Die Outdoor Friedrichshafen gehört für mich zu den beiden großen und wichtigen Sportmessen, die ich wenn nur irgend möglich jedes Jahr besuche. Während auf der Fibo und dem World Fitness Day mehr die Workouts, Influencer und allerlei Supplements im Fokus stehen, werden auf der Outdoor und auf der ISPO die wirklichen Sportneuheiten der kommenden Saisons gezeigt.
Und dabei hat sich gerade die ISPO mit Ihren Angeboten für Blogger und in diesem Jahr auch der Einbeziehung der gesamten lokalen Sportcommunity mit dem ISPO Munich Night Run und der Sportsweek, immer mehr hervorgetan und auch die Digitalredaktion versorgt inzwischen ganzjährig mit Branchennews. Der Charme und das Ausstellerangebot auf der Outdoor-Friedrichshafen war zwar insgesamt mehr auf mein Themengebiet rund um den Ausdauersport und Sport in der Natur getrimmt, aber mit der Lage in Friedrichshafen war die Anreise für mich als Berliner doch logistisch etwas herausfordernder.
Insofern habe ich mit gemischten Gefühlen die Neuausschreibung gesehen, bei der es um eine mögliche Standort-Verlegung der Outdoor ging. Friedrichshafen, München und Hamburg waren im Rennen und rein logistisch, aber auch inhaltlich hätte ich eine Outdoor-Messe im Norden für spannend gehalten, weil sie vielleicht auch noch mehr die neuen Wassersportthemen hätte abdecken können. Aber wenig verwunderlich hat sich München mit seiner Erfahrung der ISPO aber auch als Ort der günstig für viele Outdoor-Marken und Branchenplayer gelegen ist durchgesetzt.
Damit bekommt die Messe München nun neben der ISPO am Jahresanfang auch eine Outdoormesse im Sommer. Aber zur Outdoor 2019 in München wird es in Friedrichshafen nicht still werden, denn man arbeitet an einem Konzept für ein eigenes, neues Outdoor-Format.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht und freue mich wie sich die Profile der drei Messen weiterentwickeln werden.
