Melanie will wissen, was wir nie verblogt haben. Weil es ein Genuss ist, der uns peinlich ist. Weil es einfach zu einfach ist. Oder weil es wunderbar schmeckt, aber nicht so aussieht. Dafür darf sie ein Event bei Zorra veranstalten. Bin ich neugierig, was da ans Tageslicht kommt
Ich hab da was. Eigentlich wollte ich Euch ja meine geheime Passion für geschmacksverstärker-beladene Instantnudeln aus dem Asia-Shop beichten. Was für ein Glück, dass ich das nun nicht tun muss, mir ist da nämlich noch was anderes eingefallen.
Rührei mit Tomate aus China. Zum ersten Mal gegessen bei der Mama meiner chinesischen Freundin in Guangzhou. An Einfachheit nicht zu übertreffen, und trotzdem (oder gerade deswegen), so gut, dass man drin baden könnte. Also eigentlich zu einfach zum Verbloggen. Und dann gibt es noch was….das sieht aus wie….ach, denkt es Euch selbst….
Es gibt für dieses Gericht auch Rezepte, die etwas komplexer daherkommen, so mit einem Sößchen, in dem die Tomaten gegart werden. Ich mag die einfache Variante von Mama Wu am liebsten
- 2 Eier
- 2 Tomaten
- etwas Salz, Zucker und Pfeffer
- Öl zum Braten
- Frühlingzwiebelröllchen zum Bestreuen
Die Tomaten kreuzweise einschneiden, mit heißem Wasser überbrühen, schälen und in Würfel schneiden.
Die Eier mit einer Prise Salz verschlagen.
Etwas Öl im Wok erhitzen. Die Eier hineingleiten lassen und unter Rühren zu Rührei verarbeiten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Nochmals etwas Öl in den Wok geben und die Tomaten anbraten, bis sie heiß sind und anfangen zu duften. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen und nochmal durchrühren.
Die Eier zu den Tomaten in die Pfanne geben, alles unter Rühren nochmals erhitzen.
Zum Servieren mit Frühlingszwiebelringen bestreuen.
Ich hätte gar nicht gedacht, dass das Rezept so lang ist…..