Weniger & leichter ist der Schlüssel zur Freiheit.
Reisen nur mit Handgepäck ist die ultimative Freiheit.
Letztens war ich in Griechenland nur 11 Tage nur mit Handgepäck unterwegs, vor einiger Zeit auch mal in Asien für drei Monate – nur mit Handgepäck.
Es ist egal ob für 4 Tage oder 4 Monate.
Mehr brauche ich nicht. Und du auch nicht. Aber nur wenige wollen das verstehen. Und Ausreden gibt es ohne Ende.
Und wenn mich eins nervt im Leben mittlerweile, dann lahme Ausreden. Keinen Bock jedoch auf etwas zu haben ist eine andere, sehr berechtigte Sache.
Um ein paar Dinge klar zu stellen:
- Ich bin Digitale Nomadin mit Office im Rucksack auf Reisen, keine Backpackerin auf einem Erlebnistrip mit einem Lonely Planet in der Hand.
- Ich bin meistens in warmen Klimaten unterwegs. Ich mache nie wirklich großen Wanderungen und Bergbesteigungen. Und wenn, dann kauf ich mir Ausrüstung vor Ort.
- Selbst wenn ich in kühlere Regionen fahre, reicht mir als Minimalistin zwei Pullis und zwei Jeans und eine Jacke.
Wie du auch weniger packen kannst, habe ich in diesem Artikel lang und breit beschrieben.
Packen und Ausrüstung ist für uns vielreisende Digitale Nomaden eine große Sache.
Ich habe kaum mehr Freude als meine wenigen Dinge in 3 Minuten schön angeordnet in einen Rucksack zu packen und mich auf dem Weg zum Flughafen zu machen.
Daran kann ich mich ergötzen. Nicht an Dingen.
Meine persönliche Evolution
- Als ich 2003 auf meinen ersten Backpacking-Trip nach Thailand gestartet bin, hatte ich einen 70+ Liter Rucksack dabei, ein fettes Teil. Und das Ding hab ich vollgepackt. An die Marke kann ich mich gar nicht mehr erinnern, war nix nennenswertes. Eher Marke “sehr günstig” vom Kaufland oder so.
- Als ich auf meine dreimonatige Reise durch Mittelamerika gestartet bin, hab ich mir einen supercoolen 55 Liter Rucksack von Haglöfs zugelegt. Den habe ich dann auch knapp zwei Jahre durch Indien, Asien und Australien getragen. War ein tolles Teil.
- Dann kam ein North Face Base Camp in Größe M mit etwa 55 Liter.
- Dann ein wasser-resistenter Overboard Duffel mit 35 Liter als Handgepäck und meine Tauchausrüstung.
- Der nächste Schritt war dann mein 42 Liter North Face Base Camp in Größe S mit 10 Kilo und mein 22 Liter Heimplanet Daypack mit 5 Kilo. Beides liebe ich immer noch sehr.
- Jetzt bin ich nur noch mit dem 35 Liter Rucksack von Minaal unterwegs.
35 Liter // 8 Kilo
Seit meiner ersten Packliste vor zwei Jahren hat sich auch so einiges im Inneren meines Rucksacks getan. Zum Vergleich hier meine erste ausführliche Packliste auf Planet Backpack von vor zwei Jahren.
Hier ein paar Einblicke in meine Rucksack-Vergangenheit:
Warum nur mit Handgepäck reisen?
Die Vorteile mit nur einem Rucksack unterwegs zu sein, den man nicht einchecken muss, sind zahlreich:
- Reisen ist so viel einfacher und simpler, wenn du hyperleicht unterwegs bist.
- Kein einchecken mehr. Online Checkin in 3 Minuten zuhause und fertig.
- Packen dauert nur ein paar Minuten.
- Zeitersparnis. Kein Einchecken und warten auf Gepäck bei der Ankunft.
- Mehr Freiheit. Das höchste Gut in meinem Leben.
- Mehr Sicherheit. Mein Rucksack ist immer bei mir. Kann nicht gestohlen werden oder verloren gehen im Bus etc.
- Keine eventuellen extra Gebühren für Gepäck.
- Ich liebe es mit wenig unterwegs zu sein. Liebeeee es.
Minimalismus & Dinge
Auch generell besitze ich sehr wenig in meiner Homebase Berlin, eigentlich nur Dinge, die essentiell sind, keine überflüssigen Sachen.
Wenig Besitz gibt mir mehr Raum zu atmen, mehr Raum zu leben.
Ich bin sehr überlegt und vorsichtig beim Kauf von neuen Dingen. Mir sind Erlebnisse und meine Freiheit wichtiger.
Vor zwei Jahren habe ich nur 100 Dinge besessen. Mittlerweile sind es wieder einige mehr, aber es ist immer noch alles sehr übersichtlich.
Wenn ich zum Beispiel ein neues T-Shirt kaufe, gebe ich ein anderes weg. Neue Schuhe? Die alten müssen gehen.
Ich gehe nur sehr selten shoppen, fast nur, wenn ich wirklich etwas neues benötige und am liebsten Online.
Einkaufen in Geschäften ist für mich eine echte Herausforderung.
Dafür gebe ich gern etwas mehr Geld für die Dinge aus, die es in mein Leben schaffen – damit sie auch länger bleiben. Keine H&M-Klamotten zum Beispiel.
Ich liebe das Gefühl losgelöst von materiellen Dingen zu sein. Es gibt mir mehr Raum für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, die immaterieller Natur sind.
Minimalism is the thing that gets us past the things so we can make room for life’s important things—which aren’t actually things at all.
The Minimalists
Warum Minimalismus?
Minimalismus ist ein Lifestyle, der mir hilft zu hinterfragen, welche Dinge meinem Leben einen Wert hinzufügen – und besonders: welche nicht.
Durch das Entfernen von Zeug, Gerümpel und materiellem Wirrwarr kann ich Platz machen für die wichtigsten Dinge in meinem Leben:
Gesundheit, Leidenschaften, Beziehungen, persönliches Wachstum, Yoga und Meditation, Reisen.
Und: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Freiheit ein bedeutsameres Leben zu führen.
Die essentielle Frage dabei ist für mich: Wie könnte mein Leben mit weniger materiellen Besitztümern besser sein? Was kann ich noch entfernen?
Veränderungen beim Packen
Auch ich lerne nach Jahren des Reisens immer noch regelmäßig dazu und optimiere meine Art zu packen, wie viel ich packe und was ich packe.
1. Meine Regel “Just-in-case-Dinge bleiben zuhause” habe ich noch mehr ausgeweitet.
Weniger ist mehr. Immer. Für tausend Fälle zu packen ist sinnlos und nimmt zu viel Platz weg. Es gibt so ziemlich alles weltweit zu kaufen – die Flexibilität ist es mir wert dafür ab und an ein wenig Geld auszugeben.
Unerfahrene Reisende nehmen endlos viele “Für-alle-Fälle”-Dinge mit, weil sie ihren eigenen Unsicherheiten vorbeugen wollen, der Angst “was wäre, wenn…”.
Mit der Zeit schleicht sich die Einsicht ein, dass schon alles gut wird. Besonders mit weniger im Rucksack.
2. Ich gebe mehr Geld auf Reisen und für meine Ausrüstung aus.
Als Digitaler Nomade mit einem sehr guten monatlichen Einkommen ist für mich Qualität und Komfort wichtiger geworden. Ich bin viel unterwegs beruflich und zum Spaß, da bin ich gern öfter bequem.
Das bedeutet: bessere Unterkünfte und bessere Ausrüstung.
Ich besitze wenig und reise mit sehr wenig – dafür hat jedes Teil in meinem Leben einen Sinn und Qualität.
In diesem Beitrag erfährst du mehr über meine Entwicklung vom pfennigfuchsenden Budget-Backpacker zum affluenten Digitalen Nomaden mit Backpack auf dem Rücken.
3. Mehr Dinge kaufe ich vor Ort, wenn es sein muss
Der allerdoofste Haken beim Handgepäckreisen ist die 100ml-in-1L-Vorschrift.
Als Kontaktlinsenträgerin etwas nachteilig, aber durchaus machbar. Die meisten Marken an Kontaklinsenlösungen gibt es rund um die Welt.
Außerdem kaufe ich Sonnencreme nun vor Ort. Und eventuell Dinge wie Bodylotion, Moskitospray.
Alles andere hält trotzdem auch in Probiergröße mehrere Wochen, wenn ich sparsam bin, und dann wird eben nachgekauft.
4. Kein Reisehandtuch mehr.
Die meisten Unterkünfte bieten heutzutage Handtücher an – auch viele Hostels.
Da mein Reisestandard etwas gestiegen ist in den letzten Jahren und ich gern ein wenig mehr für meine Unterkunft ausgebe, gehe ich davon aus, dass Handtücher vorhanden sind. Wenn nicht, gibt es meist welche gegen ein paar Euro/Dollar an der Reception.
Und zur allergrößten Not habe ich immer noch meinen multifunktionalen Sarong dabei, den man gut als Handtuch benützen kann.
5. Keinen Schlafsack-Inlay mehr.
Früher habe ich noch in recht abgerockten Hostels und Gasthäuser geschlafen – der Zustand war mir oft egal, nur günstig musste es sein. Jetzt ist mir etwas Komfort wichtig geworden.
Ein Schlafsack-Inlay war mir in Betten wichtig, in welchen mein Hygienelevel nicht ganz getroffen wurde.
In den Unterkünften, die ich jetzt wähle, erwarte ich saubere Bettwäsche, in der ich mich nicht ekeln muss.
6. Kein Taschenmesser mehr.
Man darf zwar auf den meisten Flügen Messer und Scheren bis zu 7 Centimeter im Handgepäck mitnehmen, aber nachdem ich auf meinen letzten Reisen nur sehr selten mein Taschenmesser brauchte, habe ich mich entschieden, es nicht mehr mitzunehmen.
Wenn du trotzdem nicht drauf verzichten magst, lies diesen Beitrag.
7. Keinen Reiseführer.
Reiseführer sind viel zu schwer und nehmen viel zu viel sinnlosen Platz weg.
Wenn dann hol ich mir Travelguides als PDF-Version oder aber nutze nur das Internet zur Recherche. In vielen Hostels und Hotels liegen eh zumeist Reiseführer aus.
Kurze Tipps für Fliegen mit Handgepäck
- Ziploc Bag mit 1 Liter für Behältnisse mit max. 100ml
- Gewicht: je nach Airline unterschiedlich. Meistens sind 8kg erlaubt. Manchmal nur 6kg, bei einigen auch 10kg.
Ich musste noch nie mein Handgepäck wiegen. Solange dein Handgepäck nicht den Eindruck macht, dass du dir nen Horst abgschleppst und kaum mehr gerade gehen kannst mit deinem Rucksack, sollte es auch bei 12kg keine Probleme geben.
Da du mit Handgepäck meist schon vorher online einchecken kannst, erübrigt sich der Check-in und somit die Kontrolle des Gewichts am Flughafen. - Die Durchschnittsmaße sind in der Regel: 55cm x 40xm x 20cm – also meist bis zu 44 Liter Volumen.
- Am besten immer nochmal vorher bei der Airline online nachschauen. Oder aber diese sehr übersichtliche Tabelle mit vielen wichtigen Airlines und ihren Bestimmungen anschauen.
- Hier eine Liste vom Frankfurter Airport mit konkreten Details zu allem was ins Handgepäck rein darf und was nicht.
Reisen nur mit Handgepäck: Meine ultimative Packliste
Da ich tendenziell eher in warme Regionen fahre, ist für mich folgende Packliste völlig ausreichend.
Falls ich doch mal in kältere Regionen fahre, packe ich noch eine zweite Jeans mit ein. Je nachdem wie lang ich dort bleibe, kaufe ich mir entweder festere Schuhe, Pulli und warme Jacke vor Ort oder nehme die Sachen einfach mit.
In diesem Post findest du noch mehr Tipps, wie du weniger packst.
Der beste Rucksack für Digitale Nomaden: Minaal
Die Jungs von Minaal, Jimmy und Doug, haben den Rucksack extra für Digitale Nomaden entwickelt.
Alle Features haben sie im Forum vom Dynamite Circle ge-crowd-sourced und getestet.
Sie haben allen Mitgliedern die Frage gestellt:
“Was muss dein perfekter Rucksack haben?”.
Daraufhin haben sie den Minaal Rucksack entwickelt, ihn von einer Reihe befreundeter Digitaler Nomaden testen lassen unterwegs. Ihr Feedback haben sie genutzt um ihn noch besser zu machen. Mit einer sensationellen Kickstarter-Kampagne haben sie dann richtig losgelegt und mittlerweile kann jeder den Rucksack erwerben.
- Die Maße: 55cm x 35cm x 20cm
- Volumen: 35 Liter
$300 mag ein stolzer Preis sein, aber für mich ist der Backpack jeden Cent wert.
Die Vorteile:
- Perfekte Größe: Kann als Hauptreiserucksack und Daypack verwendet werden.
- Padded Laptop-Kompartment mit vielen kleinen extra Abteilen für Kabel etc.
- Aufklappbar wie eine Muschelschale (also Kofferstyle) – d.h. perfekter Zugang zu allen Sachen, nichts verrutscht, einfach zu packen und zu entpacken.
- Schönes Design: Mir gefällt das schlichte, minimalistische und innovative Design des Minaals. Und ich mag nichts weniger als das Design Trekking-Rucksäcke.
- Super-bequemes Tragesystem: Und daher extrem angenehm zu tragen auf dem Rücken
- Flutscht perfekt in die Overhead Compartments im Flieger
- Noch mehr: Verstaubares Regencover, abnehmbarer und versteckbarer Hüftgurt, Schultergurte können versteckt werden und man kann den Rucksack wie ein Koffer tragen
In Athen haben wir die Jungs vor kurzem getroffen und ich konnte all meine Fragen über ein paar viele Bier loswerden.
Jimmy und Doug sind coole Typen und ich freu mich schon wenn sie bald mal nach Berlin kommen.
Schau mal bei ihnen vorbei:
Minaal Website // Facebook // Twitter // Instagram
Das Office
Meinen über 2-Jahre altes Macbook Air 11” habe ich vor kurzem durch ein schnelleres ersetzt, besser gesagt durch die High-End Version, schneller gibt es den kleinen nicht. Gleiches Äußeres, schnellerer Motor.
Mein Laptop ist mein wichtigstes Arbeitsgerät, an dem ich viel Zeit jeden Tag verbringe, da war mir die Höhe der Investition relativ egal, schnell muss es sein.
Für mich ist das Macbook Air 11” immer noch der beste Laptop als Digitale Nomadin und könnte mir keinen anderen vorstellen.
Mit einem Gewicht von 1 Kilo ist er perfekt für minimalistische Reisende. Auf die PC/Mac-Diskussion lass ich mich gar nicht mehr ein. It’s a Mac or it sucks. Ich kann gar nicht verstehen, warum Leute sich noch PCs antun.
Im Flieger nach Athen hab ich meine geilen Philips Kopfhörer liegen lassen und war daher kurzfristig nun auf die herkömmlichen Apple-Kopfhörer angewiesen, die ich zufällig dabei hatte. Seit neuestem habe ich jetzt die In-Ear Kopfhörer Beats von DrDre mit integriertem Mikro, die wirklich echt der Hammer sind.
Auch meinen Kindle hab ich in Griechenland verloren (auf dem Stuhl am Fährhafen in Santorini liegen lassen!). Temporär musste dann die Kindle-App auf meinem iPhone herhalten. Seit ein paar Tagen habe ich den Kindle Paperwhite, und bin sehr happy damit, besonders mit der integrierten Beleuchtung und dem Touch-Screen. Ich bin lesesüchtig und schleppe meinen Kindle seit drei Jahren überall mit hin.
Das iPhone Battery Case von Venkon ist meine persönliche Weiterentwicklung vom Batterypack, das mir zu schwer und bulky war, außerdem hat es mich genervt mein iPhone mit einem Kabel mit einem anderen Gerät zu verbinden. Mit dem Battery Case vergrößert sich das iPhone ein wenig, aber ich finde es Tausend Mal praktischer.
Auch mein Notizbuch ist geschrumpft. Kleiner, leichter, besser. Zumeist benötige ich es sowieso nur für To-Do-Listen.
Seit einigen Monaten reise ich ohne richtige Fotokamera. Stattdessen nutze ich nur mein iPhone 5 für all meine Fotos, die du hier auf Planet Backpack und meinen Social Media Kanälen siehst. In Kombination mit Snapseed und VCSOcam sind die Ergebnisse sehr gut. Einziger Nachteil ist der eingeschränkte Speicherplatz mit 16GB.
Ich bin derzeit am überlegen mir eine kleine Systemkamera zu holen, aber hab ich mich noch nicht entschieden. Der größte Nachteil an iPhone-Fotografie, ist der schnelle Akku-Verbrauch und dass ich immer ein Smartphone dabei habe und gern damit rumspiele auch wenn es gar nicht nötig ist und ich lieber mal iPhone-freie Zeit haben möchte.
- Macbook Air 11”
- iPhone 5
- iPhone Battery Case von Venkon
- Beats by DrDre urBeats In-Ear Kopfhörer
- Externe Festplatte von Toshiba
- Kindle Paperwhite
- Notizbuch
- Stromumstecker von Skross (nicht zu sehen, da eben erst meinen kaputten ersetzt)
Dokumente und Finanzen
Früher hatte ich immer einen kleinen Reisegeldbeutel dabei. Mittlerweile reise ich mit meinem normalen, geliebten Geldbeutel von diboni, dem Business meiner Mama (alle Produkte sind selbst von ihr designt!).
Am Inhalt und den Dokumenten hat sich nicht viel geändert:
- Geldbeutel
- EC-Karte
- DKB Visa-Kreditkarte
- MasterCard Kreditkarte
- Führerschein
- Internationaler Führerschein
- Tauchlehrerausweiß
- Pass
- Personalausweis
- Bargeld (200 Euro oder Dollar)
Wichtiges Equipment
Ohne meine sensationelle, magische Tempur Schlafmaske (siehe Foto weiter oben) geht sowieso überhaupt nichts mehr. Dichtet total ab, ist super bequem und bringt mich in ein paar Minuten in den Tiefschlaf – egal wo: Flieger, Hostel, Hotel… .
In Kombination mit Ohrenstöpsel oft einfach nur ein Traum. Meine favorisierten Ohrenstöpsel sind übrigens von Hansaplast und gibts in den meisten DMs oder Rossmanns.
Das Schloss brauche ich eigentlich nur noch selten, da ich in meist nur in privaten Zimmern übernachte. Aber saublöd ist es oft wenn ich es nicht dabei habe. Wohl mein einziges “Just-in-case” Stück auf dieser Liste.
Meine Dry Bag ist quasi meine Ausgehtasche, für den Beach, für Bootsausflüge, zum Ausgehen…alle Situationen eben, in welchen ich nicht den Minaal mitnehmen will. Diese spezielle habe ich mir in Playa del Carmen in Mexiko gekauft vor über einem Jahr – gibt es aber auch online und weltweit in Tauch- und Surfshops zu haben.
Da passt auch mein Macbook rein, was oft praktisch ist.
Yoga praktiziere ich so gut wie täglich, auch auf Reisen, und wenn auch nur für 15 oder 20 Minuten. Ein paar Sonnengrüße sind immer drin und eine kleine Meditation danach auch.
Mittlerweile hab ich schon einige Reiseyogamatten ausprobiert und war immer unzufrieden. Nun bin ich endlich im Himmel der Reiseyogamatten angekommen: The Yogo Mat. Hat einen sensationellen Grip und packt sich in ein kleines Päckchen zusammen, nimmt also nicht viel Platz im Minaal weg. I am a very happy yogi.
Meinen roten Sarong habe ich schon seit 2007. Ein Stück aus Belize glaube ich. 7 Jahre alt und immer noch so gut in Schuss wie am Anfang. Als Strandtuch, Handtuch, Zudecke, Wickelrock etc nutzbar. Perfekt multifunktional.
- Tempur Schlafmaske
- Ohrenstöpsel von Hansaplast
- Schloß
- Drybag 10L
- Sonnenbrille von Fossil
- Yogo Yogamatte
- Sarong
Kulturbeutel
Normalerweise hatte ich immer einen aufhängbaren Kulturbeutel mit, aber um noch ein wenig runterzufahren, bin ich nun nur noch mit Ziploc-Bags am Start – auch weil sie fürs Handgepäck für Flüssigkeiten nötig sind.
Dr. Bronners Flüssigseife ist perfekt für Minimalisten. Shampoo, Duschgel, Seife und Waschmittel in einem. Zudem kann man es sehr sparsam benützen, ein paar Tropfen reichen aus. Daher leben 100ml von dieser Wunderseife sehr lange – auf jeden Fall mehrere Wochen.
Eine Probiergröße für die Kontaklinsenlösung hält bei mir auch mehr als zwei Wochen. Es gibt auch extra Reisegrößen dafür. Mehr davon kaufe ich vor Ort.
Das kleine Reisedeo von CD (Lilie) hält auch etwa einen Monat.
Heutzutage kann man auch einfach 100ml-Behälter im Drogeriemarkt kaufen.
Ein wenig sparsam gehe ich schon mit meinen Flüssigkeiten um, aber ist auch gar kein großes Problem. Da merke ich wenigstens, wie verschwenderisch ich zuhause bin, nur weil mehr drin ist.
Tampons werden bei nächster Gelegenheit gegen ein Mooncup ausgetauscht. Bisher war ich einfach zu faul das Wunderding zu testen, obwohl ich eine schon seit Monaten besitze.
- Zahnbürste
- Zahnpasta
- Deo
- Gesichtscreme
- Abdeckstift
- Kajal
- Kontaklinsenlösung
- Behälter für Kontaktlinsen
- Brille u Etui
- Dr Bronners Flüssigseife
- Haarpuder
- Haarwachs
- Pinzette
- Minispiegel
- Wattestäbchen
- Tampons bzw. Mooncup
- Kamm
- Nagelschere
Medikamente
Ich nehme mittlerweile nur noch eine kleine Auswahl an Medikamenten auf Reisen mit. So gut wie alles kann man sich weltweit kaufen, wenn der Schuh brennt.
- Vitamintabletten
- 5 HTP Tabletten für PMS
- Paracetamol für Fieber und schmerzhaften Erkältungen.
- Dolormin für Regelschmerzen
- Eumed für Kopfschmerzen
- Tabletten gegen Seekrankheit.
- Pflaster
- Imodium
- Augentropfen
Klamotten
Ich trage ganz normale Klamotten auf Reisen. Sachen, die ich auch zuhause in Deutschland trage.
Ich halte nicht viel von multifunktionaler Kleidung, da sie meistens beknackt aussieht und überteuert ist.
Und da ich viel unterwegs bin, will ich mich 1. nicht immer sofort als Amateur-Tourist outen und 2. mich immer in meinen Klamotten wohlfühlen.
Ich lebe mein Leben auf Reisen, dafür brauche ich Kleidung, in der ich mich wohl fühle wie zuhause. Macht Sinn, oder?
Außerdem besteige ich nur sehr selten hohe Berge oder hau mich in den Dschungel, und selbst in solchen Umgebungen trage ich meist ganze normale Kleidung. Normale T-Shirts, normale Shorts. Mit Jeans und Nike Free bin ich in Ecuador letztes Jahr bis auf 5.000 Meter. Läuft.
Jahrelang habe ich Kompressionstüten verwendet, mit welchen man ganz leicht per Hand extra Luft rauspressen kann um ein paar Kubikzentimeter zu sparen. Praktischer finde ich mittlerweile Packwürfel in Kombination mit Zipblog-Bags für Unterwäsche etc.
Die beste Packtechnick für Klamotten ist in meinen Augen die Rolltechnik.
- Packing Cube von Eagle Creek
- ZiplocBag für Unterwäsche
- Leichte Jacke
- Kapuzenpulli von Superdry
- Ledergürtel
- 1 x lange Jeanshose
- 3 x kurze Hosen
- 1 x Boardshort
- 1x Leggins
- 5 x Tshirts
- 4 x Tanktop
- 7 x Unterhosen
- 1 x BH
- 2 x Bikinis
- 4 x Socken
Schuhe
Ich besitze insgesamt drei paar Schuhe und ein Paar FlipFlops. Weiße Chucks, schwarze Nike Free und Winterschuhe.
Zum Reisen genügen mir ein Paar. Zwar nicht so bequem, aber immer passend: Chucks. Bequem wie auf Wolken: Nike Free Run.
Meine FlipFlops hab ich mir vor über einem Jahr in Mexiko für ein paar Euro gekauft, nachdem meine anderen geklaut wurden. Sind zwar eher Männer-FlipFlops, aber mir egal, sind bequem.
Optional:
- Je nachdem, wie lang die Reise: Aufblasbares Nackenkissen – bei mir immer dabei für Langstreckenflüge und lange Busreisen.
- Je nachdem, wohin die Reise: Stirnlampe – immer gut für Gegenden, wo es öfter Stromausfall gibt und man öfter dunkle Straßen entlang geht.
So. Jetzt weißt du alles. Keine Packgeheimnisse mehr.
Wenn ich nochmal zurückgehen könnte und all meine Reisen nochmal machen könnte – ich würde NUR NOCH mit Handgepäck reisen.
Ausreden gibt es immer es nicht zu tun. Aber die Vorteile sind zu geil und zu befreiend sich seinen Ausreden hinzugeben.
Und das Feeling, wenn du aus dem Flieger steigst, und an allen Leuten am Gepäckband einfach vorbeigehst und durch das EXIT gehst. Das Feeling, all deine Sachen, alles was du zum Leben brauchst in einem kleinen Rucksack auf dem Rücken zu tragen.
Unbezahlbar.