Dabei sind doch die Pastausaucen mit einer ausgewählten Zutatenliste, die sich an einer Hand abzählen lässt, die Favoriten meiner Pastasauenklassiker geworden. Ich liebe die Penne All´Arrabbiata, sie sich durch pure Tomatensauce mit Chili auszeichnen. Oder von den Fettuccine Alfredo, deren Sauce lediglich aus Butter, Sahne und Parmesan besteht, war ich auch schwer beeindruckt. Und andere Leute schwören auf die Spaghetti Aglio e Olio - nur mit Öl und Knoblauch. Bei den oben genannten Rezepten ist neben qualitativ hochwertigen Zutaten noch eine bestimmte Zubereitungsart Erfolgsgeheimnis: die Tomatensauce lange genug kochen lassen (Arrabbiata), bzw. Sahne, Butter und Parmesan im Wasserbad schaumig schlagen (Alfredo) oder den Knoblauch langsam im Öl garen, sodass dieses den Knoblauchgeschmack annimmt (Aglio e Olio).
Beim hier vorgestellten Rezept gilt es nicht mal eine bestimmte Vorgehensweise zu beachten, genauer gesagt muss nicht mal eine Sauce gekocht werden. Man koche nur die Nudeln und nehme ein wenig Ricotta (gerne selbstgemacht), ein paar ausgewählte frischer Kräuter und ein paar Oliven, vermenge und würze das Ganze. Und heraus kommt DIE Sommerpasta 2013. Sehr einfach, was aber wie oben erläutert meiner Meinung nach speziell bei Pastasaucen vorteilhaft ist. Dazu frisch und leicht und hübsch. Inspiriert wurde ich hierbei in Donna Hay's "modern classics".
Pasta mit Ricotta und frischen Kräutern
pro Portion
100 g Pasta (am besten kurze wie Penne, Rigatoni etc.)frische Kräuter nach Belieben (Petersilie, Basilikum, Schnittlauch)75 g Ricottaein paar Oliven1 TL Zitronensaftfrisch gemahlener PfefferFleur de Sel (oder normales Salz)
Die Pasta in Salzwasser gar kochen. Die Kräuter in der Zwischenzeit klein schneiden.Die fertigen Nudeln abgießen und je 3/4 der Kräuter und des Ricottas untermengen, den Zitronensaft ebenfalls. Die Pasta auf einen Teller geben, die Oliven darauf verteilen und mit dem Rest der Kräuter und dem Ricotta garnieren. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Fleur de Sel würzen.