Vatikanstadt – Benedikt XVI. hat Profitstreben um jeden Preis angeprangert und eine neue Weltordnung gefordert. Unmittelbar vor Beginn des heutigen G-8-Gipfels in L’Aquila mahnt der Papst in der Enzyklika “Caritas in Veritate” (Liebe in Wahrheit) dazu, Ethik, Würde und das Streben nach Allgemeinwohl zur Grundlage der Wirtschaft zu machen.
Gier habe den schlimmsten Abschwung seit der Großen Depression herbeigeführt. Zur Lösung der globalen Probleme sei “das Vorhandensein einer echten politischen Weltautorität” dringend notwendig. Zugleich warnt das Oberhaupt der katholischen Kirche aber vor einer grundsätzlichen Verteufelung der Marktwirtschaft. “Der Markt ist an sich nicht ein Ort der Unterdrückung des Armen durch den Reichen und darf daher auch nicht dazu werden”, lautet ein Kernsatz des 141 Seiten starken Schreibens an die gesamte Kirche.
via Papst fordert neue Weltordnung nach der Krise – Nachrichten welt_print – WELT ONLINE.
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