Parmesankuchen in Bouillon
Parmesankuchen in einer Suppe?
Was soll das denn?
Die Frage drängte sich auf, als ich das erste mal über das Rezept stolperte.
Beim Radiokoch fand ich es und in der Regel bringt dieser Kollege ja sehr schmackhafte Gerichte auf den Tisch. Deswegen ließ mich die Idee nicht mehr los.
Ständig bohrte es:
"Wie das wohl schmeckt?"
"Interessant ist es ja allzumal und was Neues ebenfalls, zumindest für mich."
"Und Parmesan ist schließlich auch immer ein Joker, würzig und salzig."
"Aber trotzdem, Kuchen in der Suppe, ich weiß nicht so recht?"
So ging es die ganze Zeit, bis die Gedanken irgendwann endlich im Unterbewusstsein versanken.
Doch jedesmal, wenn ich in einer Auslage Parmesan sah,
fing es wieder von vorne an.
"Wie das wohl schmeckt?..."
Schließlich beugte ich mich der alten Volksweisheit vom Probieren und Studieren, änderte das Rezept etwas ab und legte los.
Zutaten für vier Personen
- 6 Eier Größe M
- 40 g Mehl
- 90 g Parmesan
- Salz
- 1-2 l Bouillon
Vorbereitung
Den Parmesan fein reiben, nicht pulverisieren.
Ofen auf 200 °C Ober- Unterhitze vorheizen.
Zubereitung
Eier, Mehl und Parmesan mit dem Handmixer zu einem flüssigen Teig verquirlen.
Feuerfeste Form ausfetten und mit dem Teig befüllen.
Im Ofen bei mittlerer Schine ca. 15 - 30 Minuten (je nach Dicke) ausbacken.
Etwas abkühlen lassen, aus der Form lösen und in Rauten schneiden.
Parmesankuchen in Rauten geschnitten
Auf Suppentellern anrichten, mit dem Bouillon auffüllen und etwas Grün zur Deko anbringen.
Wer mag kann auch noch angeröstete Zwibeln dazugeben, das bringt nochmal ein besonderes Aroma ins Spiel.
Fazit
Es schmeckte prima. Der Teig war herrlich locker und der Parmesan verlieh eine fundamentale Würze. Das wird es sicher auch mal geben, wenn Gäste geladen sind.
Beim nächsten Mal allerdings werde ich die Form mit Backpapier auslegen, damit sich der Kuchen besser löst.
Inspiriert von "Volkhard Nebrich"