Während Stefan und sein Team am vorigen Wochenende noch Sommerfeste feierten, ging es dieses Wochenende nahtlos zu den Herbstfesten über. Um Stefan wenigstens auf einigen Festen gut vertreten zu können, teilten wir uns auf.
Hier Direns Bericht vom Herbstfest in der Stillen Straße:
Diren YaparAuch wenn die Zukunft der Stillen Straße leider noch ungewiss ist, war es dennoch kein Grund, das Große Herbstfest nicht stattfinden zu lassen.
Bei gutem Wetter war am Nachtmittag der Garten der Begegnungsstätte auch schon gut gefüllt. Highlight war eine Modenschau, bei dem es für Frau und Mann einiges zu betrachten gab. Ob bei Leckereien vom Grill oder bei Kaffee & Kuchen, zum Austauschen gab es bei dem einen oder anderem Wiedersehen vieles.
Doris Syrbe und Diren Yapar Stille StraßeIch übermittelte der Gemeinschaft schöne Grüße von Stefan, der aufgrund eines Auslandsaufenthalts nicht selber erscheinen konnte. Gleichzeitig versicherte ich, dass wir als teamliebich auch weiterhin an der Seite der Stillen Straße sein werden und erntete viel Applaus.
Ich brauchte mal wieder zwei Anläufe für das 6. Florakiezfest, welches erstmalig an zwei Tagen stattfand und unter dem Motto: „Mittendrin & Nebenan“ stand.
Gabi KuttnerDie regelmäßige Teilnahme an diesem Fest ist nicht nur beruflicher Natur. Als Anwohner eher eine schöne Selbstverständlichkeit. Während Stefan viel bewusster die Veränderungen im Kiez wahrnimmt, komme ich vor lauter guck mals kaum weiter. Bin ich endlich fertig und will weitergehen, ist er im Eisladen verschwunden oder wurde mal wieder erkannt und in ein Gespräch verwickelt. Auf die Art kann die Florastraße echt lang werden.
Diesen Samstag nicht, Flora hoch und Flora runter – kein Fest! Nächster Versuch Sonntag. Not amused machte ich mich auf den Weg.
Gabi KuttnerAber schon an meiner Straßenecke war die Welt wieder in Ordnung. Noch voller als sonst aber noch immer angenehm unaufdringlich, eher sympathisch provisorisch als aufgerüscht. Wie im Programmheft angekündigt ein großes Kinderfest, was NICHT in einen Rummel ausartete. Heute kam ich nur bis zur Ecke Mühlenstraße. Vor dem Salon "Haarmonie" donnerte mir „Born to be wild“ entgegen. Gut, es waren keine Steppenwölfe aber sie waren sooo gut, da konnte ich nicht so schnell weg.
Born to bewild Gabi KuttnerZum Schluss noch auf einen Kaffee in die Dusekestraße mit einem kurzen Blick auf die Bühne. Kurz ging auch hier nicht. Der Puppenspieler Günther Lindner unterhielt mit vollem Körpereinsatz nicht nur die 4-Jährigen. So hatte ich „Die drei Schweinchen und der Wolf“ auch noch nie gehört. Eins hatte ein dickes Bein, eins berlinerte und das letzte lispelte so wunderbar, dass ich den Hüttenbau echt abwarten musste.