Gleichstellungsarbeit soll bei jedem Thema auf eine ausgewogene Betrachtung und Darstellung beider Geschlechter achten. Dies trifft auch auf den Themenbereich „Häusliche Gewalt“ zu.
Familäre Gewaltdynamiken müssen differenziert betrachtet werden. Gewalt unter Partnern unterliegt einer Psychodynamik. Ihr geht die Zerstörung der sprachlichen Verständigung voraus.
Es ist richtig häusliche Gewalt aus jeder Geschlechterperspektive zu betrachten. Frau -Opfer, Mann-Täter ist ebenso zulässig, wie Frau-Täter und Mann-Opfer. Es ist auch zu bedenken, das Kinder von Frauen, wie Männern Gewalt erfahren.
Den Diskurs zu reduzieren wird weder den Opfern noch den Tätern gerecht.
Es wird Zeit das Thema neu zu ordnen. Alle vorhandenen Erkenntnisse müssen einbezogen werden. Die Veränderungen müssen in bestehende Konzepte eingearbeitet, oder neue entwickelt werden.
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