Vor allem im 20. Jahrhundert avancierte Paris zu einer der meistfotografierten Städte der Welt. Fotografierende Künstler suchten hier die Bestätigung eines Mythos oder hinterfragten ihn kritisch. Eine Ausstellung im Picasso-Museum Münster zeigt noch bis zum 12. Juli 2015, wie Fotografen – Franzosen ebenso wie Immigranten – Paris gesehen und sich mit der Kamera erschlossen haben.
Ausstellungsbeschreibung
Paris – die wohl meist fotografierte Stadt der Welt – avancierte vor allem im 20. Jahrhundert zum Ausgangspunkt bedeutender Zyklen. Fotografierende Künstler suchten hier die Bestätigung eines Mythos oder hinterfragten ihn kritisch. Die Ausstellung zeigt, wie Fotografen – Franzosen ebenso wie Immigranten – Paris gesehen und sich mit der Kamera erschlossen haben. Ihr Blick wechselt zwischen dokumentarischem Interesse und subjektiver Wahrnehmung, Chronistenpflicht und der Projektion persönlicher Befindlichkeiten. Der zeitliche Bogen reicht von Eugène Atget um 1900 bis heute. Dazwischen Werke von Brassaï, André Kertész, Robert Doisneau, Peter Cornelius oder René Burri. Berühmte Fotobücher, die unser Paris-Bild nachhaltig geprägt haben, ergänzen die Ausstellung.
Wann und wo
9. Mai bis 12. Juli 2015
Kunstmuseum Pablo Picasso Münster
Picassoplatz 1
48143 Münster