Erster Satz:
Alles, was ich in der Shakespeare-Stunde heute gelernt habe, ist: Manchmal muss man sich in den falschen Menschen verlieben, um den richtigen Menschen zu finden.
Geschrieben ist das Buch locker und Altersgerecht aber dennoch nicht zu kindisch, es macht Spass sich durch die Geschichte zu lesen denn es ist wirklich eine schöne Geschichte über das Leben, die Träume und Wünsche, sich finden, die Liebe und den Schmerz. Themen die nicht auf die Jugendjahre beschränkt sind, sicher, als Erwachsener sind die Wünsche und Träume vielleicht andere, aber die Liebe und das Gefühl zu jemanden zu gehören hört ja nicht auf wenn man 20 ist. Oder seinen Weg finden... ich bin fast 40 und suche manchmal immer noch ;) oder sagen wir wieder, jedes mal wenn sich was verändert, suchen wie nach einem neuen Weg weil der Alte nicht mehr in die Richtung verläuft die vorher gepasst hat.
Die Potagonisten diesergeschichte sind wirklich liebevoll beschrieben, jeder mit seinem ureigenen Charakter. Ich sehe Viola, Dschinn, Olli und Lawrence deutlich vor mir, mit ihren Augen die strahlen, traurig gucken, mit hängenden Schultern vor mir stehen. Obwohl ich erwachsen bin kommen sie mir gar nicht mehr kindlich rüber sondern sind schon junge erwachsene und daher frage ich mich ob das Buch wirklich schon für 12 jährige geeignet ist. Nicht weil es zu kompliziert geschrieben ist oder weil es brutal wäre, das ist es nicht, aber die Gedanken, die Wünsche die man in dem Alter hat sind wahrscheinlich noch etwas zu weit von denen der Personen in diesem Roman entfernt. Mit 12 denkt man meist so was noch nicht. Ich hab ja selber Kinder, und mein jüngster ist 14... ich glaube nicht dass er das wirklich verstehen würde. Da aber die Kinder nicht immer gleich weit sind, denke ist 14 das bessere Alter als 12.
Und ein Dankeschön geht noch an den Pan Verlag für die Bereitstellung des Rezi-Exemplars. Leider gibts den verlag nicht mehr daher bekommt man das Buch jetzt über Knaur ;)