Osterspaziergang.

Von Annegeick @agphotox

Hallo ihr Lieben!

Ostern ist nun vorbei und heute zeige ich euch meine Aufnahmen vom Osterwochenende. Es ist kein typischer Spaziergang und Ostereier gibt es für euch wohl keine bei mir zu sehen.

Ein paar Blumen habe ich versteckt, aber diese sind rar.

Ostern habe ich mir meinen Bruder geschnappt und bin mit ihm durch Schwerin gefahren. Das alles mit einem Ziel: die Orte besuchen, an denen wir aufgewachsen sind.

Ich mag diese Stadt und es ist meine Heimat. In denen schönen Stadtteilen war ich oft nur zu Besuch, aufgewachsen bin ich auf dem Dreesch. Mit vierzehn ging es denn in den schöneren Teil der Stadt.

Ich glaube heute wird der Dreesch von einigen eher als der soziale Brennpunkt angesehen. Der Plattenbau dominiert, Discounter findet man dort eher als teure Supermärkte … gefühlt ist die Zeit stehen geblieben. Es hat sich kaum etwas verändert und nun ist es über zehn Jahre her, dass ich dort weg gezogen bin.

Straßen werden saniert, Hausblöcke wurden abgerissen … aber das was noch steht, das ist unverändert geblieben.

Fährt man in das Stadtgebiet, gibt es schöne sanierte Häuser. Fährt man weiter rein, dominiert dieses Bild. Vergitterte Fenster sind ebenfalls keine Seltenheit.

Eines Nachts strahlte der linke Wohnblock extrem weiß … … denn hier wurde der Tatort gedreht. Wann genau das war, weiß ich leider auch nicht mehr.

Good Bye, Lenin? Nicht in Schwerin. Warum, das könnt ihr bei der Zeit nachlesen.

Und Schwerin hat einen wunderbaren Strand! Es gibt eine Naturschutzstation, ein kleines feines Café, … schicke Häuser. Aber überall zwischen diesen Häusern gibt es wahre Bruchbuden. Es gab immer mal wieder Käufer, die sich dieser Häuser annehmen wollten, jedoch waren diese immer weg, wenn es ernst wurde. SCHADE.

Wenn mir nun einer den Stacheldrahtzaun erklärt … Die Naturschutzstation Ein ehemaliges Hotel … Mal sehen, wann die Pläne umgesetzt werden.

Vom Zippendorfer Strand kann man bis zum Dom schauen.

Auch “normal”: Auf der einen Seite moderne Häuser und Neubauten … dahinter marode Gebäude. Hier: ein altes Kurhotel. Die “einladende” Seeterrasse. Stacheldraht gab es in Massen wohl günstiger.

Weitere Informationen konntet ihr immer in den Bildunterschriften sehen – aber so ist es nun einmal hier in dieser Stadt, es gibt Ecken, die sind nicht die Schönsten. Wir haben das Mecklenburgische Staatstheater, ein wunderschönes Museum, ein traumhaftes Schloss … eine wirklich bezaubernde Altstadt … aber wie ihr sehen konntet, ist das eben nicht alles. In Schwerin ist eben auch ein Kontrastprogramm “normal”.

Ich hoffe doch, euch hat dieser etwas andere Osterspaziergang gefallen. Auch, wenn es ein etwas längerer Post war.

Wie habt ihr die Ostertage verbracht?