paradoxien

Von Magnolia
währenddem wir in den läden mit weihnachtsliedern berieselt werden, brutzelt draussen in voller stärke die sonne und lässt sich von keiner wolke vertreiben. paradoxerweise scheint es sommer zu werden. ich werd mich wohl nie daran gewöhnen, dass an weihnachten die schokolade schmelzt und man für das backen der kekse den ofen nicht benötigt, da diese arbeit gleich die sonne übernimmt. wir verabschieden uns also von unserer käse-gleichenden haut und heissen die schöne bräune willkommen. zudem werden die dicken pullover durch die bikinis ersetzt, denn nun ist der sommer angesagt!
bis wir jedoch dieses wetter in vollen zügen geniessen können, müssen noch weitere sechs wochen geackert werden. vergehen diese jedoch so schnell wie letzte woche, hab ich keine bedenken. ein grund dieser geschwindigkeit verdankte ich dem fakt, dass ich den letzten dienstag bis auf zwei lektionen frei hatte. da meine parallellehrerin mit meinen kindern einen ausflug machte, konnte ich mich die ersten vier lektionen mehrmals im bett umdrehen. entspannt war ich dabei jedoch ehrlich gesagt nicht, denn immer wieder hatte ich das gefühl, dass bald das telefon klingeln wird, da ich eine vertretungsstunde halten sollte. doch das telefon blieb glücklicherweise stumm.
bis auf dieses highlight verlief die woche, sowie das wochenende sehr ruhig und entspannt. nebst dem geniessen der sonne, arbeitete ich im garten, bis die hände mit blasen überhäuft waren. es hat sich jedoch gelohnt, manchita, unsere katze, müssen wir jetzt zumindest nicht mehr zwischen den langen grashalmen suchen gehen. :-)