Aussicht von der Terrasse des Hostals Copacabana.
Heute Morgen sind wir relativ früh aufgestanden, da der Markt gemäss Reiseführer um 7 Uhr beginnt und wir uns lieber ohne hunderten anderen Touris umschauten. Es war um diese Zeit ausser uns denn auch kaum jemand unterwegs, ein Grossteil der Verkäufer war gerade mal dabei, ihre Stände aufzustellen und ihre Waren auszulegen. Es gab aber trotzdem schon jede Menge interessante und schöne Sachen zu sehen, von Flöten über alle möglichen Halstücher, Taschen, Tischtücher, Gürtel, Jacken und Pullis aus Alpakawolle, Schmuck, bunte Hosen, wie wir sie schon in Uyuni in Bolivien gesehen hatten und natürlich noch unendliche Dinge mehr.
Bunte Tücher und Taschen.
Und sobald man bei einem Stand stehen blieb und Interesse für irgendetwas zeigte, so stand meistens auch gleich jemand zur Stellt, der einem auf verschiedene Farben, Modelle und Grössen hinwies. Und da es noch früh war, wurde uns meistens auch ein Rabatt für "Primera Venta", das erste Geschäft des Tages, angeboten.
Taschen, Mützen etc.
Nach ein paar Stunden Marktbesichtigung und ein paar Preisverhandlungen tauchten langsam weitere Gringos auf. Da es inzwischen leicht regnete und wir hungrig wurden, verzogen wir uns in ein Café um etwas zu essen. Anschliessend, inzwischen ging es gegen 11 Uhr zu, kehrten wir zum Hostal zurück, holten unsere Sachen und spazierten zum Bus Terminal, wo wir auch gleich ein Bus nach Quito fanden. Die Rückreise war noch ereignisloser als die Hinreise und wir hüteten unsere Rucksäcke diesmal mit mehr Aufmerksamkeit.
Schmuck aus Samen, Samenhülsen und Kokosschalen.
In Otavalo ist mir aufgefallen, dass viele Frauen und Mädchen, jedoch keine Männer, ihre traditionellen Indígena-Trachten trugen, ähnlich denen, die wir schon in Saraguro gesehen hatten. Dort hatte die "Kleider Ordnung" jedoch auch für Männer gegolten. Keine Ahnung, was die Leute in gewissen, meist sehr begrenzen Regionen dazu bringt, sich traditionell zu kleiden, ein paar Kilometer weiter jedoch schon nicht mehr.