Huhu ihr Lieben,
im Hause M. bzw. Backwahn war letzte Woche ganz schön was los. Herr M. und ich haben unsere Einweihungsparty geschmissen und gleichzeitig unsere 30. äh schon wieder 29. Geburtstage gefeiert. Mir schwebte schon seit dem Sommer ein Brunch mit so vielen Freunden wie möglich und ein bißchen Familie vor. Gut, dass ein paar abgesagt haben, denn die Kapazität unseres Wohnzimmers war mit 20 Personen dann doch erreicht.
Während der letzten Monate reifte die eine oder andere Überlegung bezüglich des Essens in mir, es sollte ein Brunch werden, jedoch war ich mit der Umsetzung auf Tellern und Platten nicht so ganz glücklich und so dachte ich mir: “Machste halt nen Candy-Brunch-Table draus!” Also hab ich Kontakt zu Anna von Casa-di-Falcone aufgenommen und habe mit ihr zusammen einige wunderschöne Aufkleber entwickelt. Naja, eigentlich habe ich ihr nur gesagt, was ich mir vorstelle und ein paar Tage später kamen die Vorschläge zur Freigabe per E-mail und es ist genauso geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ab sofort gibt es Aufkleber nur noch aus dem Hause Falcone!
Dann wanderten noch einige Becher, Tütchen, Strohhalme und Garn in den Korb und schon ging’s los.
Ich weiß, ich schwärme immer in den schönsten Farben und höchsten Tönen von meinem Mann, aber heute komme ich nicht umhin, Herrn M. noch einmal extra zu erwähnen und mich gleichzeitig bei ihm zu bedanken. Was er da mit mir zusammen auf die Beine gestellt hat, war einfach wunderbar. Er hat Aufkleber geklebt, er hat Anhänger ausgestanzt, er stand Sonntag morgen mit mir um 7:00 Uhr in der Küche und hat Tiefkühl-Erdbeeren zu Brei gemixt (sorry an dieser Stelle an die Nachbarn), er hat 40 Eier zu Rührei verarbeitet und noch so vieles mehr. Das Schönste aber, was er getan hat, war das, was er nicht getan hat: Er hat nicht die Augen verdreht, wenn ich mit der dreimillionsten Idee kam, er fand nichts von all dem kitschig oder übertrieben, er hat mich nicht hängen lassen als wir beide vor lauter Stress nicht mehr grade aus gucken konnten und am liebsten den Pizzaservice angerufen hätten. Danke dafür, Bester aller Männer!
So, kommen wir nun aber zum Wesentlichen: Dem Essen! Wir haben festgestellt, dass sich nicht alles auf die Anrichte (wo normalerweise meine geliebten Backbücher stehen) und das Sideboard quetschen ließ und wir somit einen Rundgang durch die Wohnung mit gleichzeitiger Essensaufnahme veranstalten mussten. Wir beginnen also mit dem einzig warmen Anteil des Brunches im Ofen, Rührei und Bacon. Wenn man die Ofentür wieder geschlossen hat, konnte man sich ein Brötchen von der Brötchenplatte auf dem Herd nehmen und dazu noch Wurst und Käse von einer Etagere daneben. Drehte man sich dann nach rechts, passierte man das Waschbecken, auf dessen Ablage man sich ein Becherchen gekühlten Lachses (dank Kühlakkus unter dem Brett) mit Sahnemeerrettich nehmen konnte.
Wer jetzt keinen Lachs mochte, konnte einen Schritt weiter gehen und dafür bei den Tomate-Mozarella-Bechern zugreifen. Zum Verfeinern hatten wir Balsamicocreme und Olivenöl daneben gestellt.
Casa-di-Falcone: Becher, individualisierte Aufkleber
Um die herzhafte Ecke zu vervollständigen, gab es Couscoussalat mit Paprika, Gurke und Petersilie im dursichtigen Becher und und Hackfleischbällchen in zweckentfremdeten Trinkbechern , im Schwäbischen sagen wir auch Fleischküchle dazu. Zu den Bällchen gab es leckeres Bioketchup, das wir erst kürzlich für uns entdeckt haben.
Casa-di-Falcone: durchsichtige Becher mit Deckel
Casa-di-Falcone: Becher
Alle Becher hatten wir mit unterschiedlichen, individualisierten Aufklebern von Casa-di-Falcone beklebt.
An dieser Stelle der Essens/Wohnungstour hatten die meisten schon alle Hände voll zu tun und erschraken ein bißchen, als sie feststellten: “Ach ja, da gibt es ja noch Butter/Frischkäse/Kräuterfrischkäse im Töpfchen.” Also rauf damit auf den Teller. Butter und Frischkäse lassen sich ganz toll mit einem Melonenkugelformer portionieren.
Casa-di-Falcone: Minimuffincups
Nun war es an der Zeit für den Gast, den Flur zu überqueren und ins Wohnzimmer einzutreten.
Hinter dessen Tür wartete die liebevoll gestaltete Getränkebar. (Bin ich die Einzige, die findet, ich klinge wie eine Wohnungsmaklerin oder Werbetexterin? Ist ja furchtbar, macht aber Spaß, also weiter damit ) Die meisten haben sich dann erstmal einen Platz gesucht und den Teller und in den meisten Fällen so ein, zwei Becher abgestellt.
Wer wollte, konnte sich einen Orangen- oder Multivitaminsaft nehmen und ein Tässchen Kaffee oder Tee. Die Flaschenaufkleber hat Anna erst seit kurzer Zeit im Programm. Ich fand es erstaunlich, wie unsere Gäste gerade darauf reagiert haben. “Wo habt ihr die Flaschen denn her? Kann man die so kaufen? Was kostet das?” “Das sind Säfte von Aldi mit Aufklebern drauf!” “Ne, echt jetzt? Aber da sind normalerweise doch so Banderolen drauf?” ” Ja klar, aber die kann man ja abmachen ” Du siehst also, Anna, deine Kleber waren ein Erfolg auf der ganzen Linie!
Casa-di-Falcone: Aufkleber Retro
Neben den normalen Getränken gab es auch noch extra am Morgen zubereitete Smoothies im Milchfläschchen. Herr M. hat einen schweren Kampf mit dem Blender gefochten und hat gewonnen Es wurden 900gr gefrorene Erdbeeren mit 1 Liter Orangensaft und 8 Kiwis, 5 Bananen und 1 Liter Orangensaft zu Smoothies verarbeitet und auf 20 x 0,25l-Fläschchen aufgeteilt. Der Trichter war eine der besten Anschaffungen in der Woche
Für die Deko hatte Anna uns mit farblich passendem Bastelkarton in schwarz-weißen Streifen und Tupfen, sowie rot-weißem Garn ausgestattet. Die Anhänger haben wir mit einem Stanzer gefertigt.
Casa-di-Falcone: Bastelkarton Streifen, Tupfen, Garn
Zu den Fläschchen gab es Paper Straws in rot-weiß und schwarz-weiß. Es sah wirklich lustig aus, wie unsere Gäste da saßen und selig an ihren Strohhalmen genuckelt haben. Am Anfang war Herr M. ein bißchen skeptisch, da die Paper Straws nur ca. ein bis zwei Getränke lang halten und ein bißchen schlapp werden, aber gegen das unschlagbare Argument: “Das haben jetzt aber alle auf ihren Parties und man sieht die auf allen Blogs und die sind doch so hübsch!!” kam er einfach nicht an
Casa-di-Falcone: Paper Straws
Angesichts der leer geputzten Smoothiebar gehe ich davon aus, dass sie gut ankamen. Ich hab jedenfalls keinen abbekommen
Auf den Tischen hatten wir Zucker und Milch bereit gestellt und auch hier konnte ich nicht anders als meine Dekolust auszuleben. Macht doch gleich viel mehr her, das Weckglas mit Kordel und Anhänger.
Nach dem doch recht ausgiebigen und herzhaften Frühstück, mussten einige erstmal Pause machen, bevor sie sich dann der Königsdiziplin auf jeder Party zuwendeten: das Kuchenbuffet.
Mir wurde ans Herz gelegt, keine Torte zu machen, da ich viel zu sehr unter Stress stehen würde und die Torte dann womöglich nicht so schön werden würde, wie ich es mir wünsche und dann wäre der ganze Sonntag im Eimer. Ach, wie recht Herr M. doch hatte! Blöd, nech?
Dann gab es halt nur zweierlei Arten Cookies und zweierlei Arten Cupcakes. Für die Red Velvet Cupcakes hat Anna mir schöne getupfte Baking Cups geschickt. Und endlich kam mal wieder meine Etagere zum Einsatz.
Casa-di-Falcone: Cupcake-Cups
Neben den Red-Velvet-Cupcakes gab es auch noch Schoko-Karamell-Cupcakes in der Eiswaffel. Leider ist mir die Buttercreme mit Pudding viel zu flüssig geraten, weswegen die Cupcakes eher wie davongelaufenes Eis ausahen. Deswegen gibt’s auch nur ein vorher-Bild Die Idee dazu habe ich aus Danis Buch Klitzekleine Glücklichmacher. Wer es noch nicht hat: Los, kaufen!
Die Cookies hatte ich als Mitgebsel geplant und deswegen eine ordentliche Portion gebacken. Und mit ordentlich meine ich 8 Bleche von jeder Sorte Es gab Double-Chocolate-Cookies à la Sarah und M&M-Cookies.
Für die Verpackung der Cookies habe ich zweierlei Tüten in schwarz-weiß bekommen und zum Verschließen die zu-mach-Kleber im gleichen Stil wie die anderen individualisierten Aufkleber verwendet. Ich hab so 2-3 Cookies in Butterbrotpapier eingewickelt und in die Tüten gesteckt weil sie schon am Tag davor aufgebaut wurden und ich sonst Angst gehabt hätte, sie würden durchfetten. Da ich 40-50 Tüten hatte, musste meine allergrößte Etagere herhalten, die eigentlich für Obst und Gemüse gedacht ist, aber bei mir als Schmuckhalter benutzt wird.
Die Cookies und auch die Verpackung kamen bei unseren Gästen sehr gut an. Und alles, was übrig blieb, hat Herr M. am nächsten Tag einfach ins Büro mitgenommen.
Casa-di-Falcone: Tüten mit Sternen, mit Streifen
Über den Cake-Table hatten wir eine Wimpelkette gespannt, auf deren Einzelteilen auch wieder die Flaschenaufkleber aufgeklebt waren.
Casa-di-Falcone: Wimpel
Und als Allerletztes gab es noch Candy-Packs für die Kids, von denen nur eins da war Von den erwachsenen Kids waren alle so voll, dass keiner was davon haben wollte und so gingen auch die Candies an Herrn M. Kollegen.
Casa-di-Falcone: Snack-Pack
So, der Partybericht ist jetzt doch ein bißchen länger geworden, ich hoffe, ihr habt gut durchgehalten. An dieser Stelle möchte ich unseren Freunden und Familien danken, die diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht haben. Ich danke auch Anna Falcone, die uns mit den wunderschönen Aufklebern und dem gesamten Partymaterial unterstützt hat.
Zum Schluß gibt es noch einmal einige Bilder, auf denen die Aufkleber noch besser zu sehen sind, und die Links zu Produkten, die noch nicht im oberen Text genannt wurden.
Milchflaschen: Flaschen Bauer
Stanzen für Anhänger: Amazon, Amazon