Hauptpreisträger aus der Käthe-Kollwitz-Oberschule
Sonnenschein, jede Menge Grün, alkoholfreie Cocktails, Häppchen und Saxophonklänge, wo gibt’s denn so was freitags Nachmittag um vier? Bei der Verleihung des
Pankower Umweltpreises 2012, erstmalig auf einer Wiese hinter dem BVV-Saal in der Fröbelstraße. Das war eine sehr gute Idee von Sabine Röhrbein (BVV Vorsteherin, SPD). "Pankow unter Strom" lautete das diesjährige, anspruchvolles Thema. Dennoch lagen der Jury viele Bewerbungen vor, so dass die Entscheidung schwer fiel.
Auch Stefan Liebich sah sich interessiert die Bewerbungsunterlagen der Kita Steinbergzwerge an. Sie lieferten eine tolle Dokumentation ihres Projektes "Die keine Energiereise" ab, die von Katrin Maillefert (Umweltpolitikerin der
Pankower Linksfraktion) in ihrer Laudatio auch liebevoll gewürdigt wurde.
Ein weiterer Preis ging an das
StadtGut Blankenfelde, dessen Arbeit wir seit langem bewundern. Waldkindergarten, Bioimkerei, Kulturhilfswerk und die Initiative für psychisch Kranke sind nur einige Projekte. Jörg Parsiegla, Laudator der
Grünen Liga e.V., beschrieb u.a. das Modulsystem als Arbeitsgrundlage und aktuelle Pläne. Ein guter Anlass, spätestens beim nächsten Sommerfest, mal wieder vorbei zu schauen.
Die goldene Kröte
Der Hauptpreis aber ging an die Klassen 5a und 5d der
Käthe-Kollwitz-Oberschule für ihr Energieprojekt. Da freuten sich die erwachsenen Begleiter mindestens genauso, wie die Kinder. Ich sah sogar ein feuchtes Auge, absolut berechtigt. Das bestätigte auch Bezirksstadtrat Dr. Torsten Kühne (CDU) in seiner Laudatio. Außer einem gut gefüllten Umschlag für die Klassenkasse konnten sie vor allem den Umweltwanderpreis mit in ihre Schule nehmen: Unsere Pankower goldene Kröte. Aber Vorsicht mit eurer Solarenergie. Gold schmilzt erst bei 1064,18 °C.