Papst Franziskus und das würdevolle Schlagen von Kindern

Sabienes TraumWelten

papst franziskus

“… Manchmal muss ich die Kinder ein bisschen schlagen …”

Nach gut 2 Jahren Amstzeit hat sich der charismatische, weltoffene Papst Franziskus mit angekündigten Reformen und Ansichten in die Herzen vieler Menschen gelächelt. Und weil es ihm am Dogmatismus seines Vorgängers und religiöser Inbrunst seines Vor-Vorgängers mangelt, könnte er bald in die Riege der Dalai-Lamas dieser Welt aufgenommen werden.
Und was tut er, der gute Mann? Er kann seinen heiligen Mund nicht halten und gibt ein paar ganz unreflektierte, unreligiös-uninspirierte Gedanken von sich und enttäuscht uns ein bisschen.

Papst Franziskus und das würdevolle Schlagen von Kindern

Zuerst bringt Papst Franziskus die Kaninchenzüchter in den Harnisch, in dem er sich für eine Empfängnisverhütung (er persönlich gibt der Temperaturmessmethode den Vorzug) auspricht, denn: ” … Katholiken sollten sich nicht wie Karnickel vermehren”
Das mit den Karnickeln ist zugegeben ein wenig unglücklich geraten, der Protest ist lächerlich. Aber nun fabulierte er laut über Kindererziehung und verharmloste dabei Schläge als Mittel der Erziehung. Natürlich gehen jetzt sämtliche Kinderschutzverbände auf die Barrikaden, natürlich auch ein bisschen mit Recht.
Aber was hat er überhaupt gesagt: Hier der Wortlaut des Papstes bei seiner Generalaudienz vom 4. Februar (Übersetzung KND – Katholischer Nachrichtendienst)

Ein guter Vater versteht zu warten und zu vergeben, und das aus ganzem Herzen. Gewiss, er kann auch entschlossen zurechtweisen: Er ist kein schwacher Vater, kein nachgiebiger, sentimentaler. Der Vater, der zurechtweisen kann, ohne zu demütigen, ist der gleiche, der zu schützen weiß, ohne sich zu schonen. Einmal hörte ich in einem Treffen von Eheleuten einen Vater sagen: »Manchmal muss ich die Kinder ein bisschen schlagen – aber nie ins Gesicht, um sie nicht zu demütigen.« Wie schön: Er hat einen Sinn für Würde. Er muss bestrafen, er macht’s auf rechte Weise, und dann geht es normal weiter” 

Meine Meinung

Dies könnte ein wunderbar-blumiges Gleichnis aus dem Munde eines weisen Mannes sein – ist es aber nicht.
Man kann ein Kind niemals mit Würde schlagen, egal ob Po oder Gesicht oder in den Staub geprügelt – Schläge sind immer verletzend.
Man kann und muss Papst Franziskus zu Gute halten, dass er nicht weiß, von was er spricht und das er einfach glaubt, dass der alltägliche familäre Erziehungsparcours zwischen Eltern und Kindern so ablaufen könnte.

Er macht sich mit diesen Sätzen nicht zu einem gemeingefährlichen Kinderschläger. Aber zu einem dummen Menschen. Und es besteht die Gefahr, dass all seine  anderen, positiven Ansätze ad absurdum geführt werden.

Deswegen wäre es mir lieber gewesen, Papst Franziskus hätte sich auf Auseinandersetzungen mit sämtlichen Kaninchenzuchtvereinen dieser Welt konzentriert.

Foto: Wandbild in der Kirche von Viechtach ©sabienes.de
Text: Papst Franziskus und das würdevolle Schlagen von Kindern ©sabienes.de
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