Helmut Schröcke -den Wikipedia als Publizist aus dem rechtsextremen Spektrum diffamiert- kommt in seinem Buch: “Der Jahrhundertkrieg” zu dem Ergebnis, daß die “Inzucht-Dynastie” den Zweiten Weltkrieg bereits vor dem Jahr 1919 geplant haben muß! Der Jahrhundertkrieg - Ursachen – Kriegsschuld – Folgen (hier oder hier)
Wie bereits gesagt, entsteht Krieg nicht durch eine Kriegserklärung oder mit dem ersten Schuß an der Grenze. Der Zweite Weltkrieg begann viel früher und zwar mit der einsetzenden Hetze, welche den Haß schürte, der nötig ist, um die Gewalt zum Ausbruch zu bringen. Churchill, der sich selbst gern reden hörte, hat auch dazu aufschlußreiche Worte gefunden; er bezeichnete den Zweiten Weltkrieg als einen dreißigjährigen Krieg gegen Deutschland, der 1914 begonnen habe.
Tatsächlich kann man die Weichenstellung der “Inzucht-Dynastie”, welche in der zunehmenden Deutschfeindlichkeit der englischen Presse erkennbar wurde, auf die Zeit nach dem Tod von Königin Victoria im Jahr 1901 datieren. Irgendwann um das Jahr 1901 hat der Krieg gegen Deutschland begonnen! Die Planungen zum Krieg noch früher.
Adolf Hitlers Bestrebung das Diktat von Versailles schrittweise außer Kraft zu setzen, hatte eine Verschärfung der Hetzpropaganda gegen Deutschland in verschiedenen Ländern zur Folge. Dies wiederum führte zu steigendem Antijudaismus in Deutschland, da man hinter der deutschfeindlichen Hetze die Vertreter des Judentums zu erkennen glaubte. Tatsächlich waren es die ‘zionistischen Medien’ die der Hetze gegen Deutschland den Weg ebneten. Dazu muss man sich im Klaren sein, was der Zionismus wirklich ist, der mit “jüdischer Religion” absolut nichts zu tun hat.
Zionismus ist eine Art Mafia, welche die demokratische Meinungsfreiheit mit brutalen Mitteln unterdrückt!
- Alle Ideologien dürfen offen kritisiert, in Frage gestellt und analysiert werden.
- Doch gibt es eine Ausnahme: Den Zionismus.
- Jede tiefgreifende Kritik des Zionismus wird als “Antisemitismus” abgetan, als Judenhass und als Missachtung der Juden als Volksgruppe.Unter diesen Umständen gilt die demokratische Meinungsfreiheit hinsichtlich des Zionismus nicht. (Lupo Cattivo - Die Macht des Hauses Rothschild und der Zionismus und ISRAEL)
Es ist bereits geschildert worden, welche Schritte Hitler unternommen hatte, um alle Nachteile die Deutschland durch das Versailler Diktat entstanden waren aus der Welt zu schaffen. Hitler der sich seit 1935 nicht mehr an die Bestimmung des Versailler Diktats hielt, nach der Deutschland nicht mehr als 100.000 Soldaten haben durfte, nannte dies auch ein gewagtes Manöver, sollte aber Recht behalten. Die Sieger und Diktierer von Versailles wollten von einem Vertragsbruch nichts wahrnehmen. Dieser Vertragsbruch und die Tatsache, daß Deutschland zu schwach gewesen wäre sich zu wehren, hätte schon 1935 zum Krieg führen können!
Tatsächlich haben schon damals polnische Chauvinisten, welche Gebietsansprüche an Deutschland stellten, versucht diese Situation auszunutzen und bemühten sich ihre französischen Bundesgenossen zum Zuschlagen zu bewegen. (Der “nützliche Idiot” Polen) In den Kreisen der “Inzucht-Dynastie” befürchtete man damals allerdings weniger die deutsche Stärke, als die deutsche Schwäche, denn ein kurzer Krieg gegen ein schwaches Deutschland hätte nicht viel Schaden angerichtet. Nachdem Frankreich eine Kriegsbeteiligung ablehnte, ließen die Polen vorläufig von ihrem Vorhaben ab.
Während in Polen eine Medienpolitik des nationalen Größenwahns und der Hetze gegen Minderheiten betrieben wurde, machten die Medien in Großbritannien, den USA und Frankreich eine Propaganda, die sich bemühte die Menschen in eine Kriegshysterie zu versetzen, indem sie ihnen einzureden versuchte, daß Deutschland wieder einmal die Welt erobern wollte. Die britische Regierung spielte dieses Spiel der Medien mit. Churchill sagte dazu:
„Eine Politik, die ohne Grund Panik verursacht, ist der Versuch, ohne Ursache bösen Willen zwischen zwei Nationen zu erregen.”
Dabei war es Churchill selbst der ständig bösen Willen erzeugte, indem er versuchte mit völlig übertriebenen Zahlen und Behauptungen über die deutsche Rüstung, die Angst vor Deutschland zu schüren.
In Deutschland verstand man seinerzeit unter dem Begriff “Nation” eine „Gemeinschaft von Menschen gemeinsamer Abstammung, die dieselbe Sprache sprechen, eine gemeinsame geschichtliche Entwicklung erfahren haben und das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit besitzen.” Diese Definition stammt aus einem Lexikon der damaligen Zeit. Noch vor wenigen Jahren waren im Duden unter dem Begriff “Nationalität” zwei Bedeutungen angegeben:
-Volks- oder Staatsangehörigkeit -
-Volksgruppe in einem Staat; nationale Minderheit.
In der neuesten Ausgabe des Duden ist “Nationalität” gleichbedeutend mit Staatsangehörigkeit. Der Bezug zum Begriff ”Volk” ist vollkommen beseitigt worden. An solchen ‘Kleinigkeiten’ erkennt man, wie auf allen Ebenen eine einheitliche, auf “Globalisierung” gerichtete Politik betrieben wird, wobei dem Duden diese Aufgabe gar nicht zukommt.
Aus deutscher Sicht war der Anschluß von Deutschösterreich ein großer Erfolg gewesen. Aber es gab immer noch große deutsche Siedlungsgebiete außerhalb der Grenzen Deutschlands. Adolf Hitler war bereit, Elsaß und Lothringen aufzugeben, um die Beziehungen zu Frankreich nicht zu belasten. Er hoffte, daß es dadurch zu einer Versöhnung mit Frankreich kommen könnte. (Die Bemühungen der deutschen Diplomatie wurden im Dezember 1938 mit dem Abschluß eines Nichtangriffs-vertrages zwischen Deutschland und Frankreich belohnt.)
Auch war er bereit, das Gebiet um Eupen und Malmedy, welches aufgrund des Versailler-Diktats an Belgien abgetreten worden war, aufzugeben. Um der allgemeinen Hysterie entgegen zu wirken, welche der öffentlichen Meinung weltweit einzureden versuchte, daß alle Nachbarländer von Deutschland bedroht seien, hatte die deutsche Regierung bereits im Januar 1937 gegenüber Belgien und Holland die jeweiligen Grenzen garantiert.
Nach dem Anschluß Deutschösterreichs im März 1938 sprach Hitler im Mai 1938 das Problem mit Südtirol nur indirekt an, indem er vorschlug die Alpen als Grenze anzuerkennen. Später beugte er sich Mussolini und es wurden Pläne für eine Umsiedlung der Deutschen in Südtirol ausgearbeitet.
Im Frühjahr 1938 gab die deutsche Regierung Erklärungen gegenüber der Schweiz, Jugoslawien und Ungarn ab, in denen sie die gegebenen Grenzverläufe als endgültig anerkannte. Die Tschechoslowakei, jenes künstliche Gebilde welches die Delegationen in Versailles erdacht hatten, beherbergte ca. 3,5 Millionen Sudetendeutsche. Sie lebten in einem geschlossenen Gebiet entlang der Grenze zu Deutschland und in mehreren Sprachinseln. Die Geburtenrate im Sudetenland war viel niedriger als in anderen deutschsprachigen Gebieten. Die Selbstmordrate war dagegen deutlich höher. Hitler führte dies darauf zurück, daß die Sudetendeutschen unglücklich seien.
Heute sind die Verhältnisse in ganz Deutschland viel schlimmer als damals im Sudetenland, aber die politische Kaste kommt nicht auf die Idee, daß die Deutschen unglücklich sein könnten. Stattdessen erklärt man die niedrige Geburtenrate mit höherer Gewalt und nennt das ganze: „Demografischer Wandel“. Dies ist ein Beispiel dafür, wie selbstverständlich die Heuchelei bereits in dieser politischen Kaste geworden ist.
Hitler forderte den Anschluß des Sudetenlandes an das Deutsche Reich und bezeichnete dies in seiner Rede im Berliner Sportpalast als die letzte Forderung, die er aufgrund der Revision der ‘Versailler-Verträge’ zu stellen habe.
Hier ein Ausschnitt aus seiner Rede: „…Ich hätte kein Recht, vor der Geschichte zu bestehen, wenn ich die zehn Millionen (6,5 Millionen Österreicher und 3,5 Millionen Sudetendeutsche) einfach gleichgültig preisgeben wollte. Ich hätte dann auch kein moralisches Recht, der Führer dieses Volkes zu sein. Ich habe genug Opfer des Verzichts auf mich genommen. Hier war die Grenze, über die ich nicht hinweg konnte! Wie richtig das war, ist durch die Abstimmung in Österreich bewiesen worden. Damals wurde ein glühendes Bekenntnis abgelegt, ein Bekenntnis, wie die andere Welt sich das sicher nicht erhofft hatte. Allein wir haben es ja erlebt: Für Demokratien ist eine Volksabstimmung in dem Augenblick überflüssig oder sogar verderblich, in dem sie nicht zu dem Resultat führt, das sie sich selbst erhoffen. Und nun steht vor uns das letzte Problem, das gelöst werden muß und gelöst werden wird! Es ist die letzte territoriale Forderung, die ich in Europa zu stellen habe, aber es ist die Forderung, von der ich nicht abgehe und die ich, so Gott will, erfüllen werde. Die Geschichte dieses Problems: 1918 wurde unter dem Motto “Selbstbestimmungsrecht der Völker” Mitteleuropa zerrissen und von einigen wahnwitzigen sogenannten Staatsmännern neu gestaltet… Diesem Vorgang verdankt die Tschechoslowakei ihre Existenz! Dieser tschechische Staat begann mit einer einzigen Lüge. Der Vater dieser damaligen Lüge hieß Benesch. Dieser Herr Benesch trat damals in Versailles auf und versicherte zunächst, daß es eine tschechoslowakische Nation gebe. Er mußte diese Lüge erfinden, um der dürftigen Zahl seiner eigenen Volksgenossen einen etwas größeren und damit berechtigteren Umfang zu geben. Und die in geographischen und volklichen Hinsichten stets nicht sehr ausreichend bewanderten angelsächsischen Staatsmänner haben es damals nicht für notwendig befunden, diese Behauptungen des Herrn Benesch nachzuprüfen. Denn sonst hätten sie gleich feststellen können, das es eine tschechoslowakische Nation nicht gibt, sondern nur Tschechen und Slowaken, und daß die Slowaken von den Tschechen nichts wissen wollen, sondern…” (Die folgenden Worte dieses Satzes gingen im Beifall der Massen unter.)
Hitlers Forderung nach dem Sudetenland löste eine Krise aus, die zur Mobilmachung in der Tschechoslowakei führte. Am 29.9.1938 trafen in München die Vertreter von Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland zusammen, um zu einer Lösung in der Frage zu finden, nachdem bereits einen Tag zuvor in London aufgrund der allgemeinen Kriegshysterie Luftschutzgräben ausgehoben, Schulkinder evakuiert und Krankenhäuser geräumt worden waren. Bei dieser Konferenz setzte sich die italienische Delegation mit ihren Vorschlägen durch. Diese Vorschläge hat die italienische Delegation durch Anweisungen Görings erhalten.
So wurde beschlossen allen Staaten, welche Gebietsansprüche gegenüber der Tschechoslowakei hatten, diese zu erfüllen. Dadurch erhielt Polen das Olsa-Gebiet und auch den deutschen und ungarischen Forderungen wurde entsprochen. Gegenüber der Tschechoslowakei sollten die neuen Staatsgrenzen garantiert werden, sobald die Frage der ungarischen und polnischen Minderheiten geklärt sein würde. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen, weil es hinsichtlich der von Ungarn beanspruchten Gebiete nicht zu einer Einigung kam. In Deutschland war Hitler nach dem Verhandlungserfolg in München und dem Anschluß des Sudetenlandes beliebter denn je – jedoch wurde es in den Staaten die gegen Deutschland hetzten so dargestellt, als habe der britische Premierminister Chamberlain völlig versagt und sei Opfer einer Erpressung geworden.
Die Hetzpropaganda in den Zeitungen der USA verbreiteten das Gerücht, Hitler habe Chamberlain vor laufenden Kameras eine Treppe hinunterstoßen wollen, was durchaus geglaubt wurde und den Haß gegen Hitler weiter angestachelt hat.
Churchill sprach von einer totalen Niederlage, was im britischen Parlament jedoch lebhafte Proteste auslöste. In München selbst war Chamberlain, wegen der Nichtangriffserklärung gegenüber Deutschland, die er im Anschluß an die Konferenz abgegeben hatte und wegen seinem Ausruf: „Der Friede in unserer Zeit ist gerettet!”, bejubelt worden. Um so größer waren die Enttäuschung und die Besorgnis in Deutschland, als er schon drei Tage später im Unterhaus „die Aufrüstung um jeden Preis” verkündete.
Mitte November 1938 erklärte Roosevelt, unter gleichzeitiger Zurückberufung des Botschafters der USA aus Berlin, daß die Vereinigten Staaten die normalen diplomatischen Beziehungen vorerst nicht wieder aufnehmen würden. Am 25.1.1939 wurde bekannt, daß der Botschafter der USA und persönliche Freund Roosevelts, William C. Bullitt in Paris erreicht hatte, daß die französische Regierung sich in Zukunft mehr den polnischen Interessen widmen würde. Dies widersprach dem Sinn des deutsch-französischen Nichtangriffsvertrages und ist ein deutlicher Hinweis auf die Absichten der Regierung Roosevelt im Sinne einer Einkreisungspolitik gegen Deutschland zu wirken. “Ich werde Deutschland zermalmen“ sagte Roosevelt schon 1932 ( E. Reichenberger „Wider Willkür und Machtrausch“, Graz, 1955, S. 241)
Bereits einige Zeit vor dem Münchener Abkommen hatte der tschechische Präsident, Hacha, den slowakischen Ministerpräsidenten, Josef Tiso, wegen separatistischer Bestrebungen abgesetzt. Tiso bildete daraufhin eine autonome slowakische Regierung, welche am 6.10.1938 von der Prager Zentralregierung anerkannt wurde. Tiso suchte in Deutschland nach Unterstützung für die Schaffung einer unabhängigen Slowakei. Für Tiso lag es auf der Hand, daß es nicht ohne Unterstützung aus dem Ausland gehen würde, weil sein Land sowohl von Ungarn, als auch von Polen beansprucht wurde. Auch konnte nicht ausgeschlossen werden, daß es zum Krieg mit der Tschechei kam. Im Februar 1939 erbat ein Anführer der Slowaken namens Professor Tuka eine Unterredung mit Hitler. (Die Feindpropaganda wird vermutlich behaupten Tuka sei nicht freiwillig und aus eigenem Antrieb nach Deutschland gereist.)
Er bat um deutsche Unterstützung für die Regierung um Tiso. Hitler entschied sich dafür Tisos Bewegung zu unterstützen. Am 13.3.1939 erschien Tiso selbst zu einem Besuch bei Hitler.
Es existiert das Gerücht, am Tag zuvor um 22h hätten fünf deutsche Generale, ein Gauleiter und ein Reichskommissar, den Sitzungssaal des slowakischen Kabinetts betreten und die Anwesenden aufgefordert die Unabhängigkeit der Slowakei auszurufen.
Bei dem Gespräch war auch Reichsaußenminister von Ribbentrop zugegen. Während der Besprechung wurde eine Meldung hereingereicht, die von Truppenbewegungen ungarischer Streitkräfte an der Grenze zur Slowakei und dem bevorstehenden Einmarsch ungarischer Truppen in die Karpatho-Ukraine berichtete, der tatsächlich am nächsten Tag erfolgte. (Dabei fällt auf, daß der Einmarsch ungarischer Truppen in die Karpatho-Ukraine, keine größeren Proteste oder Reaktionen in Großbritannien, oder Frankreich auslöste.)
Ribbentrop sagte daraufhin zu Tiso, daß die Entscheidung der Slowaken für die Unabhängigkeit von der Tschechei nunmehr keine Frage von Tagen, sondern von Stunden sei, weil Ungarn vielleicht weiter marschieren würde, um nach der Karpatho-Ukraine auch die Slowakei zu annektieren. Daraufhin verkündete Tiso am Vormittag des folgenden Tages, dem 14.3.1939 die Unabhängigkeit der Slowakei.
Gegen Deutschland und gegen die Wahrheit gerichtete vorsätzliche Geschichtsfälschungen zu Zwecken der Umerziehung behaupten, die ‘Nazis’ hätten die Slowakei zur Unabhängigkeit ‘gezwungen’! Die Absurdität dieser Propaganda wird besonders daran deutlich, daß die Slowakei nach dem Ende des Kalten Krieges erneut ihre Unabhängigkeit von der Tschechei erklärte, als kein ‘Nazi’ sie dazu zwingen konnte.
Am Abend des selben Tages reiste Hacha nach Berlin, um sich dort mit Hitler zu treffen. Hacha reiste nicht dorthin, weil er von deutscher Seite unter Druck gesetzt worden war, wie vielfach behauptet, sondern er folgte dem Rat des britischen Botschafters, Newton. Gegenüber v. Ribbentrop sagte er, er sei der Überzeugung, daß das Schicksal der Tschechoslowakei in den Händen des Führers läge und daß er glaube, es sei in seinen Händen gut aufgehoben. (Joachim v. Ribbentrop: Zwischen London und Moskau. S.150.)
Ob Hacha von Hitler erwartete für die Tschechoslowakei Partei zu ergreifen, um die Unabhängigkeit der Slowakei zu unterdrücken, kann nur vermutet werden. Jedenfalls bot er Hitler eine enge Anlehnung der Tschechoslowakei in außenpolitischen Fragen an Deutschland an. Hitlers Ansichten in dieser Frage beruhten jedoch ganz eindeutig auf dem Nationalitätsprinzip. D.h. er befürwortete die Lösung, daß jede Volksgruppe ihren eigenen Staat haben sollte.
Hacha konnte von Hitler keine Unterstützung hinsichtlich einer Unterdrückung der slowakischen Unabhängigkeit erwarten. Nach dem Wegfall der deutschen, polnischen und ungarischen Gebiete, nach der Annexion der Karpatho-Ukraine und dem Abfall der Slowakei blieb von der einst so großen Tschechoslowakei, nur noch die Tschechei übrig. Die Tschechoslowakei war von den Siegermächten in Versailles als Teil einer ‘kleinen Entente’ vorgesehen gewesen, welche als ein -gegen Deutschland gerichtetes- Militärbündnis gedacht gewesen war. In Deutschland war bekannt, daß man der Tschechoslowakei in Frankreich die Rolle eines Flugzeugträgers zugedacht hatte. Die Grenze zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei war sehr lang und band entsprechend viele Truppen. Aus diesen strategischen Erwägungen heraus plante Hitler aus der verbliebenen Tschechei ein Protektorat zu machen, welches zwar politische Autonomie erhalten, aber militärisch der deutschen Regierung unterstehen sollte. Aus militärischer Sicht würde sich dadurch die Verteidigungsmöglichkeit des Deutschen Reiches insgesamt erheblich verbessern.
Nachdem aus Regierungskreisen in London verlautet war, daß man dieses Gebiet als deutsche Interessensphäre betrachtete, glaubte Hitler, daß man die Schaffung eines Protektorates auf tschechischem Gebiet in London dulden würde. Damit sollte er zwar Recht behalten, aber die Schaffung des Protektorates stellte einen Gewaltakt dar, der von der Presse, in den gegen Deutschland hetzenden Staaten, dankbar aufgegriffen wurde und einen enormen politischen Schaden für Deutschland und für Hitler verursachte. Die Propheten, welche vor einer deutschen Welteroberung warnten, benutzten Hitlers Vorgehen gegen die Tschechei als ein neues Argument für ihre These.
Wichtig: London hatte ‘grünes Licht’ für ein deutsches Handeln in Bezug auf die Tschechei gegeben und Hacha hatte vom britischen Botschafter den Rat bekommen, nach Berlin zu reisen. Dies sollte nicht übersehen werden. (In einem Telegramm des Auswärtigen Amtes an den deutschen Botschafter in London, vom 15.3.1939 hieß es: „…Henderson schloß mit Wiederholung [der] Anerkennung vorwiegend deutscher Interessen im tschechischen Raume.”
In der Nacht vom 14. auf den 15.3.1939 hatte der britische Außenminister Lord Halifax, eine Warnung des Präsidenten, Roosevelt erhalten, wonach die Stimmung in den USA anti-englisch werden könnte, wenn Großbritannien nicht eine schärfere Politik gegen Deutschland einschlage. Halifax erklärte daraufhin Chamberlain, er solle den bisherigen Tenor seiner Rede zur politischen Lage ändern und sich unbedingt in die Front der allgemeinen Entrüstung gegen Deutschland einreihen – andernfalls müsse er mit dem Sturz seiner Regierung rechnen. Lord Halifax entwarf eine Rede für Chamberlain, die dieser am 17.3.1939 in Birmingham hielt. Diese berühmt gewordene Rede unterschied sich durch ihren aggressiven Ton gegenüber Deutschland sehr von den früheren Reden Chamberlains. Er sagte darin: „Deutschland hat unter seinem gegenwärtigen Regime der Welt eine Reihe unangenehmer Überraschungen bereitet. Das Rheinland, der österreichische Anschluß, die Abtrennung des Sudetenlandes, alle diese Vorkommnisse haben die öffentliche Meinung der ganzen Welt vor den Kopf gestoßen und beleidigt.” In dieser seltsamen Logik war das Selbstbestimmungsrecht der Völker, für das Großbritannien in den Ersten Weltkrieg gezogen war, auf einmal zu einem Ärgernis geworden. Die Rede enthielt auch die berühmt gewordene Frage: „Ist es der letzte Angriff gegen einen kleinen Staat oder werden ihm weitere folgen? Ist dies in Wirklichkeit ein Schritt in der Richtung eines Versuchs zur Weltherrschaft durch Gewalt?” Chamberlains Rede hatte besonders große Wirkung bei seinen englischen Zuhörern, weil er bisher relativ maßvoll und fair im Umgang mit Deutschland gewesen war. Das Wort “Welteroberung” im Zusammenhang mit Deutschland in den Mund zu nehmen, mußte die kleine Gemeinde der Freunde Deutschlands in England, schwer erschüttern. Am gleichen Tag sorgte eine Zeitungsmeldung in Großbritannien für große Aufregung. Der rumänische Gesandte in London, Virgil Tilea, behauptete, daß Deutschland während der gerade stattfindenden Wirtschaftsverhandlungen mit Rumänien, ein Ultimatum an Rumänien gerichtet und mit Krieg gedroht habe. Der britische Gefühlstechniker und krankhafte Deutschenhasser, Robert Gilbert Vansittart, seinerzeit Berater des britischen Außenministers gab die Meldung sofort ohne weitere Überprüfung’ weiter an die Londoner Times und den Daily Telegraph. Die britischen Zeitungen nutzten diese Falschmeldung auf dem Höhepunkt der Tschechenkrise sofort aus, um damit die angebliche Welteroberungspolitik Hitlers zu beweisen. Heute weiß man, daß Tilea im Auftrag des britischen Geheimdienstes diese Meldung lancierte, welche gerade zu diesem Zeitpunkt die Empörung der öffentlichen Meinung ins astronomische steigern mußte. (R. Kosiek: Der Große Wendig. S. 573.)
Die Dementis der rumänischen und der deutschen Regierung wurden von den Zeitungen weitgehend unterschlagen, so daß Tileas Lüge in Großbritannien vermutlich heute noch geglaubt wird. Am 21.3.39 war der norwegische Außenminister, von einem mehrtägigem Besuch in Paris zurückgekehrt. Dort hatte er mit eigenen Augen gesehen, wie man in den französischen Zeitungen, mit Hilfe von Falschmeldungen, Stimmung gegen Deutschland machte. In einem Zeitungsartikel den er für eine norwegische Zeitung verfaßte, trat er den Hetzmeldungen der französischen Presse auf das entschiedenste entgegen, wonach die deutsche Regierung schon vor 12 Tagen unter Drohungen verlangt haben soll, die skandinavischen Staaten sollten sich in wirtschaftlicher, wie auch politischer Hinsicht, Deutschland anschließen. Der Außenminister erklärte, daß ihm hiervon auch nicht das Geringste bekannt sei. Im ganzen Außenministerium habe man von dem angeblichen Drängen Deutschlands noch nichts verspürt. So logen damals die Medien der ‘westlichen Welt’ und so lügen sie noch heute, wenn es darum geht die Menschen in einen Krieg zu hetzen. Wollte man alle Presselügen, mit denen seit damals Kriege herbeigeredet worden sind, aufzählen, würde daraus ein dickes Buch entstehen.
Wie schon gesagt, stellen diese Lügen bereits Kriegshandlungen dar, da die Gewalt ohne Haß und Empörung nicht zum Ausbruch kommen könnte. Die Regierung in Deutschland war durch Pressereferenten durchaus über die Lügen und die Hetze informiert, aber sie war gezwungen sich diese bedrohliche Entwicklung ohnmächtig mit anzusehen, weil sie auf die Schreiberlinge in diesen Ländern keinen Einfluß hatte. Das einzige was sie tun konnte, war dagegen zu protestieren, die Verteidigungsbereitschaft zu erhöhen und sich auf diplomatischem Wege Sicherheiten durch Verträge mit anderen Staaten zu schaffen.
So wurde am 22.3. ein Nichtangriffsvertrag mit Litauen geschlossen, welches sich gleichzeitig zur Rückgabe des Memellandes bereit erklärte und am 23.3. wurde ein Verteidigungsbündnis zwischen Deutschland und der Slowakei geschlossen.
Am 14.4.1939 kam ein Brief des Präsidenten der USA bei Hitler an. In diesem seltsamen Schriftstück zählte Roosevelt 30 Länder auf und forderte von der deutschen Regierung eine 10jährige Nichtangriffsgarantie gegenüber diesen Ländern abzugeben. Unter diesen 30 Ländern waren auch eine ganze Reihe von Ländern mit denen Deutschland befreundet, teilweise sogar verbündet war. Roosevelt schien tatsächlich zu glauben, daß Deutschland diese Länder bedrohte. Dies verstand Hitler als klares Zeichen dafür, daß der Präsident eines gegen Deutschland hetzenden Staates, an die Lügen der Presse seines Landes glaubte und bereits in eine Kriegspsychose verfallen war.
Am 28.4.1939 hielt Hitler eine Rede vor dem Reichstag, in der er auf das Schreiben antwortete. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dieser Rede:
„…Herr Roosevelt verlangt endlich die Bereitwilligkeit, ihm die Zusicherung zu geben, daß die deutschen Streitkräfte das Staatsgebiet oder die Besitzungen folgender unabhängiger Nationen nicht angreifen und vor allem dort nicht einmarschieren würden. Und er nennt dafür in Frage kommend nun Finnland, Lettland, Litauen, Estland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Irland, Frankreich, Portugal, Spanien, die Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Polen, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Rußland, Bulgarien, Türkei, Irak, Arabien, Syrien, Palästina, Ägypten und Iran. Ich habe mir zunächst die Mühe genommen, bei den angeführten Staaten festzustellen, erstens, ob sie sich bedroht fühlen, und zweitens, ob vor allem diese Anfrage Herrn Roosevelts an uns durch eine Anregung ihrerseits oder wenigstens mit ihrem Einverständnis erfolgt sei. Die Beantwortung war eine durchgehend negative, zum Teil schroff ablehnende. Allerdings konnte an einige der angeführten Staaten und Nationen diese Rückfrage nicht zugeleitet werden, weil sie sich – wie zum Beispiel Syrien – zur Zeit nicht im Besitz ihrer Freiheit befinden, sondern von den militärischen Kräften demokratischer Staaten besetzt gehalten und damit rechtlos gemacht sind. Abgesehen davon haben aber alle an Deutschland angrenzenden Staaten, viel bündigere Zusicherungen und vor allem viel bündigere Vorschläge erhalten, als sie sich Herr Roosevelt in seinem eigenartigen Telegramm von mir erbittet [...] Die deutsche Regierung ist trotzdem bereit, jedem dieser genannten Staaten, wenn er es wünschen sollte und sich selbst an Deutschland mit einem entsprechenden tragbaren Vorschlag wendet, um eine Zusicherung der von Roosevelt gewünschten Art zu erhalten, diese Zusicherung unter der Voraussetzung der unbedingten Gegenseitigkeit auch zu geben. Bei einer ganzen Reihe, der von Roosevelt angeführten Staaten dürfte sich dies allerdings von vornherein erledigen, weil wir mit ihnen ohnehin sogar entweder verbündet oder zumindest engst befreundet sind…
Das zeigt, wie weltfremd, anmaßend und stümperhaft die US-Diplomatie zu der damaligen Zeit war. Es zeigt aber auch, wie unwissend die Öffentlichkeit in den Vereinigten Staaten gewesen sein muß. Die deutsche diplomatische Initiative, die durch den Brief Roosevelts angeregt worden war, zielte darauf ab, diesen plumpen Einschüchterungsversuch dazu zu benutzen, in den genannten Ländern die aggressive Haltung der USA bloßzustellen und Sympathien für Deutschland zu wecken. Gleichzeitig bot man den Staaten an, Nichtangriffsverträge abzuschließen. Dies wurde von vielen Ländern, so z.B. Norwegen, Schweden und Finnland, deshalb abgelehnt, weil man es für überflüssig ansah, da man einen Krieg mit Deutschland, als nicht vorstellbar empfand. (In Finnland war man immer noch zutiefst dankbar für die aufopferungsvolle deutsche Waffenhilfe beim Unabhängigkeitskrieg von 1918. Über 10.000 Deutsche Soldaten hatten an der Seite der Finnen gekämpft und mitgeholfen die Bolschewisten aus dem Land zu vertreiben. Ob man in den USA jemals davon gehört hatte?)
Die deutsche Initiative brachte aber doch Nichtangriffsverträge mit Dänemark, Lettland und Estland mit sich, deren Zustandekommen man zum großen Teil auf die Wirkung des seltsamen Briefes Roosevelts zurückführen kann. Dass es der Präsident der USA für möglich gehalten hatte, Deutschland könnte den Iran angreifen, zeigt anschaulich, mit welchen Mitteln der Krieg des Weltjudentums gegen Deutschland seit 1933 geführt worden war.
Aus der Rede Hitlers vor dem Reichstag, am 28.4.1939:
„Soweit es sich um Deutschland handelt, ist mir von einer derartigen Bedrohung anderer Nationen nichts bekannt; wohl aber lese ich in den demokratischen Zeitungen jeden Tag die Lügen von derartigen Bedrohungen. Ich lese an jedem Tag von deutschen Mobilmachungen, von Truppenlandungen, von Erpressungen, und zwar alles an Staaten, mit denen wir nicht nur im tiefsten Frieden leben, sondern in vielen Fällen auf das Engste befreundet sind [...] Dann ist es ein strafbarer Leichtsinn, um kein schlimmeres Wort zu gebrauchen, wenn die Führer von Völkern, die über eine solche Macht verfügen, es nicht fertig bringen, ihrer zum Krieg hetzenden Presse die Zügel anzulegen, um dadurch die Welt vor dem drohenden Unheil einer kriegerischen Auseinandersetzung zu bewahren. “
Später, beim Nürnberger Tribunal, wurde Außenminister v. Ribbentrop gefragt, ob denn der Führer nicht traurig gewesen sei, weil er seinen Krieg nicht schon in München bekommen habe? V. Ribbentrop sagte dazu, er und Hitler seien damals einfach nur froh und zufrieden gewesen und alle anderen Versionen seien frei erfunden. Diese höhnische Frage von Mr. Kirkpatrick zeigt das ganze Dilemma – während man in den USA tatsächlich an die Welteroberungspläne Deutschlands glaubte, mußte sich Hitler der Gefahr eines Krieges aussetzen, um völlig gerechtfertigte Ansprüche durchzusetzen.
Mr. Kirkpatrick, Vertreter des Londoner Außenministeriums und später Hoher Kommissar beim ‘Nürnberger Tribunal’, hätte eigentlich auf die Anklagebank gehört, denn er hatte an der Intrige die zum Ausbruch des Krieges führte maßgeblichen Anteil.
Dabei war völlig klar, daß die Streitkräfte, die Deutschland im Jahre 1938 besaß, im europäischen Vergleich eher klein waren und es völlig unsinnig gewesen wäre mit dieser kleinen, gerademal drei Jahre alten und im Aufbau befindlichen Armee einen Krieg gegen die übrige Welt führen zu wollen. Die deutsche Aufrüstung des Heeres sollte nach den damaligen Planungen etwa 1944 abgeschlossen sein. Die Marine würde entsprechend den damaligen Planungen und der langen Bauzeit, die Kriegsschiffe benötigen, erst im Jahr 1948 zu einer größeren Auseinandersetzung bereit sein.( Gemäß dem “Z-Plan” vom Herbst 1938)
Wer sich mit der Person Adolf Hitler objektiv befasst weiß, Hitler hatte damals mehr mit der Neugestaltung der Opernhäuser und Theater in Deutschland zu tun, als mit der Frage der Aufrüstung. Zumal diese Frage schon von Papen und Schleicher, also noch zur Weimarer Republik beantworteten. Da wurde nämlich schon heimlich aufgrüstet und ausgebildet, vor allem mit der Sowjetunion. (Wer Hitler mächtig machte – Preparata)
Der wirkliche Hitler und der Hitler den Mr. Kirkpatrick meinte, waren zwei völlig verschiedene Personen. Das sollte man nicht falsch verstehen, hier soll kein “Führerkult oder eine plumpe Nazi-Verherrlichung” stattfinden, sondern die Tatsache zum Ausdruck gebracht werden, die Eugen Gerstenmaier schon fesstellte: “Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: dass der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde”
So mußten sich viele Deutsche später den dümmlichen Hohn und Spott der naiven und völlig verhetzten Briten, US-Amerikaner und Kanadier gefallen lassen, die glaubten, die Welt vor der ‘Nazi-Barbarei’ gerettet zu haben. Dabei wußten diese Leute nicht einmal, was sie selbst angerichtet hatten. Das es soweit kommen konnte liegt an einer zynischen Strategie der Kriegshetzer in den Medien, die sich an Lord Northcliffes Motto hielten: „wenn man eine Lüge 99 mal ausspricht, wird sie beim 100sten Mal für wahr gehalten.”
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Adolf Hitler – Antwort an US-Präsident Franklin D. Roosevelt Komplette Rede