Pasta all’amatriciana – Pflicht und Kür

Von Schnickschnack

Streng nach Rezept kochen, das ist ja was für mich.. Guanciale, Schweineschinken aus der Backe, finde ich auf dem Hamburger Wochenmarkt schonmal gar nicht. Der soll zwar würzig, aber wenig rauchig sein. Beim Braten verliert auch Schinkenhubers Bauchspeck kaum Fett. Kannste also schon in die Pfanne hauen, dennoch: In Rom ist es keine alla matriciana mehr, wenn der Speck nicht aus dem Latium kommt. Mit Regionalität spaßt wohl niemand in Italien. Guckt aber ja niemand und so fällt es dann auch wenig auf, wenn ich Zwiebeln unterschummel und Salbei reinbimsel, bevor immerhin Tomatensugo aus San Marzano drüber läuft. Ungerührt blubbert die Sauce vor sich hin. Bucatini – nein, das sind keine Maccaroni – wechsel ich gegen neapolitanische Lumachine und mit einem Schuss Pastis schlägste danach auch keinem Fass mehr die Krone aus. Schmeckt aber! Schnell Pecorino Romano reiben – basta!

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