Papyrus oder Backpapier? Das ist hier die Frage!

Papyrus oder Backpapier? Das ist hier die Frage!

Ungeöffnete Verkaufsverpackung

In den vergangenen Tagen haben wir den „großen Familienrat“ für einen Produkttest einberufen, um gemeinsam mit fünf Personen das Würzpapier aus dem Hause „Maggi“ („Nestle“)zu testen. Mit Skepsis haben wir uns diesem Produkt angenommen… . Die Verpackung begrüßt uns mit dem Slogan „So Saftig braten“- und einem nicht zu überlesenden Nebensatz „…im PAPYRUS Würzpapier“.
Ich dachte bei „Papyrus“ eher an einen Schreibstoff aus der Antike. Der Rohstoff ist zwar empfindlich gegen mechanische Beanspruchung, Feuchtigkeit und Wurmfraß, weist aber -soweit meine Kenntnisse reichen- auch eine erstaunlich hohe Haltbarkeit auf. Ich gehe weiter in mich, während die anderen Familienmitglieder das Hähnchenbrustfilet und die Pfanne vorbereiten… und unbedingt das „Maggi Würzpapier“ ausprobieren wollen.

Papyrus oder Backpapier? Das ist hier die Frage!

Geöffnete Rückseite

Also öffnen fünf Menschen eine kleine Verpackung und sind verwundert als sie die Rückseite lesen. In die Pfanne soll kein Öl oder Fett. Das Filet soll einfach in die Mitte der einzelnen Papierabschnitte gelegt werden. Zuklappen. Fertig. Also packen wir das Fleisch in das -uns eher an Backpapier erinnernde- Papyrus mit Gewürzen ein und bereiten es wie auf der Verpackung angegeben zu. Einige Witze wie „Das werden Briketts!“ machen die Runde und so ganz können wir an den Erfolg von Maggis Würzpapier nicht glauben. In der Zwischenzeit befassen wir uns mit der Zutatenliste an und sind erstaunt als wir lesen, dass unter dem Begriff Samen „Fisch“ zu finden ist. Warum man die Pfanne nicht fetten oder ölen soll wird auch klar! Unter den Inhaltsstoffen findet sich u. a. Palmfett (teilweise gehärtet).  Ach ja: Das Papier darf auch NICHT auf einen Grill, in eine Mikrowelle oder in den Backofen. 
Jetzt wird es Zeit, die eingewickelte Hähnchenbrust umzudrehen und weitere 8 Minuten zu braten. In der verbleibenden Zeit decken wir den Tisch und dann kommt der große Moment! Wir enthüllen, das Brustfilet, schneiden es an und sind erstaunt, überrascht und irritiert. Es ist kein Brikett geworden, sondern ein gut gewürztes, saftiges Stückchen Fleisch! Einfach zu zubereiten… und der Verkaufspreis von ca. 1,00€ erlaubt es auch jedem Junggesellen seiner Liebsten ein genussvolles Stück Hähnchenbrust ohne Kochkenntnisse (und mit Ebbe im Geldbeutel) zu servieren.
Was man aber nicht vergessen sollte: umweltfreundlicher und nachhaltiger ist nur das Selberwürzen.
Eure Testfamilie am Kochtopf… und den Red Rot Chilli Peppers im Ohr!

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