Pascha, Eulenpapa, Sweety …

Pascha heisst er seit fast 14 Jahren … die Kosenamen Eulenpapa und Sweety bekam er am Donnerstag von Frau Köhn, die scheinbar genauso überrascht und ebenso froh war wie ich, dass sich der alte und liebenswerte Racker nochmal „aufgerappelt“ hat.

Die Fahrt zum Kontrolltermin war alles andere als „lustig“. Pascha hat sich furchtbar aufgeregt und ich hatte wirklich Angst um ihn, alleine schon wegen seinem Herzproblem. In solchen Momenten fragt man sich, was richtig ist und was nicht! Allerdings fand ich eine Möglichkeit, wie er sich beruhigte. Seine Box war (wie immer) auf dem Beifahrersitz angeschnallt, ich öffnete das „Verdeck“ und streichelte ihn. Bei einem Schaltwagen zwar mit Unterbrechungen, aber es funktionierte.

In der Praxis angekommen beruhigte er sich weiter, und als er Frau Köhn sah, fing er sogar wieder an zu „flirten“. Sie freute sich darüber sehr und war auch sonst sehr zufrieden mit ihm. Er hat ein wenig zugenommen und wirkte „wacher“. Er bekam trotzdem noch einmal Flüssigkeit subcutan und (s)eine Vitamin-B12-Spritze.

Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Pascha ist sehr krank und alt. Wunder wird es sehr wahrscheinlich keine mehr geben, ab jetzt zählt (wie am Sonntag bereits erwähnt) jeder Tag!

Pascha, Eulenpapa, Sweety …

Trotz allem war er Freitag sogar besser „drauf“ als beim Kontrolltermin  und vergangene Nacht hat er sogar wieder (wie fast sein ganzes Leben) mit im Bett geschlafen. Die letzten Tage blieb er nachts unten im Wohnzimmer. Dort hatte er seinen „Bruno“, sein Futter und seinen Trinkbrunnen beisammen. Ich war über diese Wandlung traurig und auch verunsichert, aufgrund meiner momentanen Grippe aber auch ein wenig erleichtert, so reduzierte sich die Ansteckungsgefahr.

Um vier Uhr war die Nacht allerdings vorbei, denn Pascha lief wieder ständig „erfolglos“ auf´s Klo. Alle meine Versuche ihm zu helfen blieben erfolglos. Gegen sieben Uhr konnte ich ihn aber noch einmal überreden ein wenig zu schlafen. Nach dem Aufstehen rief ich in der Praxis an und fragte, was ich machen könne, um ihm zu helfen. Man riet mir, ihm eines der mitgegebenen Klistiere zu verabreichen, damit er „Erleichterung“ bekam. Außerdem sollte ich mir noch weitere in einer Apotheke besorgen, falls über´s Wochenende nötig.

Na toll, einem Kater, der das alles andere als toll findet, alleine ein Klistier verabreichen? In meiner Not rief ich meine Eltern an und mein Papa wollte in die Apotheke fahren, das Medikament besorgen und mittags (auf der Spazierrunde mit Haico) bei mir vorbeikommen und Pascha halten. Danke Papa! (-:

Gesagt, getan, es klappte, obwohl ich mir sehr unsicher war. Ich habe bereits vieles mit meinen Tieren durchgemacht, aber das hatte auch ich noch nicht gemacht und klar, man hat Angst, dem Tier weh zu tun. Pascha schrie auch, aber scheinbar nicht aus Schmerz sondern aus Unwillen. Es dauerte keine zwei Minuten und er lief zum Klo. Das ganze dreimal und seitdem liegt er auf dem Bett und ruht sich aus.

Dieses Verdauungsproblem wird uns wohl ab jetzt begleiten, es ist eine Nebenwirkung des Nieren- und Herzproblems. Aus diesem Grund bekommt er ab jetzt zweimal täglich mindestens einen ml Bifiteral.

Pascha und ich werden die ganzen Stolpersteine bewältigen und das beste aus der Situtiation machen. Mein kleiner Stinker hat Lebenswillen und das ist das einzige, was zählt! …


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