Seit ein paar Tagen sind wir jetzt im Boavista Golf & Spa Resort und am Samstag haben wir uns dann auf die 13 km in Richtung Santo Antonio Villas, Golf & Spa gemacht. Dort stand der Parque da Floresta mit 18 Löcher auf dem Programm. Als wir in Boavista los fuhren regnete es noch aber pünktlich als wir am Golfclub ankamen verzog sich der Regen. Der gesamte Golfplatz liegt in den Bergen und nicht eine der 18 malerischen Golfbahnen ist gerade. Es geht nur auf und ab und ein Buggy sollte man auf jeden Fall mitbuchen. Auch wenn es nur gute 5700 Meter sind, so sind die Wege zum nächsten Abschlag schon mal ein paar Meter entfernt.
Wir gingen auf der 10 an den Start und auch wenn wir nicht mit der Sonne rechneten konnten, war das Wetter ok. Tee 10 erstreckt sich über 429 Meter (Meterangaben vom gelben Abschlag) undist zelativ gerade. Aber auf dem Weg zum Grün muss man die eine oder andere Welle überwinden. Das Grün selbst wird von Bunker bewacht. Auf der 11 warte dann das erste Par 3 über 144 Meter und zum ersten mal kommt auf unserer Runde etwas seitliches Wasser ins Spiel. Das Grün wird frontal von einem großen Bunker bewacht. Hinter dem Grün wartet schon wieder Wasser. Aber ich habe ja mal gelernt: “Es gibt gar kein Wasser!” An der 12 geht es dann über 411 Meter und man hat durch das auf und ab das Gefühl die Bahn endet nicht. Die Fairway´ s sind relativ schmal und rechts und links geht es o hoch und Bäume warten auf nicht sauber getroffene Bälle. An der 12 wird das Grün wieder durch Bunker und Wasser geschützt. Danach macht man sich auf den Weg zur 13 und der Abschlag liegt gefühlt 100 Meter höher als die Fahne. Der Ausblick ist super und man möchte sich gerne ein paar Minuten auf eine Bank setzten und den Ausblick geniessen. Vorteil an dieser Bahn ist, das der eigene Ball rollt und rollt, also muss das Ziel sein einen geradenDrive zu spielen. War auf dieser Runde nicht so meine Stärke. An der 14 einem Par 4 über 363 Meter bietet realistische Chancen auf ein Birdie oder Par. Es geht wie auf einer “Autobahn” gerade und das Fairway ist von Bäumen abgegrenzt. Es geht vom Abschlag etwas nach unten und das Grün liegt wieder etwas höher. Dieses mal wartet kein Wasser oder große Bunker auf den Ball am Grün.
Die 15 ist zwar ein Par 3 über 144 Meter, aber zwischen Meter 70 und 138 wartet frontales Wasser. Da ist die Chance groß, dass der Ball nass wird. An der 16 geht es über 243 Meter und da ist die Chance für ein Birdie groß. Auch wenn das Grün von 4 großen Bunker bewacht wird. Am Grün taucht auf der linken Seite wieder mal Wasser auf, was aber eigentlich nur der Optik dient. Die 17 geht dann zurück neben der 16 zurück in Richtung Clubhaus. Das Par 4 ist auch wieder mit 346 Meter etwas länger. Am Abschlag wartet für die Herren gleich mal Wasser. An der 18 geht es bergauf mit einem Dogleg nach links. Bei diesem Par 4 über 307 Meter sollte man mit dem 3 auf dem Grün liegen, was gefühlt 50 Meter höher direkt vor der Clubhausterrasse liegt.
Die Löcher 1 bis 9 liegen auf der auf der anderen Seite der Straße die zum Clubhaus führt. An der 1 eröffnet sich ein riesiges Tal und man hat einen Blick auf viele der 9 folgenden Golfbahnen. Auch wenn das Par 4 mit 280 Meter recht kurz ist, kommt es einem sehr viel länger vor. Man spielt erst in ein Tal und dann geht es wieder hoch in Richtung Grün. Und bei der Annäherung sieht man nicht jeden Bunker, der das Grün bewacht. Auf der zwei, die relativ schmal angelegt ist, geht es über 352 Meter. An der 3 wartet mal wieder auf die Golfer ein Par 3 mit einer Länge von 144 Meter. Das Grün liegt mal wieder wesendlich höher als der Abschlag. Direkt vor dem Grün wartet ein riesiger Bunker, wo natürlich auch mein Ball landete. An der 4 geht es dann über 438 Meter und hier kommen die Bäume nur ins Spiel, wenn man eher nach links als gerade spielt. Nach dem Par 5 folgt ein weiteres Par 3 an der 5. Genau 87 Meter und das Grün fängt bei 77 Meter an. Aber rund um das Grün warten Bunker und es geht dann sofort einen Hügel runter. Also Präzision ist angesagt. Die 6 hat ein zweigeteiltes Fairway und glänzt mit einer Länge von 327 Meter. Um das zweite Fairway zu erreichen muss man schon über einen sicheren Drive von 200 Meter verfügen. Denn auf den Weg wartet ein großer Baum und Bunker. Die Damen haben es hier etwas leichter. Auf den Front Nine kommt an der 7 das letzte Par 3 über 145 Meter. An diesem Loch bitte vorsichtig sein, denn der Abschlag der 8 startet links neben dem Grün der 7. Zwar sind beide Bahnen durch Bäume optisch getrennt, aber ich hatte dann auf den Weg zu meinem Ball am Grün eine Schrecksekunde. Der Flight an der 8 spielte gerade seinen Drive und der Ball zog rüber zu unserer Bahn. 2 Meter vor mit schlug der Ball auf den Weg auf und flog dann noch gute 20 Meter weiter. Aber zum Glück ist nichts passiert. An der 8 geht es über 281 Meter. Diese Bahn geht vom Abschlag zum Grün nur bergauf. An der 9 warten dann noch mal 462 Meter auf uns. Und wieder geht es berga und als wie dann auf der Clubhausterrasse waren hatten wir uns eine Suppe und ein Bier verdient. Ich kann diesen Platz, der sich im Februar auch in einen sehr guten Zustand präsentierte, nur empfehlen.
Euer Stephan