Oxfam-Studie: 2043 Milliardäre und 2,7 Milliarden Arme

Oxfam-Studie: 2043 Milliardäre und 2,7 Milliarden ArmeReiche werden immer reicher – und die Armen immer mehr

Diese Binsenweisheit der letzten Jahre wird kurz vor dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos von einer Studie bestätigt: Das im Jahr 2017 weltweit erwirtschaftete Vermögen ist einer Studie der Entwicklungsorganisation Oxfam zufolge fast komplett den Reichen zugute gekommen. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung soll sich 82 Prozent des neu geschaffenen Reichtums gesichert haben, sagt Oxfam.

Die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung von immerhin 3,7 Milliarden Menschen hätten hingegen überhaupt nicht von dem Vermögenswachstum profitiert, kritisiert das Papier, das die Organisation jetzt vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlichte.

Von 2016 bis 2017 sei die Zahl der Milliardäre so stark angestiegen wie nie zuvor – alle zwei Tage sei ein weiterer Milliardär dazugekommen. Mit 2043 Milliardären lag die Gesamtzahl der Hyperreichen 2017 auf einem Rekordhoch.

„Der Milliardärs-Boom ist kein Zeichen einer florierenden Wirtschaft, sondern ein Symbol für das Scheitern der Wirtschaftsordnung“, kritisierte die Oxfam-Direktorin Winnie Byanyima diese Entwicklung.

Oxfam fordert in  der Sache, die Steuervermeidung von Konzernen und Superreichen zu beenden, faire Einkommen für Frauen und Männer durchzusetzen und auch in Bildung und Gesundheit für alle Menschen zu investieren.


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