Bewohner von mehreren Wohnblocks des Stadtteils Macarena von Sevilla machten die unangenehme Erfahrung, dass ihrer Wohnungenplötzlich Risse bekamen. Begonnen hatte das etwa vor 2 Jahren. Zum Entsetzen der Bewohner wurden die kleinen Risse immer grösser. Das Entsetzen war besonders gross als in diesen Tagen die Risse sozusagen im Schnellzugtempo wuchsen und in einigen Wohnungen schon Löcher sich breit machten, in die man sogar "einen Kopf reinstecken" konnte.
Nicht genug damit: Auf der neben den Wohnblocks befindlichen Baustelle für ein Parkhaus stand schon seit Jahren ein Kran. Der begann sich langsam aber sicher in Richtung Wohnblocks zu neigen. Die Bewohner packte nun das ganze Entsetzen und sie alarmierten die Feuerwehr. Nun wachten die Behörden endlich auf, die schon mehrfach von den Bewohnern auf die Probleme der Blocks aufmerksam gemacht worden waren. Heute Nacht begann man mit dem Versuch, den Kran zu stabilisieren. Gestern wurden 80 Familien evakuiert. Sie durften nichts mitnehmen, sogar die Haustiere mussten sie zu Hause lassen.
Am 12. Dezember 2007 begann man mit dem Bau des Parkhauses, auf das die Fachschule für das Personal der Krankenpflege draufgesetzt werden sollte. Nach 2 Jahren macht die ausführende Firma Bankrott. Im November 2008 beklagten sich Anwohner bereits über die Risse in den Wohnungen. Während 16 Monaten tat sich in der Bauruine nichts mehr, aber durch die heftigen Regenfälle im Winter sammelte sich immer mehr Wasser im Rohbau. Die Anwohner wiesen die Stadtbehörden bereits im März daraufhin, dass das Wasser auf dem Gelände bis zu 2 Meter hoch stand. Zu diesem Zeitpunkt befürchteten sie deswegen aber eher eine Mückenplage im Sommer. Die Stadtverwaltung informierte die Universität als Bauherrn und diese erklärte, "man habe alles unter Kontrolle".
Nach einer erneuten Ausschreibung der Arbeiten begann vor einem Monat eine neue Firma mit dem Weiterbau und damit begannen die Risse in den Wohnungen das Tempo zu beschleunigen. Heute morgen um 2:30 Uhr rückten dann die Spezialisten an, nachdem die Bewohner über die Notrufnummer 112 wegen des sich vor ihnen verneigenden Krans Alarm geschlagen hatten. Kran und Risse, das war dann doch zuviel. Ein Feuerwehrmann berichtete: "Es gab mehrere Bewohner, die in ihren Wohnung eingeschlossen waren, weil die Türen verklemmt waren. Die Türen mussten mit Brechstangen geöffnet werden". Die Evakuierung begann, die Polizei riegelte das Viertel ab. Um 6 Uhr heute Morgen wurde verkündet, dass der Kran stabilisiert werden konnte.
Die Familien stehen auf den Strassen und wissen nicht, wie es weitergehen wird. Die Suche nach den Schuldigen hat begonnen. Es wird einiges aufzuklären sein!
Informationsquelle: Diario de Sevilla, Cuarenta familias siguen fuera de sus viviendas en la Macarena und Crónica de una noche interminable
Nicht genug damit: Auf der neben den Wohnblocks befindlichen Baustelle für ein Parkhaus stand schon seit Jahren ein Kran. Der begann sich langsam aber sicher in Richtung Wohnblocks zu neigen. Die Bewohner packte nun das ganze Entsetzen und sie alarmierten die Feuerwehr. Nun wachten die Behörden endlich auf, die schon mehrfach von den Bewohnern auf die Probleme der Blocks aufmerksam gemacht worden waren. Heute Nacht begann man mit dem Versuch, den Kran zu stabilisieren. Gestern wurden 80 Familien evakuiert. Sie durften nichts mitnehmen, sogar die Haustiere mussten sie zu Hause lassen.
Am 12. Dezember 2007 begann man mit dem Bau des Parkhauses, auf das die Fachschule für das Personal der Krankenpflege draufgesetzt werden sollte. Nach 2 Jahren macht die ausführende Firma Bankrott. Im November 2008 beklagten sich Anwohner bereits über die Risse in den Wohnungen. Während 16 Monaten tat sich in der Bauruine nichts mehr, aber durch die heftigen Regenfälle im Winter sammelte sich immer mehr Wasser im Rohbau. Die Anwohner wiesen die Stadtbehörden bereits im März daraufhin, dass das Wasser auf dem Gelände bis zu 2 Meter hoch stand. Zu diesem Zeitpunkt befürchteten sie deswegen aber eher eine Mückenplage im Sommer. Die Stadtverwaltung informierte die Universität als Bauherrn und diese erklärte, "man habe alles unter Kontrolle".
Nach einer erneuten Ausschreibung der Arbeiten begann vor einem Monat eine neue Firma mit dem Weiterbau und damit begannen die Risse in den Wohnungen das Tempo zu beschleunigen. Heute morgen um 2:30 Uhr rückten dann die Spezialisten an, nachdem die Bewohner über die Notrufnummer 112 wegen des sich vor ihnen verneigenden Krans Alarm geschlagen hatten. Kran und Risse, das war dann doch zuviel. Ein Feuerwehrmann berichtete: "Es gab mehrere Bewohner, die in ihren Wohnung eingeschlossen waren, weil die Türen verklemmt waren. Die Türen mussten mit Brechstangen geöffnet werden". Die Evakuierung begann, die Polizei riegelte das Viertel ab. Um 6 Uhr heute Morgen wurde verkündet, dass der Kran stabilisiert werden konnte.
Die Familien stehen auf den Strassen und wissen nicht, wie es weitergehen wird. Die Suche nach den Schuldigen hat begonnen. Es wird einiges aufzuklären sein!
Informationsquelle: Diario de Sevilla, Cuarenta familias siguen fuera de sus viviendas en la Macarena und Crónica de una noche interminable