Parlament Hamburg [Test] – Business Lunch

 

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Im Parlament Hamburg gibt es exquisites Essen zu exquisiten Preisen. Gut für einen Business Lunch ohne Zeitdruck. Insgesamt noch deutlich Potenzial.

 

Seitlich unterhalb des Rathauses befindet sich das Parlament Hamburg. Abends wird der “Rathaus-Keller”, wie ich ihn nenne, manchmal zum Dancefloor. Dabei wechselt das Publikum stark, je nach Party. Mittags hingegen bestanden die Gäste eher aus Geschäftsleuten. Auch ich kam mit ein paar Kollegen zum Business Lunch.

Das Ambiente im/am Parlament Hamburg

Bei unserem Besuch schien die Sonne und war relativ warm, sodass wir uns in den Innenhof setzten. Zwar war es relativ gut besucht, doch bei einer Gruppe von 10 Personen hätte ich mir doch etwas mehr Zuvorkommen gewünscht. Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten fanden wir den Service insgesamt ganz gut.
Der Innenhof war nett gestaltet und die Sonnenschirme sorgten neben einigen Sonnenplätzen für Schattenplätze. Einige Pflanzentöpfe boten den Gästen Privatsphäre.

Zum Ambiente im Restaurant kann ich leider nichts sagen, da ich nicht drinnen war.

Das Essen im Parlament Hamburg

Während ich mich bei den Speisen nicht so schnell entscheiden konnte, war meine Getränkewahl sehr schnell klar.

LemonAid Flasche vor der Speisekarte des Parlament HamburgLeere LemonAid Flasche, volles Glas

Nachdem ich ChariTea als mein Sommergetränk 2014 erkoren hatte, war es an der Zeit die LemonAid aus demselben Hause zu probieren. Aufgrund meiner Fructoseintoleranz entschied ich mich für die Sorte Limette. Herb für eine Limonade, süßer als Limettensaft und zum Essen eine gute Entscheidung.

Als dann das Essen kam, ging mir erneut das Herz auf. Hier gab es Pluspunkte für die Anrichte:

Bandnudeln mit Pfifferlingen, Parmesan und etwas GrünzeugCous Cous mit Gemüse und einer halben Aubergine mit Tomate-Gemüse-Füllung

Meine Wahl fiel auf die Bandnudeln mit Pfifferling-Rahmsoßse, ergänzt durch etwas Grünzeug und Parmesankäse. Geschmacklich war ich sehr zufrieden. Die Zutaten ergaben für mich ein sehr gut aufeinander abgestimmtes Konzept. Das Verhältnis von Pilzen und Nudeln fand ich total OK und insgesamt war ich sehr satt.
Auch das Cous Cous Gericht war lecker. Allerdings empfanden wir die Petersilie etwas zu viel, sodass einiges an Grün auf dem Teller zurückblieb.

Flammkuchen mit GemüseZwei Currywurst-Hälften im Hintergrund, Pommes im Vordergrund

Etwas weniger glamourös kamen der Flammkuchen und die Currywurst/Pommes daher, wobei ich sagen muss, dass der Flammkuchen hübscher war als hier auf dem Bild. Die Idee, denn Flammkuchen auf einem länglichen Brettchen zu servieren fand ich auch, rustikal und passend, zumal es natürlich auch sehr pragmatisch war, denn wer will schon so längliche Teller spülen bzw. wie soll man leicht auf denen schneiden können? Geschmacklich fanden wir den Flammkuchen ebenfalls lecker und die frischen, braunen Champignons geben Pluspunkte. Auch der dünne Teig hat uns gefallen, allerdings war er hier und da deutlich verbrannt. Das geht zwar recht schnell, passt aber nicht zum Rest des Parlament Hamburg.

Ebenso die Currywurst/Pommes: Entschuldigung, aber eine Currywurst, die nicht klein geschnitten ist, muss mir schon sehr exklusiv präsentiert werden, damit ich sie mag. Für mich ist das eher eine Bratwurst/Frankfurter mit Currypulver gewesen. Die Soße fehlte irgendwie auch bzw. war viel zu wenig, sodass die Pommes etwas dröge waren. Standard Ketchup/Mayo war auch keine Lösung.

Fazit/Bewertung: Parlament Hamburg

Das Parlament Hamburg eignet sich in meinen Augen gut für einen Business Lunch. Wie eigentlich überall in Hamburg Neustadt ist es mittags natürlich nicht ganz leer. Deshalb sollte man etwas Zeit mitbringen bzw. auch reservieren. Die Speisekarte und das generelle Angebot an Gerichten bewerteten wir als gut. Die überschaubare Karte half bei der Entscheidungsfindung und steht meist für frische Produkte. Einzelne Gerichte wurde recht kreativ umgesetzt im Bezug auf die Präsentation und die Kombination der Zutaten.

Generell haben wir im Parlament Hamburg einige gute Ansätze entdeckt, in denen viel Potenzial steckt. Letztlich schwankten die einzelnen Komponenten, wie der Service, die unterschiedlichen Speisen etc. allerdings doch zu stark. Auch der Kaffee war leider überhaupt nicht nach unserem Geschmack. Wir sahen einen deutlichen Unterschied zwischen dem, was hätte sein können und dem, was uns geboten wurde.

Darum leider nur guter Durchschnitt für das Parlament Hamburg.

 

Allgemeiner Hinweis

Dieser Artikel spiegelt eine persönliche Meinung wieder. Die Bewertung hat somit keinerlei wissenschaftliche Grundlage (es sei denn, diese ist angegeben).
Gabelartist übernimmt daher keine Verantwortung für abweichende Reaktionen/Empfindungen.

Es handelt sich bei diesem Artikel NICHT um einen gesponserten Post.


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