Am Boulevard Montparnasse, der sich an der Grenze vom 6. und 14. Arrondissement entlangschängelt, geht es geschäftig zu und ich mag es, mich ebenso geschäftig dazu zu gesellen. Immer gibt es auch in den mir vertrauten Vierteln noch tausend Dinge zu entdecken. Ich versuche also, die Perspektive zu schärfen. Es reicht oft schon, den Blick zu heben und die Fassaden hochzuschauen zu Balkonen und Erkern. In die Menükarte vor dem Restaurant blicken oder in das Schaufenster mit den quadratischen Fliesen in allen Farbnuancen. Zigmal daran vorbei gegangen und selten richtig wahrgenommen.
Sodenn hier wieder einmal ein paar Bilder, die ich im Vorbeigehen mitgenommen habe. Ich gebe zu: sie sehen nach gemütlichem Flanieren aus, dabei bin ich so oft auch nur schnellschnell und gedankenverloren unterwegs. Manches fällt mir sogar erst auf, wenn ich mir später die Bilder anschaue ...
(Dr)außen und (dr)innen | still und kommunikativ | denkend und machend – Pole, deren Mitte zu finden für mich die Kunst im Alltag ist.
Verbringt sie gut!