wenn man in österreich aufwächst, kommt man nicht darum herum öfter etwas süßes als hauptspeise zu essen – österreich ist ja nicht umsonst berühmt-berüchtigt für seine mehlspeisenküche. das war als kind schon nicht so mein fall, hat sich bis heute auch nicht wirklich geändert, aber ab und zu geht das schon. ganz typisch gibts da natürlich marillen- bzw. zwetschkenknödel, kaiserschmarrn, germknödel und die berühmten palatschinken (pfannkuchen). letztere waren mir fast immer noch am liebsten. ganz klassisch werden sie mit marillenmarmelade gefüllt, aber für schokoliebhaber kann man auch nutella reingeben. letztens hatte ich mal wieder total lust darauf und wollte nicht nur marmelade sondern auch eine zitronige füllung. deswegen gab es dann die eine hälfte mit einer zitronen-mascarpone-topfencreme und die anderen mit marillenmarmelade von meiner mama. das rezept für die palatschinken ist übrigens von alfons schubeck. es ist ein kinderspiel palatschinken zu machen und man braucht auch nur 4 zutaten die man wahrscheinlich immer in der küche hat: mehl, eier, milch und butter.
zutaten palatschinken (etwa 8-10 stück)
- 100 g mehl
- salz
- 3 eier
- 250 g milch
- 50 g lauwarme, geschmolzene butter
zutaten füllung (für 3-4 stück)
- 125 g topfen
- 125 g mascarpone
- 3-4 el staubzucker (evt. mehr/weniger, je nach geschmack)
- saft und abgeriebene schale einer zitrone
für die palatschinken das mehl mit einer prise salz in eine schüssel geben. in einer anderen die eier kurz aufschlagen und gut mit dem mehl verrühren. langsam die milch dazugießen und alles zu einem glatten teig verarbeiten. zum schluss die flüssige butter dazugeben. den teig 30 minuten ruhen lassen.
für die füllung alle zutaten zu einer glatten creme verrühren. nach geschmack abschmecken.
backrohr auf 50° heizen.
eine pfanne auf mittlere temperatur erhitzen, evt dünn mit öl auspinseln. einen schöpfer teig hineingeben, gleichmäßig verteilen und golbraun auf beiden seiten backen. die fertigen palatschinken auf einem teller im backrohr warm halten.
die palatschinken entweder mit der creme, marmelade oder was du sonst so magst auf einer seite bestreichen, zusammenrollen und mit staubzucker bestäubt servieren.