dem Saubermachen kann ich also leben. Was mich allerdings wirklich und nachhaltig stört ist die Lautstärke des Geräts. Nicht unbedingt beim Arbeiten. Da machen solche Geräte nunmal Töne. Allerdings mmacht der Steamwave diese auch noch, wenn er fertig ist. Erläuft quasi nach und das kann bis zu 10 Minuten dauern. Das Essen aus dem Steamwave nehmen und im selben Zimmer in Ruhe essen funktioniert nicht. Hieran muss gearbeitet werden. Im Sommer kann ich das Umgehen, indem ich draußen esse. Bei schlechtem Wetter ärgere ich mich aber schon sehr darüber.
Ein weiteres Kriterium ist natürlich der Geschmack. Ich habe neben dem Fisch mit Brokkoli auch Kartoffeln, Spargel und Pasta mit Tomatensoße gekocht, sowie die normale Mikrowellenfunktion oft genutzt. Geschmacklich kann ich nichts schlechtes sagen. Durch den Einsatz der richtigen Aromen erhält man tolle Ergebnisse und da es sich gerade bei der Dampfgarfunktion eben nur um Wasser handelt, wie beim Topf auch, habe ich auch keine schlechten Ergebnisse erwartet.
Abschließend muss also nur noch über den Preis gesprochen werden und jetzt kommen wir an einen Punkt, an dem es etwas schwerer für den Steamwave wird. Es werden Preise zwischen ca. 350 € (amazon) und 549 € (UVP) aufgerufen. Zum Vergleich: Einen einfachen elektronischen Dampfgarer bekommt man schon für um die 50 €, ein Dampfgareinsatz für den Topf aus Bambus aus dem Asialaden sicher für deutlich unter 20 €. Hingegen kostet ein Einbau-Dampfgarofen sicher einen vierstelligen Betrag. Auch im Vergleich zu einer normalen Mikrowelle hat der Steamwave schon einen stolzen Preis, den ich mit meinem mickrigen Food-Director-Gehalt sicher nicht stemmen kann. Auch für Studenten ohne spendable Eltern ist dieses Gerät keine Alternative. Für wen aber dann? Der ambitionierte Hobbykoch greift wenn schon, denn schon auf den Einbau-Dampfgarofen zurück, der Student und der Kochromantiker auf den Bambuseinsatz und der Shoppingkanalsüchtige auf einen elektronischen Dampfgarer. Wer sich dieses Gerät leisten kann macht also sicher keinen Fehler mit dem Kauf. Ein "must have" ist der Steamwave mit diesem Preis aber sicher nicht. Dass er tolle Dinge kochen - nicht nur dampfgaren - kann zeig ich euch jetzt noch.
Pasta mit Tomatensoße
Zutaten:
200g Nudeln
500g Tomaten
Puderzucker
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
ein paar Zweigen Thymian und/oder Rosmarin, fein geschnitten
Chiliflocken
Salz und Pfeffer
Olivenöl
Tomaten halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in eine mit Puderzucker ausgestäubte, flache Auflaufform geben. Für 10 Minuten im Steamwave auf der obersten Schiene grillen. Herausnehmen und die Tomatenhaut entfernen. Die Tomaten mit einer Gabel zerdrücken und mit Chiliflocken, Knobi, Kräutern, Salz, Pfeffer und etwas Olivenlö würzen und für weitere 20 Minuten in den Steamwave geben und die Funktion KOMBI-LOW (Mikrowellenfunktion mit geringer Grillleistung) wählen. Nun die Nudeln ebenfalls in eine möglichst flache Auflaufform geben und mit 400ml Salzwasser auffüllen. Wassertank des Steamwave befüllen und das Menü St12 wählen, sowie die Grammzahl 200 angeben und Start. In der Zwischenzeit die Soße nochmal durchmischen und ggf. nochmals abschmecken. Wenn die Nudeln fertig sind kann die Soße mittels der einfachen Mikrowellenfunktion nochmal erwärmt werden. Auf Wunsch vorm Servieren noch mit Parmesan überstreuen. Rezept drucken