Paffhausen geht…

Erstellt am 22. Mai 2011 von Andramas

…und das Internet ist voller Häme.

Die Potsdamer Neueste Nachrichten widmet dem Abgang des Stadtwerkers eine komplette Ausgabe. Alle möglichen Leute wurden befragt – manche sagen so, andere so. Auch Facebook ist inzwischen voll mit gleicher Meldung und diesbezüglichen Kommentaren, Dei „Spatzen“ twittern es von allen Dächern in vielen Tweets.

Was im Übrigen vielleicht sogar Thema für einen lustigen Grenzland-Artikel sein könnte, denn Peter Pfaffhausen himself, vergleicht „seine“ Stadtwerke auf seiner Homepage (http://www.peter-paffhausen.de/) mit dem berühmten gallischen Dorf.

„… Während die Legionäre aus Kleinbonum, Aquarium, Baborum und Laudanum vergeblich versuchen, dass „Dorf der Verrückten“ dem Römischen Reich unter Julius Cäsar einzuverleiben.“

Potsdam in Gallien.

Majestix muss das Dorf verlassen, könnte ich titeln. Und ich könnte versuchen, im Posting witzig zu sein. Aaaber ich weiß nicht, was los ist – Heute habe ich keinen Bock auf Häme. So überlasse meinen Majestix-Einfall den zahlreichen Praktikanten und Plagiatoren.

Lenchen versuchte gestern – wieder einmal – eine fremde Beziehung zu kitten.

Sinnloserweise, füge ich gleich an. Und auch das ist kein Thema fürs Grenzland. Alles dazu wird überall immer wieder neu gesagt. Wer sich nicht mehr versteht, sollte auseinander gehen. Und wer dazu die Kraft nicht findet, darf nicht winseln. Schuld gibt es nie, Liebe ist immer nur eine zeitlich begrenzte Einrichtung, wie der Klang eines Hornisten vor einer Schlacht. Wenn die Schlacht geschlagen ist, geht es nur noch um Verantwortung – um die Institutionalisierung einer gewissen Lebensweise. Um gegensei… – na klar, wissen wir doch alle.

Es blieb mir der Fernseher. Mit dem Pokalfinale. Zum Glück ohne Béla Réthy.

Doch nach dem 3:0 stellte ich ab und las lieber vorm Einschlafen noch etwas Schopenhauer, quer und ziellos. Und heue früh wusste das Netz: „Goliath besiegte David 5:0!“. Wahre Größe – denke ich bei dieser Meldung – hätte es bei einem 2:0 belassen, aber nee – It`s Schalke.

* * *

Heute will ich mir nicht über den Weg laufen – heute bin ich schlecht gelaunt.