Die Techniker Krankenkasse veröffentlichte dieser Tage die Krankheitsstatistik einer mit jungen Menschen beschäftigten Berufsgruppe.
Diese werde überdurchschnittlich häufig krankgeschrieben. Am Freitag stellte die TK ihre Zahlen vor: So sind die Mitglieder dieses Berufszweiges “im vorigen Jahr mit 18,9 Tagen vier Tage länger krankgeschrieben als der Bundesdurchschnitt. Den größten Anteil hatten dabei psychische Störungen (4,1 Tage) und Krankheiten des Atmungssystems (3,3 Tage)”.
Die TK-Präventionsexpertin Gudrun Ahlers sieht insbesondere “einen hohen Lärmpegel, immer komplexer werdende Aufgabenbereiche und zuletzt auch Auseinandersetzungen mit den Eltern” als Ursache für den hohen Krankenstand. Die genannten Erkältungskrankheiten verwundern Frau Ahlers ebenso wenig: Bei der Arbeit mit Kindern bewegt man sich schließlich immer in einem “Sammelbecken für Viren und Bakterien“.
Nein. Es ging in der Statistik selbstredend nicht um Kinderärzte. Aber Parallelen, zumindest was die zitierten Arbeitsbelastungen angeht, lassen sich finden, oder?
Wir Ärzte haben wenigstens ein gutes Mittel gegen unsere “Sammelbecken für Viren und Bakterien”: Händewaschen, Händewaschen und Desinfizieren. Und Händewaschen. Das wirkt manchmal Wunder.
(c) Foto via flickr bei Ruth
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