Die Papageien der Nachhaltigkeit können sich wie ihre Namensvettern im Tierreich äußerst gut artikulieren. Sie veröffentlichen viel und gerne Informationen über ihre umweltbewussten Lösungen. Sie publizieren nicht nur Nachhaltigkeitsberichte, sondern auch eigene Studien und Informationen zu Nachhaltigkeitsentwicklungen oder -auszeichnungen. Handelsunternehmen sind häufig in dieser Kategorie zu finden.
Auch der Elefant kommuniziert gerne seine ökologischen Anstrengungen via Print und Internet. Doch im Gegensatz zum Papagei informiert er weniger über seine Aktivitäten, sondern über seine Organisation der Nachhaltigkeit. Er beschreibt ausführlich seine Strukturen, skizziert Arbeitsgruppen oder Management-Teams. Außerdem legen Elefanten Wert auf die Integration von Kunden, Lieferanten und Investoren.
Der Adler hingegen zeichnet sich durch seine Weitsichtigkeit aus. Er kommuniziert weitreichende Ziele mit genauen Angaben zu den Zeithorizonten und hat bei der Kommunikation sowohl Vergangenheit und Gegenwart, als auch die Zukunft im Blick. Insbesondere Automobilfirmen haben diesen Strategietyp für sich gewählt.
Koalas schließlich, im Tierreich als sehr fürsorglich bekannt, handeln altruistisch indem sie sich verstärkt im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit engagieren. Aus- und Weiterbildung, aber auch Katastrophenhilfe in Zusammenarbeit mit Regierungen und NGOs sind in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie enthalten. Ein typischer Vertreter dieser Dimension ist der Logistiksektor.
Die Kategorisierung der Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen zeigt, dass zwischen den Branchen erhebliche Unterschiede vorhanden sind. Dies ist wohl nicht nur den Anforderungen von Kunden und Wettbewerbern geschuldet, sondern einer weitaus wirtschaftlicheren Frage:
Wie effizient ist eine nachhaltige Supply Chain?
Hier schließt sich der Kreis. Im Fokus steht wieder SuCess.