Papiergeld, Goethe und ein Bundesbank-Präsident

Rede des Bundesbank-Präsidenten Dr. Jens Weidmann

Papiergeld, Goethe und ein Bundesbank-Präsident

Bundesbank-Präsident
Dr. Jens Weidmann

Anlässlich des 18. Kolloquiums des Instituts für bankhistorische Forschung am 18.09.2012 in Frankfurt am Main mit dem Motto Papiergeld - Staatsfinanzierung - Inflation. Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik? erklärte der Bundesbank-Präsident Dr. Jens Weidmann in seiner Begrüßungsrede:
"Heutiges Geld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt. Banknoten sind bedrucktes Papier - die Kenner unter Ihnen wissen, dass es sich im Fall des Euros eigentlich um Baumwolle handelt."
Es ist bemerkenswert, wenn ein Zentralbankrat und noch dazu der Vorsitzende selbst öffentlich auf einige gewichtige Probleme des ungedeckten Papiergeldes hinweist. Die volkswirtschaftliche Praxis des ungedeckten Papiergeldes ist nicht nur unmoralisch, sondern - auf lange Sicht - höchst destruktiv. Es ist die Ursache aller vergangener Wirtschafts- und in dessen Folge auch Gesellschaftskrisen, da ungedecktes Papiergeld die systemimmanente andauernde Inflationierung der Geldmenge beflügelt und zwangsläufig zu Fehlinvestitionen und "Blasenbildung" (ver)führt. Weiterlesen »

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