Panik im Oval Office: Memo-Posse ist Trumps „Hail Mary“ gegen Mueller

Panik im Oval Office: Memo-Posse ist Trumps „Hail Mary“ gegen Mueller

Es gibt nur eine Erklärung für das Drama um das Republikaner-Skandalmemo zur Entlastung von Donald Trump: Der Präsident weiß offensichtlich selbst, dass die Untersuchung von FBI-Sonderermittler Bob Mueller das Potenzial zur abrupten Beendigung seiner Präsidentschaft hat.

Und das zur Potenz: Mueller selbst ist einer der härtesten Ermittler des Landes, er heuerte ein A-Team an Agenten und Anklägern an. Eine Kollusion zwischen Team Trump und Moskau dürfte wahrscheinlich sogar nur ein Nebenaspekt bleiben, angesichts der Stöße an Beweisen, die Mueller & Co. in Sachen Justizbehinderung zutage fördern dürften.

Von möglichen Steuer- und Finanzverbrechen ganz zu schweigen.

Deshalb treibt Trump mit der Hilfe Verbündeter innerhalb der GOP und rechten Medien wie den Propagandasender „Fox News" die absurde Blendgranaten-Kampagne zur Unterminierung des FBI in ein Neuland des Wahnsinns.

Drama um Nunes-Memo erinnert an Monty-Python-Posse

Das ultimative Argument soll dabei sein: Was immer Mueller herausfindet, es wäre das Resultat einer „Hexenjagd" (wie Trump Samstag wieder twittert....), orchestriert von einer Kabale an Hillary-Fans innerhalb einer korrupten Führungsspitze des FBI und des Justiz-Departements.

Kurz: Alles eine finstere „Deep State"-Verschwörung gegen Trump.

This memo totally vindicates "Trump" in probe. But the Russian Witch Hunt goes on and on. Their was no Collusion and there was no Obstruction (the word now used because, after one year of looking endlessly and finding NOTHING, collusion is dead). This is an American disgrace!

- Donald J. Trump (@realDonaldTrump) February 3, 2018

Durch Trumps Panik über die Mueller-Untersuchungen lassen sich seine Alliierten sogar so weit treiben, dass sie sich komplett lächerlich machen. Das lachhafte Drama um das blamable, komplett über-hypte "Nunes-Memo" erinnert fast eine Monty-Python-Posse.

Wenn Trump nichts zu befürchten hätte, bräuchte er das absurde Theater, das letztendlich nur ihm selbst schadet, gar nicht inszenieren: Denn zuletzt hatte er sogar ein Comeback in den Meinungsumfragen gefeiert - wegen der guten Wirtschaftslage (abgesehen vom Dow-Crash am Freitag), einem überraschend gut bewerteten Auftritt beim Globalisten-Treffen in Davos und einer mehrheitlich positiv beurteilen State-of-the-Union-Rede stieg die Zustimmung zu seiner Amtsführung mit 41,9 Prozent (im Schnitt) auf den höchsten Stand seit Mai 2017.

Eigentlich könnte sich Trump gerade zurücklehnen und auf der Welle des US-Booms reiten. Dass er sich mit der bizarren Rufmord-Kampagne gegen das FBI mutwillig selbst schadet, spricht Bände...


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