Das Istanbul Modern präsentiert bis 24. Juli die Ausstellung „Paradise Lost“, in der 19 zeitgenössische Künstler den permanenten Konflikt zwischen Natur und Technologie erforschen. Durch Videos, die die digitalen Künstler zusammengestellt haben entwickelt sich ein Dialog über die ungewisse Zukunft der Natur und die Rolle der Kunst in der Erhaltung von ihr.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Bildung, bietet die Ausstellung interaktive Workshops an, in denen Diskussionen ermutigt werden, die sich darauf konzentrieren ein Bewusstsein zu kreieren über das Konzept der Natur, die die post-moderne Gesellschaft trägt. Dieses interessante interaktive Programm hat vor verschiedenen Generationen zusammenzubringen, um den Gebrauch von digitalen Medien vorzustellen und die Rolle der Technologie zu erkennen, sowie neue Medien in zeitgenössischer Kunst. Außerdem werden Aktivisten dazu ermutigt an dieser interessanten Kunstveranstaltung teilzunehmen.
Unter den teilnehmenden Künstlern ist der nordamerikanische Doug Aitken, dessen Arbeitvon Fotografie bis zu Bildhauerei geht. 1968 in Kalifornien geboren ist er einer der anerkanntesten digitalen Künstler aus den USA. Seit 1990 hat er interessante Installationen kreiert, in denen er multiple Bildschirme verwendet, um die lineale Erzählung herauszufordern. Seine Themen stellen den intensiven Nutzen der Natur in Frage und haben zu Kunstwerken geführt, die enorme Aussagekraft haben, wie Sonic Aitken Pabellón, welches in der Inhotim Waldzone in Brasilien befindet, wo man Klänge der Erde hören kann durch Lärmsensoren, die eine Meile tief in der Erde installiert wurden. Dieses konzeptuelle Werk von Aitken überrascht für seine poetische Schönheit und auf unsere Rolle in der Natur appelliert.
Der bulgarische Künstler Ergin Çavuşoğlu, ist ein Mitglied der auserwählten Diskussionsgruppe, der mit seinen digitalen Werken die Idee von Raum und Ort konfrontiert, wo Kunst sich entwickeln soll. In seinen letzten Arbeiten erforscht er die Grenzen zwischen neu und alt in Europa, in dem er sich auf eine vorsichtige nächtliche Schifffahrt durch de Bosporus macht, deren Poesie und dazu ermutigt diese unsichtbare Grenze zwischen Ost und West anzuschauen, wie Schiffe in der Nacht. Çavuşoğlu studierte an der Nationalen Schule für bildende Kunst Hiliya Petrov in Sofia, er machte einen Abschluß in Wandmalerei an der Universität von Marmara in Istanbul und machte einen Master an der Goldsmith in London.
Auch Teil dieser Ausstellung ist der NEwcomer aus China, Qiu Anxiong, dessen Werl sich auf den kritischen Blick auf den Einfluß der Wirtschaft auf die Umwelt konzentriert. Anxiong arbeitet mit Videos in schwarz-weiß mit animierten Zeichnungen, die Gravuren ähneln.
All diese Arbeiten und andere werden von der griechischen Videomacherin Katerina Athanasopoulou vorgestellt, der beligsche Künstler Francis Alÿs, Jim Campbell, Shaun Gladwell, Emre Hüner, Nina Katchadourian, Ali Kazma, Laleh Khorramian, Armin Linke, Maddin, Rivane Neuenschwander, Ulrike Ottinger, Oursler Ton, Pipilotti Rist, Charles Sandison und Kiki Smith werden in dieser interessanten Ausstellung zu sehen sein.
Für mehr Information http://www.istanbulmodern.org/en/f_index.html